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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Chemnitz: Wie man aus Angreifern Opfer macht - und ein Progrom initiert (Manipulation)

Emannzer, Friday, 16.11.2018, 23:28 (vor 2206 Tagen) @ Alfonso
bearbeitet von Emannzer, Saturday, 17.11.2018, 00:19

Habe mir gerade bei Tichy die Ursache für dieses angebliche Jagd auf Ausländer durchgelesen. Und da hat diese "Kathrin", welche nichts mit einer Antifa Zeckenbiss zu tun hat, ganz klar gesagt, was dem Ganzen voranging. Und vermutlich liest diesen langen Artikel leider keine Sau, obwohl er aufzeigt, wie Medien hierzulande vorgehen:

»Hase, Du bleibst hier!«

Das waren ja die Worte, die sie ihrem Mann hinüberrief, weil sie eventuell auch gespürt haben mag, was da noch so passieren könnte (via "Tichys Einblick"):

Thomas B. fährt fort: »Kathrin hatte zu spät das Handy aus der Tasche gezogen, weshalb die 19 Sekunden tatsächlich nicht authentisch das gesamte Geschehen nahe der Bushaltestelle darstellen. Denn vorausgegangen war der Videoaufzeichnung eine böse Provokation gegenüber uns Trauernden. Durch zwei junge Migranten, die zunächst an der Bushaltestelle gestanden hatten und eigentlich aussahen wie wir.«

Kathrin B.: »Sie waren aggressiv auf uns zugekommen und hatten uns angepöbelt und wohl auch, aber eben schwer verständlich, ‚Verpisst euch‘ gerufen. So haben wir das in Erinnerung.«

»Dann kam es zu einem körperlichen Kontakt mit den beiden, wobei einem unserer Freunde der Inhalt eines Bierbechers über seine Kleidung und wohl auch ins Gesicht geschüttet wurde.« Weil Kathrin B. erschrocken »jetzt kracht’s aber« gedacht hatte, sei die Handy-Kamera angeschaltet worden.

Kathrin B. befürchtete, dass auch Thomas B. in Richtung der aggressiv auftretenden Migranten losstarten würde und rief ihm auf dem Video deutlich vernehmbar zu: »Hase, Du bleibst hier!«

Kathrin B.: »Es war möglicherweise nicht der einzige Angriff von Migranten auf unseren Trauerzug, denn aus der Ferne war schon Drohgeschrei in wohl arabischer Sprache zu hören.


Und hier ist er nun, der schutzsuchende Bier-ins-Gesicht-Kipper, welcher "verpisst euch" sagte und dann angeblich gejagt wurde:


[image]
Links ist die Szene aus dem Video zu sehen, in der ein Neonazi auf Aziz losgeht. Rechts Aziz am Mittwoch im Polizeirevier. Fotos: © Antifa Zeckenbiss / ze.tt



Tja - und der Rest ist Geschichte, inklusive eines erzwungenen Rücktritts von Maaßen. Wie auch immer, der Kindergartenableger der "Zeit", "Ze.tt" brachte hernach schnellstmöglich eine rührselige Story des Autoren Till Eckert, seines Zeichen 'Nazi-Jäger', welche hier zwecks Dokumentation in Gänze zitiert sein soll. Denn so geht Progromstimmung erzeugen und Täter zu Opfern zu stilisieren. Medien, die Vierte Macht im Lande eben:


Nach viralem Video: Das ist die Geschichte des Menschen, der in Chemnitz von einem Neonazi gejagt wurde

Wir haben Aziz getroffen, der in Chemnitz vor einem wütenden Mob fliehen musste – und jetzt Anzeige erstattet.


Autor: Till Eckert (Anm: Link-Infos via "WikiMANNia")

Jetzt ist das Video Ermittlungsgegenstand der Polizei. Aziz, der sich darin gezwungen sieht, vor einem gewaltbereiten Neonazi davonzulaufen, will Anzeige erstatten.

Ein Neonazi schlägt mit einer Flasche auf ihn ein, ein anderer geht auf ihn los

Aziz‘ Geschichte macht fassungslos: Er ist am Sonntagnachmittag mit Freund*innen in der Innenstadt von Chemnitz unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt weiß er noch nicht, was hier schon sehr bald los sein wird. Gerüchte machen die Runde: Hunderte Faschist*innen seien unterwegs. Und sie seien aggressiv.

Aziz läuft auf dem Gehsteig Richtung Stadtzentrum, er möchte dort Bekannte treffen, als er plötzlich aus der Ferne Schreie hört. Als diese Schreie näher kommen, dreht Aziz sich um und zückt intuitiv sein Smartphone. Eine Gruppe Männer läuft hastig auf ihn und seine Freund*innen zu. Aziz filmt sie. Die Schreie werden lauter, die Männer schneller.

[..]

Ein Mann im blauen Shirt hält eine Bierflasche umgedreht in der Hand, schlägt in Richtung Aziz, erwischt sein Smartphone. Ein Tumult bricht los. Eine Freundin von Aziz möchte den Mann zur Rede stellen. Ein anderer Mann, schwarz gekleidet, mischt sich ein, schlägt ihr drei Mal mit der Faust ins Gesicht. Sie wird später ins Krankenhaus eingeliefert. Das alles dauert nicht einmal eine Minute.

Kurz darauf folgt die Szene, die im Video zu sehen ist: Der Mann in Schwarz geht auf Aziz los, tritt nach ihm. Er rennt davon, über die mehrspurige befahrene Straße, bis der Mann von ihm ablässt. Der Mann in Blau ist am Anfang des Videos ebenfalls kurz zu sehen.

Diese Geschehnisse schildert Aziz so dem Polizeibeamten, der am Mittwoch seine Anzeige aufnimmt. Rashed, ein guter Freund, übersetzt für ihn. Aziz kann noch nicht so gut Deutsch.

Aziz flüchtete 2017 aus Afghanistan nach Deutschland

Aziz kam vor einem Jahr nach Deutschland, besucht derzeit noch täglich vier Stunden die Sprachschule. Im Juli 2017 musste er aus seiner Heimat Mazar-e-Sharif in Afghanistan flüchten.

In Deutschland möchte er die Möglichkeiten bekommen, die ihm in seinem Heimatland verwehrt bleiben: ein ruhiges Leben leben, ohne Krieg, ohne Probleme, ohne Hass. „Davor bin ich ja geflüchtet“, sagt er. Am Sonntag habe sich aber dieses vertraute Gefühl der Angst in ihm ausgebreitet, das er eigentlich in Afghanistan lassen wollte.

[Außerdem auf: Ausnahmezustand in Chemnitz: Die Polizei unterschätzt die Rechtsextremen]

Sein Freund Rashed ist seit Januar in Deutschland, auch er flüchtete aus Afghanistan. Dort arbeitete er zwei Jahre lang als Polizeibeamter. Er bewegte Aziz mit dazu, Anzeige zu erstatten, nachdem er das Video von Bekannten geschickt bekam und sich erkannte – weil das die Möglichkeiten erhöhe, dass sie Erfolg haben wird.

Die Blicke ist Aziz mittlerweile gewohnt

Auf ihr Gefühl nach den Vorfällen vom Sonntag und Montag angesprochen, seufzen Aziz und Rashed auf. „Wir sind es gewohnt, hier seltsam angeschaut zu werden“, sagt Rashed. Aziz nickt.

Es gibt einfach zu viele Faschisten hier“ – Aziz

Aziz mag Chemnitz, sehr sogar, sagt er. Er habe viele Freund*innen hier gefunden. „Aber mich stört die hohe Kriminalität, auch die von Geflüchteten. Und es gibt einfach zu viele Faschisten hier“, sagt er und blickt auf den PVC-Boden im Polizeirevier. Er wartet gerade auf seine Arbeitserlaubnis und hofft, sie kommt bald an. Ob er die Stadt irgendwann verlassen will, weiß er noch nicht. Er hat hier schon einen Job sicher, bei einem Logistikunternehmen.

Nach dem Gespräch mit dem Polizeibeamten ist Aziz erleichtert. Er lächelt, sagt, er habe sich sehr gut bei ihm aufgehoben gefühlt. Der Beamte habe ihm zugesichert, dass dem Fall ernsthaft nachgegangen werde.

Jezt heißt es für Aziz: warten, ob das auch wirklich passiert.

[image]Till Eckert

Ich beschäftige mich hauptsächlich mit extremen Rechten, egal ob sie im Untergrund sitzen – oder im Bundestag. Außerdem: Gleichberechtigung und Empathie. Du hast Hinweise für eine Recherche? Schick sie mir gerne verschlüsselt per PGP oder über Threema: RXXTDMNW

Erreichbar per E-Mail unter till.eckert@ze.tt, via Twitter unter @dertilly und bei Instagram unter dertilly.



Quelle dieses unsäglichen Pamphletes: https://ze.tt/nach-viralem-video-das-ist-die-geschichte-des-menschen-der-in-chemnitz-von-einem-neonazi-gejagt-wurde/ ("Ze.tt" - "Zeit" Ableger für die profeministische Linksjugend)

Und natürlich kein Wort der Trauer und des Trostes zu den Eltern des tatsächlichen Opfers! Aber da befindet sich dieser Typ ja in bester Gesellschaft mit Merkel, die auch keinen Mucks dazu sagte, vermutlich, weil ihr niemand eine Rede dazu geschrieben hat.

Man kann "Tichys Einblick" gar nicht genug danken für diesen investigativen Artikel über den selbstverständlich kein MSM berichtet! Das Ganze ist ein Skandal erster Güte!

Tags:
Chemnitz


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