Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ich kannte mal jemanden, einen Künstler, einen Schriftsteller, einen Menschenfreund (Familie)

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 15.09.2018, 04:01 (vor 2262 Tagen)

Ich kannte mal jemanden, einen Künstler, einen Schriftsteller, einen Menschenfreund.

Er lebte in einer schönen Wohnung und stabilen Verhältnissen und er war reich. Er beschloss seinen Reichtum zu teilen mit jemanden, der nicht so viel hatte. Und obwohl er fünf wunderbare Kinder hatte, öffnete er einem sechsten sein Heim, einem Waisenmädchen, das unter dem System gelitten hatte. Es war verstört, oft gewalttätig, ein hoffnungsloser Fall. Also, dieser gute Mann gab dem Kind ein neues Zuhause. Und als das Mädchen log, ihn beklaute, liebte es der gute Mann trotzdem. Und als es in der Schule versagte, zeigte der gute Mann immer noch Mitgefühl und Geduld. Das Mädchen betrug, kratze und kämpfte und trotzdem zeige der Mann Liebe und Mitgefühl. Und das Mädchen, das sich noch niemals gewollt oder geliebt gefühlt hatte, tat es endlich. Der Mann war zu ihr durchgedrungen. Allem Anschein nach ein Wunder.

Eine Woche später verschafften sich Einbrecher Zugang zu dem Haus und töteten den guten Mann und seine Frau im Bett. Es heißt, es wurden nur kleine Dinge gestohlen. Dinge, die ein Kind stehlen würde und niemand weiß, was wirklich geschah. Die Kinder des Mannes wurden zu Verwandten gebracht, aber das Mädchen brachten sie zurück in die Hölle, gerade als es die Chance auf ein gutes Leben bekommen zu haben schien, wurde es ihm durch zwei Kugeln wieder genommen.

Die Täter wurden nie gefasst. Manchmal sucht man am falschen Ort. Meistens sind die Täter direkt vor deinen Augen.

Das Mädchen hatte sie womöglich getötet.

Das Mädchen hatte Angst, dass seine Pflegeeltern eines Tages aufwachen und merken würden, dass es die Mühe nicht wert ist und es hätte es nicht verkraftet, dass dieser gute Mann ihm das antun würde und es wieder abschiebt.

Es beschloss also, es nicht herauszufinden.
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