Rassismus oder doch eher Sexismus? (Allgemein)
Also ich denke schon, daß hier rassistisch angehauchte Elemente in's Spiel kommen. Man sieht es auch an der selbstverlogenen Schönfärberei:
"Nein, Rassismus war es nicht. Über diese niedere Haltung war ich erhaben, die Allianz mit einem Schwarzen machte mich immun gegen diesen Vorwurf. Wie konnte ich denn rassistisch sein, wenn ich ihn in mein Leben, meine Seele, mein Herz ließ? "
Wer von sich selbst behauptet, über etwas "erhaben" zu sein, macht sich schon mal schwer verdächtig.
Zumal wenn damit Argumentiert wird, daß man ja ( von einem Negerpimmel ) geimpft wurde und somit "immun" ist. Lächerlicher geht es kaum noch.
Die "Allianz" ist keine, wie weiter unten dann deutlich wird, sondern offenbar der Exotenbonus, also ein Rassimus im Umkehrschluss.
Und der letzte zitierte Satz rundet das Bild nahezu perfekt ab. Die Selbstverteidigung in der rhetorischen Gegenfrage.
Das ist eine völlig romantisiert-verklärte "Vom Winde gebläht"-Version des feministischen Sexismus/Rassismus gegen ganz normale Männer.
Nett daran ist, daß sie am Schluss anzudeuten versucht, daß er selbst Rassenressentiments hat und wie daraufhin ihr Rassismus/Sexismusproblem offen durchbricht. Eine selbstkritische Reflexion entsteht daraus aber nicht, sie flüchtet sich wieder in die Hedwig-Courts-Mahler-Romanze
Gruß............Fiete
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FemokratieBlog,
11.02.2013, 11:58
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