Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Das war nicht nur in der DDR so - auch die NSDAP okupierte diesen Begriff (Gesellschaft)

Emannzer, Saturday, 22.09.2018, 19:49 (vor 2285 Tagen) @ Alfonso
bearbeitet von Emannzer, Saturday, 22.09.2018, 20:34

Hans Hinkel (der tatsächlich so hieß) schrieb dazu als (über)eifriger Nationalsozialist u.a. Folgendes:

Auch der Kulturschaffende hat ein Amt inne, und zwar ein im weltanschaulich gebundenen Staat besonders wichtiges Amt – wenn er auch nicht zum Beamten im eigentlichen Sinne gemacht wird. Seine Tätigkeit ist nicht unmittelbare Staatsfunktion, sondern ein freies, aber verantwortliches Dienen. (…) Ist aber die öffentliche Seite alles Kulturschaffens einmal erkannt, so ergibt sich zwangsläufig daraus die Notwendigkeit, ein Mittel gegen diejenigen zu schaffen, die sich ihrer öffentlichen Aufgabe nicht bewusst sind oder sie gar zu destruktiven Zwecken missbrauchen. (zitiert nach Cornelia Schmitz-Bering: Vokabular des Nationalsozialismus, de Gruyter 2007, S. 363)

[image]
Staatsrat Hans Hinkel in der Uniform
eines SS-Brigadeführers (1939)

Und in der späteren Tätärä, pardon, DDR, übernahmen die dort werkstätigen Staatsratsvorsitzenden (man vergleiche die identischen Bezeichnungen) dieses Vokabular selbstverständlich gerne. Wie auch vieles andere, welches nach der so genannten Wiedervereinigung (auch: "Implosion" genannt) u.a. auch bis in die heutige Zeit scheinbar noch seine Gültigkeit hat.

Oder in den, ihm ab nun wohl unterstellbaren Worten eines der vielen kulturschaffenden Unterzeichnern, dem 'Tutti-Frutti-Tortengesicht' Hugo-Egon Balder:

Hurra, Hurra, Hurra!

(oder "davai, davai, davai")

Lesenswert dazu auch: "Tichys Einblick",
"Kulturschaffende 1934, 1976, 2018"


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