5. AUGUST 2018 / CHRISTIAN - ALLES EVOLUTION
Eine weibliche Unternehmerin berichtet:

I left Google to build UrbanAMA. As a woman entrepreneur, I wanted to build a company that had a diverse team.
I’m ashamed to admit that I’ve failed miserably so far.

Ich habe Google verlassen, um UrbanAMA aufzubauen. Als Unternehmerin wollte ich ein Unternehmen mit einem vielseitigen Team aufbauen.
Ich schäme mich zuzugeben, dass ich bis jetzt kläglich gescheitert bin.

We try hard, but again find ourselves with a 98% male candidate pool. You should know that we are an early stage startup that cannot afford market salaries.
Despite that, we paid premium salaries to bring a few women who did well in our interviews. But, they lacked the energy to put us into overdrive.
Worse, they were starting to drain the energy from the rest of the team. Eventually, we had to do the right thing for the company and let them go.
I’m now back to being the only woman on the (tech) team.

Wir gaben uns große Mühe, fanden uns aber wieder mit einem 98%igen männlichen Kandidatenpool.
Sie sollten wissen, dass wir ein junges Unternehmen sind, das sich keine Marktgehälter leisten kann.
Trotzdem haben wir Premiumgehälter gezahlt, um ein paar Frauen zu gewinnen, die in unseren Interviews gut abgeschnitten haben.
Aber es fehlte ihnen die Energie, um uns in einen Schnellgang zu versetzen.
Schlimmer noch, sie fingen an, dem Rest des Teams die Energie zu entziehen.
Schließlich mussten wir das Richtige für die Firma tun und sie gehen lassen. Ich bin jetzt wieder die einzige Frau im (Tech-) Team.

That said, I’m proud to say that our freelance journalists on UrbanAMA are predominantly women and are kicking butt on the AMAs they are hosting.
You should really check it out if you haven’t — they’ll blow your mind too!

Dennoch bin ich stolz darauf, dass unsere freien Journalisten auf UrbanAMA überwiegend Frauen sind und den AMAs, die sie veranstalten, in den Hintern treten.
Du solltest es dir wirklich ansehen, wenn du es nicht getan hast - sie werden dich auch umhauen!

But on the point of diversity in tech within the company, it’s a miserable state of failure so far.
And that’s not because we didn’t try.

Aber im Hinblick auf die Diversity in der Technologie innerhalb des Unternehmens ist es bisher ein erbärmlicher Zustand des Scheiterns.
Und das nicht, weil wir es nicht versucht haben.

Sie hat auch eine Erklärung dafür, dass es nicht klappt und warum der Diversityansatz nichts bringt:

• We get upset about the state of gender diversity in tech
  
• We make a pact to hire more women
  
• The pool has (a lot) more men than women
  
• After some rounds of low to no success, we start to compromise and hire women just because we have to
  
• These women show up at work and perform not as great as we want them to
  
• It reinforces to the male population that was already peeved by the diversity push that women aren’t that good at tech after all
  
• They generalize that observation on the entire women in tech community
  Sooner or later, some such opinions get out there
  
• The feminists amongst us go crazy
  
• The diversity advocates are caught in a frenzy and make a pact to hire more women (again)
  
• This loops. Infinitely.

• Wir ärgern uns über den Zustand der Geschlechterdiversität in der Technik.
  
• Wir schließen einen Pakt, mehr Frauen einzustellen.
  
• Der Pool hat (viel) mehr Männer als Frauen.
  
• Nach einigen Runden ohne Erfolg fangen wir an, Kompromisse einzugehen und Frauen einzustellen.
  
• Diese Frauen tauchen bei der Arbeit auf und leisten nicht so viel, wie wir wollen.
  
• Es verstärkt die männliche Gruppe, die bereits durch den Diversity-Push verärgert war, dass Frauen nicht so gut in Technik sind.
  
• Sie verallgemeinern diese Beobachtung für alle Frauen in der Technik-Gemeinde.
  
• Früher oder später kommen solche Meinungen raus.
  
• Die Feministinnen unter uns werden verrückt.
  
• Die Befürworter der Vielfalt sind in einem Rausch gefangen und schließen einen Pakt, um (wieder) mehr Frauen einzustellen.
  
• Eine Schleifen. Unendlich.

Wenn der Pool der Frauen sehr klein ist und viele Frauen auch eine andere Life-Work-Balance anstreben, man sie dann aber dennoch in Jobs lockt, die das nicht zulassen, dann kann das in der Tat nur schiefgehen.

https://allesevolution.wordpress.com/2018/08/05/ich-bin-eine-weibliche-unternehmerin-im-technischen-bereich-und-ich-habe-den-diversity-ansatz-satt/

Schön und gut, aber ...

Dennoch bin ich stolz darauf, dass unsere freien Journalisten auf UrbanAMA überwiegend Frauen sind (...)

... trotz ihrer eigenen, bitteren Erfahrung hat sie im Grunde genommen nichts, aber auch rein gar nichts aus der Angelegenheit gelernt.

Nebenbei bemerkt, wie verträgt es sich mit der von ihr selbst irgendwie immer noch gewünschten Diversity, wenn dann "unsere freien Journalisten (...) überwiegend Frauen" sind?

Offenbar irgendwas in der Art von: Diversity ist, wenn Männer die anspruchsvolle (und noch dazu offenbar unterbezahlte!) Drecksarbeit erledigen, und die Weiber dann jene Jobs bekommen, in denen sie nur dummes Geschwätz abzuliefern brauchen.

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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.