Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Typisch Frau (Gesellschaft)

James T. Kirk ⌂ @, Alphamädchen-Quadrant, Sunday, 09.09.2018, 21:24 (vor 2298 Tagen) @ Christine

Hallo Christine,

bist du ein Wessi? Ich erlebe so etwas, wie du geschildert hast, nur mit Wessis. Ossis sind da viel entspannter. Bei engen Freunden ist mir das noch nie passiert.

Aber auch Männer sind da eben entspannter. Frauen machen ja immer so einen auf Harmonie und Nähe und so. Und wenn das pathologisch wird, dann reagiert man eben so wie deine Freundin.

Will ja nicht provozieren, aber wenn das wirklich deine beste Freundin ist, dann würde sie mehr Vertrauen darauf haben, daß du nicht irgendeine Scheiße erzählst, sondern gute Gründe für deine Sichtweise hast.

Ich erlebe bei Wessis ein vermindertes soziales Vertrauen aufgrund der Konkurrenz- und Ellenbogenkultur im Westen. Die Menschen sind distanzierter und narzißtischer ("Besserwessi").

Ich hatte so ein Erlebnis wie du schon mal in bezug auf "Homophobie" mit jemandem aus'm Westen, den ich schon lange kannte. Der ist voll durchgedreht, als er erfuhr, daß ich Homosexualität pathologisiere. Irgendwie ist man da bei Ostlern lockerer.

Es gibt da nicht diese ständigen Scheinkämpfe und Selbstinszenierungen als was Besonderes, wie das im Westen typisch ist. Diese Reaktion von dem Homophobie-Typen war völlig irre. Quasi als hätten wir uns nie gekannt.

Leider hat man im Westen einen sehr einseitig negativen Blick auf die DDR und kapriziert sich auf bestimmte Extreme, die aber im DDR-Alltag kaum eine oder keine Rolle gespielt haben. Und man ist völlig unfähig, mal zu fragen, wie kaputt die westdeutsche Gesellschaft ist - trotz all der schönen Dinge wie "Wohlstand", Demokratie und so.

Also es gibt ja hinter diesem schönen Schein unheimlich viele Pathologien. Dieses ganze sinnlose Konkurrieren und Profitscheffeln, diese autistische, hartherzige Konkurrenzkultur, dieser ganze sinnlose, sogenannte "Wohlstand", die Beschäftigungstherapie mit immer neuen Innovationen und Konsumprodukten, die kein Mensch braucht. Es herrscht ein Kult um Pseudo-Freiheiten, die in Wahrheit gar keine sind.

Ich habe lange im Westen gelebt und sehe da enorme soziale Defizite, also weniger soziale Nähe und Vertrauen zwischen den Menschen. Ist ja auch logisch bei dieser Ausrichtung der Gesellschaft.

Die DDR wird immer auf ein paar Schreckmomente reduziert, damit man nicht mal hinter die eigene Fassade gucken muß.

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