Die Morde an Weißen in Südafrika sind halt alles nur Einzelfälle (Allgemein)

Christine , Wednesday, 21.11.2018, 07:22 (vor 2204 Tagen) @ Rosi

Aus dieser Warte gesehen, läuft für einen Politiker wie Steinmeier in Afrika doch alle bestens...
Um die umgebrachten Schwarzen braucht Steinmeier sich ebenfalls keine Sorgen machen, schließlich sind das ja die eigenen Stammesgenossen... also der afrikanischen Regierung...
Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.

Ich habe gerade mal nachgeschaut. Laut Wikipedia hat Südafrika 56,5 Millionen Einwohner und dort geschehen ca. 25.000 Morde im Jahr. Ob diese Zahl wie bei uns Mord und Totschlag beinhaltet und ob diese Differenzierung ebenfalls so vorgenommen wird, kann ich natürlich nicht beantworten.

Bei uns gab es in 2017 bei einer Einwohnerzahl von 82 Millionen meines Wissens nach ca. 1.800 getötete Menschen.

Zwar gebe es auch in Südafrika große gesellschaftliche Herausforderungen. Noch immer gebe es Armut und Ungleichheit, fehlten Arbeitsplätze und habe nicht jeder die Chance auf eine Ausbildung. „Auch hier gibt es Mauern zwischen den Menschen“, gab der Bundespräsident zu bedenken. Aber: „Der Traum der Regenbogennation ist ein Traum, für den es sich zu kämpfen lohnt! Ein Traum, der andere inspiriert – auch uns!“

Ja, dass merkt man in der Tat auch bei uns... tagtäglich...

Demokratie verlange Kompromisse, mahnte Steinmeier. Diese seien oftmals schmerzhaft, was besonders die Südafrikaner wüßten. Aber weil die Menschen in dem Land zu schmerzhaften Kompromissen bereit gewesen seien und Unterdrückte ihren Unterdrückern die Hand gereicht hätten, „konnte sich das Wunder der friedlichen Transformation vollziehen“.[..] https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/steinmeier-lobt-regenbogennation-suedafrika/

Friedlich... genau... wie bei uns... wo mittlerweile wieder die Stasi das sagen hat...

Man muss anscheinend wirklich auf einer Regenbogenwolke leben, um solche Sätze von sich zu geben.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein