Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Sodomie /Zoophilie bei "an.schläge.at" (Feminismus)

WWW, Thursday, 02.08.2018, 17:53 (vor 2306 Tagen)

Nachdem ich erst kürzlich erfahren habe, dass das feministische Magazin "an.schläge.at" (Die feministische Orgasmus-Lücke) schon kurz vor dem Ende stand, habe ich mich dort ein wenig umgesehen.

Ich will ein Pony!
Gepostet am Nov 29, 2012 in an.schläge 2013, Dezember 2012/Jänner 2013, Thema

Weil es kuschelig ist? Weil es stärker ist als drei Männer zusammen? Oder geht’s doch um Sex? ELISABETH GOLLACKNER über Mädchen und Pferde.

[...]

Fragt man das Internet, wo die Liebe zwischen Frauen und Pferden herrühren könnte, kommt mehr als drei Millionen Mal die (nicht wirklich überraschende) Antwort: Sex. In Modestrecken rekeln sich halbnackte Models auf Warmblütern. Geschichtliche Fakten werden aufgepeppt durch Gerüchte wie jenes, dass Katharina die Große „unersättlich“ gewesen sein soll und Sex mit ihren Pferden gehabt hätte. Und auch Psychologie-Foren sind voll mit der Frage: „Gibt es wirklich Frauen, die es mit Hengsten treiben?“ Es liegt etwas Bedrohliches und Aufregendes in der Frau-Pferd-Beziehung. Ausschluss, Versagensangst und Sensationsgier mischen sich zu abstrusen Fantasien. „Sind Männer für Frauen tendenziell eher zu klein gebaut?“, fragt ein User namens „child of nature“, der behauptet, in einem Reitstall Skandalöses beobachtet zu haben. Neben den vielen Postings, die seine Frage als schlechten Scherz abtun, findet sich auch die Antwort von „Tim14“: „An Größe und Stärke kannst du es mit keinem Hengst aufnehmen, aber kann er so zärtlich und kreativ sein wie du? Sicher nicht, also besinne dich auf deine Stärken.“
In psychologischen Abhandlungen übers Reiten sind ebenfalls sexuelle Aspekte angeführt. Beginnend bei Sigmund Freud, der in seiner Traumdeutung das Reiten als Symbol für Geschlechtsverkehr sah, geht es auch bei jüngeren Publikationen um Träume, um Fantasien, um „akzentuierte Zärtlichkeit“, wie Heinz Meyer es nennt. Das Pferd „lässt die erotisch-sexuell akzentuierte Zärtlichkeit problemlos ausprobieren; der Kontakt mit ihm vermindert im Vergleich zum Versuch beim menschlichen Partner das Wagnis. Das Pferd bereitet […] kaum Enttäuschungen; […] es bleibt vor allem verlässlich und treu. Darüber hinaus darf man solche Zärtlichkeit unverfänglich praktizieren; sie wird gesellschaftlich, vor allem von den Eltern und Erziehern toleriert, akzeptiert und nicht selten sogar gefördert.“(5)
Die Anrüchigkeit, die weibliche Pferdebegeisterung immer wieder begleitet, nährt sich auch von Freuds Vermutung, dass die Reibung des Sattels der Stimulation und sexuellen Erregung diene.(6) Das Pferd als Mittel zur Masturbation? Adolph & Euler kommentieren das knapp und konsequent: „Die stillschweigende Erhöhung dieser Vermutung in eine Behauptung ärgert uns, stehen dahinter doch eher männliche Sexualitätsprojektionen, immer wieder aufgewärmt durch augenzwinkerndes Stammtischgerede, aber niemals empirisch untermauert.“

Das Glück dieser Erde. Ihre eigenen Vermutungen empirisch zu untermauern, genau das haben Adolph & Euler getan. 138 Mädchen und Frauen im Alter von sieben bis fünfzig Jahren haben sie befragt, der Großteil von ihnen waren Teenagerinnen. Die Fragebögen wurden auf Ponyhöfen und in Reitvereinen verteilt, und das Ergebnis ist der handfeste Liebesbeweis einer Armee kleiner Reiterinnen: Auf eine einsame Insel würde das Pferd häufiger mitgenommen werden als jedes andere Lebewesen – wie z. B. Mutter oder beste Freundin. Und wenn es eine Wahl gäbe, würden die meisten Mädchen nah beim Pferd wohnen wollen, nicht wenige sogar am liebsten direkt im Stall.
Lena ist da noch nicht so weit. Sie findet Pferde in erster Linie super, weil man sie füttern kann. Wünschen würde sie sich ein braunes Pferd mit schwarzer Mähne. „Aber erst, wenn ich groß bin“, sagt sie. Ob sie dann tatsächlich noch an Pferden interessiert ist, wird sich zeigen. Denn mit 16 Jahren komme der Wendepunkt, sagt Michaela Otte-Habenicht. „Diejenigen, die schon einen Freund haben und trotzdem weiter reiten, die bleiben auch dabei. Alle anderen hören auf.“

Elisabeth Gollackner ist Journalistin in Wien. Seit sie vor 15 Jahren ihre Reitstiefel im Keller verstaut hat, beschäftigt sie sich hauptsächlich mit Zweibeinern.

http://www.anschlaege.at/feminismus/2012/11/ich-will-ein-pony/

Früher hat der Steuerzahler diese Artikel mitfinanziert.

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