Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Unfassbare Ansichten der Deutschen Steuergewerkschaft. (Steuerhinterziehung)

Alfonso, Sunday, 29.07.2018, 17:28 (vor 2314 Tagen)

In den letzten Jahren hat die "Deutsche Steuergewerkschaft" sich in Ding reingehängt, das sprengt das Vorstellungsvermögen über die Aufgaben einer Gewerkschaft. Aus dem Grunde habe ich mal bei der Mischpoke nachgeschaut und lese dort folgendes:

"Der Bürger wünscht sich ein hohes Maß an Sicherheit und fordert deshalb viele Polizeibeamte. Eltern wünschen sich viele Lehrer, weil sie sich um die Zukunft ihrer Kinder sorgen. Solch eine breite gesellschaftliche Lobby fehlt uns! Und deshalb müssen wir die Dinge selbst in die Hand nehmen. Und das Instrument hierfür ist eine starke, verantwortungsbewusste Fachgewerkschaft der Finanzverwaltung: die DEUTSCHE STEUER-GEWERKSCHAFT!"

Quelle: http://www.dstg.de/mitgliedschaft.html

Also die deutsche Steuergewerkschaft meint, hoheitliche Aufgaben übernehmen zu müssen. Naja, überwertige Ideen nennt man das in der Psychologie.

Etwas weiter oben steht übrigens solcher Quark:

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

wer in der Steuer- bzw. Finanzverwaltung als Beamtin oder Beamter bzw. als Tarifbeschäftigte oder als Tarifbeschäftigter tätig ist, hat sich einem besonderen Beruf verschrieben. Innerhalb des Öffentlichen Dienstes haben wir eine ganz spezielle Funktion, weil wir uns um die Einnahmen des Staates und um sein Vermögen kümmern. Ohne unsere kompetente Arbeit wäre der Staat nicht so leistungsfähig, wie er es in der Nachkriegsgeschichte geworden ist. Ohne uns, ohne die Einnahmenverwaltung könnte die Politik nichts gestalten. „Ohne Moos“, ist bekanntlich ja nichts los! Dies gilt auf Bundes- wie auf Landesebene. Und über die Gewerbesteuer und die Grundsteuer, deren Besteuerungsgrundlagen wir in den Finanzämtern ermitteln, sorgen wir uns sogar um die Kommunalfinanzen. Wer kann sonst noch auf eine solche Aufgabenbreite und eine so hohe Verantwortung für das Gemeinwesen verweisen? Und Sie, liebe Kollegin, lieber Kollege, sind ein wichtiger Teil dieser besonderen Verwaltung.

Nun könnte man denken, uns schlägt deswegen ein besonderes Maß an Wertschätzung entgegen. Das ist leider nicht der Fall. Die Bürger respektieren uns in aller Regel und bescheinigen uns in Umfragen auch eine kompetente und gute Leistung. Aber wer zahlt schon gerne Steuern? Manch ein Steuerpflichtiger verweigert sich sogar ganz, so dass wir mit Zwangsmitteln vorgehen müssen. Diese Interessenlage sichert uns verständlicherweise keinen Spitzenplatz in der Beliebtheitsskala. Und die allermeisten Politiker geben lieber Geld aus, als sich mit voller Kraft und dem Ausdruck echter Wertschätzung hinter die Einnahmenverwaltung zu stellen. Für viele Bürger sind die Beschäftigten in den Ämtern und Behörden „der Staat“, mit dem man vielleicht unzufrieden ist und den man vor Ort pauschal kritisieren kann.

Das hat schon irgendwie Spasscharakter, dass Finanzbeamte der Auffassung sind, ohne sie wäre der Staat nicht leistungfähig. Was wären die Finanzbeamten ohne die Menschen, die täglich mit ihrer Wertschöpfung erst einmal das Vermögen erwirtschaften, was ihnen durch die Finanzbeamten geraubt und durch den Staat verjubelt wird? Ja, Finanzbeamte sind einfache Räuber, mehr nicht. Früher haben sie den Bauern das Getreide geraubt und die Hütten angezündet, heute schicken sie einen Bescheid und plündern Konten. Am Prinzip der Raubes hat sich jedoch grundsätzlich nichts geändert, egal wie modernisiert das Verfahren dazu geworden ist.


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