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Therapien als Partnerschafts- und Familienzerstörer (Frauen)

Irokese, Wednesday, 22.08.2018, 18:03 (vor 2285 Tagen)

Egoismus als therapeutischer Rat

Hier im Supermarkt liegt ein Faltblatt mit einem Gruppentherapieangebot für Damen herum.

"Es ist an der Zeit, den Weg zu gehen, der DICH glücklich macht", heißt es auf der Titelseite.

Meine Erfahrung ist: Sobald eine Frau beschließt, eine Therapie irgendwelcher Art zu beginnen, steht ihre Auflösung der etwaig bestehenden Partnerschaft oder Familie bereits fest in der Planung. Die Therapie dient nur dazu, hierfür eine Legitimation und einen Zuspruch Dritter zu finden. Es ist wie bei den Wahrsagerinnen: Die liefern auch, was sich die Kunden wünschen, gesagt zu bekommen. Es beginnen ja auch weit überwiegend liierte oder gebundene Frauen solche Therapien (und rufen bei Wahrsagerinnen an).

Ein Weg, "der DICH glücklich macht", das lässt dann die Bedürfnisse das Partners an der Partnerschaft oder des Kindes an der Familie außen vor, negiert diese als nachrangig, ja definiert diese als konkurrierend und als Anlass des eigenen Problems.

Die Fiktion der maßlos dienenden Frau

Suggeriert wird mit dieser werblichen Ansprache, dass viele Frauen nur an die Bedürfnisse anderer dächten. Nicht wie es hier häufig auf der Seite berichtet wird, seien Frauen massenhaft narzisstisch, egoistisch, willkürlich, unemphatisch, tyrannisch, gar rücksichtslos und brutal, nein, im Gegenteil, sie sind nach ihrer gemeinsamen Wahrnehmung in den Therapiesitzungen so sehr für andere Menschen da, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse gar nicht mehr sehen.

Kürzlich hat mir eine Frau das auch so berichtet: Sie habe erst nach ihrer Beziehung lernen müssen, die Außenwelt überhaupt wahrzunehmen. Aber, mal ehrlich, geht das nicht jedem von uns so? Gehen wir zum Beispiel allein durch den Wald, nehmen wir alles intensiver wahr. Wir müssen auf keine andere Person eingehen und sind bei uns - oder bei der Wahrnehmung des Außen.

Was ist nun Wahres dran an der Wahrnehmung der Frauen?

1. Es ist wohl so, dass das ewige Gefallenwollen in eine Gefallsucht umschlägt, dass man hierfür ständig die anderen für sich einnimmt und damit nicht schaut, was man für sich selbst braucht. Die Lösung lautet, echter und authentischer zu sein. Das Problem ist, dass einen dann der Partner plötzlich anders wahrnimmt und weniger attraktiv finden könnte, weil man weniger süß oder flott oder bequem im Verhalten ist. Das ist aber das eigene Problem, denn warum hat man den Partner auch erst über sich getäuscht? Gefallsucht ist nur eine Spezialform von Egoismus.

2. Auch wenn man dauernd andere manipuliert, ist man nicht bei sich, sondern dabei, wie man den anderen für die eigenen Ziele einspannen kann. Das ist dito Egoismus, aber keiner, sich zu nehmen, was man braucht, sondern den anderen dazu zu bringen, es einem zu geben oder zu besorgen. Man könnte es einfach Faulheit und Parasitentum nennen, was keine Frau so sehen würde, da sie den emotionalen Aufwand der Manipulation doch als Arbeit betrachtet, zumal wenn sie das Gegenüber eigentlich gar nicht (so sehr zumindest) mag.

Der Schneeballeffekt

Das Therapieangebot arbeitet mit Klangschalen s_applaus , Wirbelsäulenbegradigung s_traenenlachen , Herzensarbeit s_nachdenken (nein, etwas Kardiologisches ist nicht gemeint) und Quantenheilung (nein, mit Physik hat das nichts zu tun).

Wenn die Absolventinnen dann hinterher die Partnerschaften beenden und die Familien zerstören, sollen sie sich dabei wohlfühlen. Und natürlich die Therapeuten weiterempfehlen, in den Jugendamtsfluren, bei der Scheidungsanwältin, in der Reha oder im Alleinerziehenden-Treff. Und so geht das immer weiter und weiter und weiter.

Therapien als Partnerschafts- und Familienzerstörer

Christine ⌂ @, Wednesday, 22.08.2018, 20:48 (vor 2285 Tagen) @ Irokese

Ich hatte letztens zu diesem Thema etwas geschrieben, da dieses aber nur Registrierte lesen können, stelle ich den Text hier noch mal ein.
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Leider kann ich mir das sehr gut vorstellen

weil ich es selbst so erlebt habe und ich war nicht wegen Eheprobleme bei einer Therapeutin. Ich habe ihr halt von der Gewalt durch meine Mutter in meiner Kindheit erzählt und was einen sonst noch so im Laufe des Lebens belastet und die meinte tatsächlich direkt am Anfang ihrer Antwort, ob ich mal über eine Trennung von meinem Mann nachgedacht hätte. Zuerst war ich perplex, dann habe ich aber los gelegt und ihr letztendlich gesagt, dass sie als Therapeutin für mich indiskutabel sei. Wenn das ihr Therapieansatz wäre, dann hätte sie wohl den Beruf verfehlt. Boah... ich weiß heute noch, wie wütend ich auf diese Frau war. Wie es weiter gegangen ist, weiß ich beim besten Willen nicht mehr, es ist einfach zu lange her.

Ich habe es dann später noch einmal bei einem Mann versucht. Dem habe ich aber direkt gesagt, dass er gar nicht erst mit dem Gedanken spielen soll, dass ich meinen Mann verlasse. Meine Probleme resultierten eindeutig aus meiner Kindheit und da müsste gesucht werden, wie ich damit fertig werde. Letztendlich hat er mir auch nicht helfen können, ich habe es dann irgendwie selber geschafft, Lösungen für mich zu finden. Da man mMn eh nicht alles aufarbeiten kann, habe ich dann irgendwann einen Schlussstrich gezogen.

Klar, auch heute kann es passieren, dass mich etwas - neudeutsch gesagt - triggert, vor allen Dingen, wenn es um Gewalt gegen Kinder geht, aber mittlerweile komme ich damit einigermaßen klar.
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Ich weiß gar nicht, ob Therapeuten überhaupt begreifen, was sie da anrichten. Man weiß es doch von anderen Problemen, z.B. im Handwerk, dass die einfachste Lösung nicht immer die Beste ist. Einfache Lösungen bestehen oftmals nur aus einem Provisorium, dass ein Problem vielleicht vorübergehend löst, aber selten eine dauerhafte Lösung darstellen kann.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Ich weiß gar nicht, ob Therapeuten überhaupt begreifen, was sie da anrichten

Mus Lim ⌂ @, Wednesday, 22.08.2018, 21:39 (vor 2285 Tagen) @ Christine

Ich weiß gar nicht, ob Therapeuten überhaupt begreifen, was sie da anrichten.

Die sind, wie viele andere (Politiker, Journalisten, Gutmenschen, ...) auch nur feministisch und zeitgeistmäßig verblödet.

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Der einzige „Hirni“ hier weit und breit.
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Psychologen sind völlig aufgeschmissen, wenn Frauen Täter sind

Christine ⌂ @, Wednesday, 22.08.2018, 23:00 (vor 2285 Tagen) @ Mus Lim

Zumindest habe ich das so empfunden. Anscheinend haben die fertige Konzepte für gewaltausübende Männer, aber nicht für Frauen. So stochern sie dann herum, sind hilflos und ausbaden muss es dann der Patient, weil ihm nicht geholfen werden kann.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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Psycholog.I.nnen sind Hämmer die aus allem einen Nagel machen

Borat Sagdijev, Friday, 24.08.2018, 09:35 (vor 2284 Tagen) @ Christine

Denn was die Psycholog.I.n oder auch Therapeut.I.n i.d.R. tut ist eine Art pervertierte Mutterrolle exerzieren.

Die Perversion der Mutterrolle ist ein grassierendes Problem dort wo die normale Mutterrolle kollabiert, verachtet und kaum zu beobachten ist.

Etwas wird erst als Hilfsbedürftig diffamiert, dann wird es Hilfsbedürftig gemacht also auch von seiner Hilfsbedürfigkeit "überzeugt" und dann wird "geholfen".

Erschwerend kommt für den Therapierten hinzu dass das Repertoire der Psychogin an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten äußerst eingeschränkt ist.

Man könnte das natürlich auch als das bezeichnen was es ist: Parasitismus.

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Patriarchale Spülregeln

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