Das Vorwort von Franziska Giffey stellt keine Meinungsäußerung der Bundesregierung dar (Falschbeschuldigung)
So steht es in der Antwort der Bundesregierung - Drucksache 19/5869 vom 20.11.2018 - zu der Anfrage der AfD – Drucksache 19/5232 –.
Förderung der Publikation „Eene mehne muh – und raus bist du – Ungleichwertigkeit und frühkindliche Pädagogik“ der Amadeu Antonio Stiftung durch die Bundesregierung[..]
5. Macht sich die Bundesregierung die Inhalte der Publikation zu eigen? Wenn nein, welche Gründe für eine Finanzierung gibt es?
Die Veröffentlichungen von geförderten Trägern stellen keine Meinungsäußerung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die jeweiligen Autorinnen und Autoren die Verantwortung. Aus diesen Gründen erfolgt keine Wertung bezüglich der Inhalte in der Publikation durch die Bundesregierung. Die Erstellung der Publikation ist eine Maßnahme unter vielen im Rahmen der Förderung des Trägers Amadeu Antonio Stiftung im Programmbereich „Strukturentwicklung zum bundeszentralen Träger“ des Bundesprogramms „Demokratie leben!". Die in Rede stehende Publikation setzt sich mit den thematischen Schwerpunkten der genannte
n Förderung auseinander.[..] http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/058/1905869.pdf
Wenn Frau Giffey als Familienministerin ein Vorwort schreibt, dann ist sie dafür nicht verantwortlich? Warum schreibt sie dann ein Vorwort dazu? Zumindest passt diese Aussage zur Verantwortungslosigkeit der Bundesregierung.
Auch ScienceFiles hat zu diesem Thema einen guten Beitrag geschrieben.
Schnüffel-Fibel: ARD-Faktenfinder eilen Amadeu-Antonio-Stiftung zur Hilfe
Das Bundesministerium für alle, das sich vor allem dadurch auszeichnet, Steuergelder für alles und jeden Blödsinn aus dem Fenster zu werfen, hat einmal mehr Steuergeld verprasst und eine selten dumme „Handreichung“ der Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS) (mit-)finanziert, die dem Umgang mit Kindern von Rechten in der Kindertagesstätte gewidmet ist. Die „Handreichung“, die auf der Prämisse basiert, es ginge Kindertagesstätten-Mitarbeiter auch nur entfernt etwas an, welche politische Einstellung im Elternhaus der Kinder, die sie betreuen, nicht gesinnen sollen, herrscht, ist in den letzten Tagen durch die Presse gegangen.
Schon an dieser Stelle müsste man die Handreichung der AAS einstampfen, denn die politische Einstellung des Elternhauses ist eine Privatsache. Wer sich dafür interessiert, ist zwangsläufig ein Gesinnungsschnüffler.[..]
Überspringen wir den Teil, in dem Wichmann nahelegen will, dass die Schnüffel-Fibel gar keine Schnüffel Fibel sei und kommen zu dem Teil, in dem er berichtet, dass „Minsterin Giffey“, die sich nicht hat lumpen lassen, ein Vorwort zur AAS-Steuergeldverschwendung auf 60 Seiten zu schreiben, in die Kritik geraten sei. Auf die Kritik erwidert Giffey: „Der Broschüre lägen wahre Fälle aus der langjährigen Beratungspraxis zugrunde, in denen … Erzieher gezielt Hilfe im Umgang mit völkisch lebenden Familien gesucht hätten“.
Man soll, so unser Rat an den derzeitigen Darsteller des Ministers für alle, lesen, was man verteidigt.
Wir haben uns der Mühe unterzogen, die „wahren Fälle aus der langjährigen Beratungspraxis“ zusammenzusammeln, die in dieser „Handreichung“ der AAS, verbreitet werden und die „wahren Fälle“ in den Kontext, in dem Sie in der „Handreichung“ besprochen werden, zu stellen.
Los geht’s:
Fallbeispiel 1:
„Sie arbeiten als Erzieher*in in einer Kita. Sie erleben im Morgenkreis, dass ein 5-jähriges Kind sich weigert, ein anderes Kind im Kreis anzufassen. Das Kind »begründet« dies mit der Aussage: »Ich mag keine Asylantenkinder«.“
Der Fall ist so stereotyp, dass man ihn – wäre er kein „wahrer Fall“ – nicht besser hätte erfinden können, und er zeigt, dass man im Gefängnis liberalere Verhältnisse vorfindet als in der Kindertagesstätte, in der jedes Kind gezwungen wird, ein anderes Kind im Kreis anzufassen, ob es das will oder nicht, und in dem jedes Verhalten, das nicht in die vorgegebene Gesinnungsordnung passt, gnadenlos zum Anlass genommen wird, um eine Pädagogik der Vielfalt und Demokratie auf den kindlichen Gesinnungstäter niederprasseln zu lassen, die ihm deutlich macht, dass Abweichungen von der Gesinnungsnorm nicht toleriert werden. Im Stalinismus war dies genauso. Und auch der Stalinismus hat sich übrigens als demokratische Herrschaft der Arbeiter und Bauern verkauft. Aber das nur nebenbei.[..]
https://sciencefiles.org/2018/11/30/schnuffel-fibel-ard-faktenfinder-eilen-amadeu-antonio-stiftung-zur-hilfe/
Es folgen weitere Fallbeispiele, die ebenfalls sehr interessant sind.
Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
gesamter Thread:
- Nazikinder -
PACK-TV (der Echte Rechte),
02.12.2018, 15:41
- Völkische Wurst entdeckt! Wer zeigt an und kahanisiert die Firma? - Alfonso, 02.12.2018, 18:21
- Kleine Nazizopfkunde -
Alfonso,
02.12.2018, 23:25
- Lecker Nazizopf - PACK-TV (der Echte Rechte), 03.12.2018, 00:28
- Das Vorwort von Franziska Giffey stellt keine Meinungsäußerung der Bundesregierung dar - Christine, 03.12.2018, 09:11