Juristisches Gebrabbel (Off-Topic)
Es gibt keine formelle Wahrheit. Es gibt Wahrheit oder nicht Wahrheit. Dass Juristen behaupten, ihr subjektives Urteil, zu dem sie nach der Würdigung von "Beweisen" gelangt sind, sei eine Form von Wahrheit ist schon der Anfang aller Probleme und es hat natürlich eine nette Nebenwirkung, macht man sich doch immun demgegenüber, was normalerweise genutzt wird, um Urteile zu prüfen, Kritik, Nachprüfbarkeit... Und so können Juristen ihren Kauderwelsch als formale "Wahrheit" verkaufen und der Welt vormachen, das Urteil, das "formal wahr" sein soll, hätte irgend etwas mit "Wahrheit" zu tun.
Es gibt ein gutes Buch von Egon Schneider: Logik für Juristen, in dem er die Frage "formeller Wahrheit" sehr effizient und abschließend auseinandernimmt. Am Schluss bleibt übrig, dass jedes Urteil eine Momentaufnahme auf Grundlage verfügbarer Fakten ist. Die Richtigkeit (nicht die Wahrheit) des Urteils bemisst sich an der Haltbarkeit und Nachvollziehbarkeit der aus den Fakten gezogenen Schlüsse (des Urteils).
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- Justiz lässt die Hüllen fallen: RiLG Holger K. "Die Wahrheit interessiert mich nicht!" -
Referatsleiter 408,
10.02.2013, 14:10
- Justiz lässt die Hüllen fallen: RiLG Holger K. "Die Wahrheit interessiert mich nicht!" -
Michael,
10.02.2013, 15:42
- Justiz lässt die Hüllen fallen: RiLG Holger K. "Die Wahrheit interessiert mich nicht!" - Ausschussquotenmann, 10.02.2013, 16:16
- Justiz lässt die Hüllen fallen: RiLG Holger K. "Die Wahrheit interessiert mich nicht!" -
Michael,
10.02.2013, 15:42