Alle sollen sich ändern, besonders die Kultur der neuen "Mitbewohner" akzeptieren, aber ihre eigenen Kieze, die sollen bitte schön unangetastet bleiben. Das habe ich jetzt schon ein paar mal gelesen, also dass sich die Linken über geplante Veränderungen in ihren Kiezen aufregen. Die merken auch nichts mehr. Damit das auch so bleibt, wollen sie jetzt Wohnungsgesellschaften enteignen. Ein Gesetzesvorschlag wurde auch schon erarbeitet und soll nächste Woche dem Senat übergeben werden.
Beim Wohnungsbau ist es ähnlich wie in der Logistikbranche. Es hat keinen Politiker interessiert, ob es überhaupt genug Wohnraum für die neu Hinzugekommenen gibt. Da der Staat den sozialen Wohnungsbau fast eingestellt hat, war doch klar, dass es nicht genügend Kapazitäten gibt. Weil das aber vorhersehbar war, hat man beim letzten Mikrozensus die Hausbesitzer besonders genervt. Ich befürchte, dass mit den Enteignungen wird irgendwann noch im großen Stile durchgeführt werden.
Berlin: Großvermieter sollen enteignet werden
In Berlin fordert eine Bürgerbewegung die Enteignung großer Wohnungsgesellschaften, um das Problem hoher Mieten zu lösen. Das verursacht große Aufregung.
Berliner stehen dem allzu offensichtlichen Geschäftemachen traditionell skeptisch gegenüber . Vergangene Woche hat Google die Pläne für einen 500 Millionen teuren Start-up-Campus im Szene-Stadtteil Kreuzberg storniert. Vorausgegangen waren dieser Entscheidung Gruppenproteste von Skeptikern. Die Ansiedlung könnte zum Anstieg von Mieten und dadurch wiederum zur Vernichtung ihrer alten Kiezkultur führen.[..] https://www.journalistenwatch.com/2018/11/02/berlin-grossvermieter-sollen-enteignet-werden/
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein