Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Wer das BRD-Regime offen legt riskiert alles: Feroz Khan hat Eier in'ner Bux - Format: "Das ganze Bild" (Freie Welt TV) (Männer)

Don Camillo, Tuesday, 18.12.2018, 20:08 (vor 2171 Tagen)

Hatte bei Freie Welt TV bisher durchweg hochwertige Talks gesehen. Die von Storch hat zwar keine besonders liebliche Stimme, liefert aber - was die Interviews anbelangt - hervorragende Arbeitsleistung ab. - Prädikat: Äußerst empfehlenswert.

Ein Bekenntnis zu Deutschland – Feroz Khan bei Das ganze Bild
2.015 Aufrufe | Daumen hoch: 312 | Daumen runter: 3 | Freie Welt TV - Am 18.12.2018 veröffentlicht

Beatrix von Stroch spricht mit Feroz - Das ganze Bild: Ein Bekenntnis zu Deutschland - Youtube-Kanal achse:ostwest von Feroz Khan: Link
Feroz Khan wurde als Sohn pakistanischer Eltern in Deutschland geboren. Mit Beatrix von Storch unterhält er sich unter anderem über seine Herkunft und darüber, was Deutschland und Patriotismus für ihn bedeuten. Der studierte Ingenieur warnt schon seit langem vor den Gefahren, die vom radikalen Islam ausgehen. Er klagt mit offenen Worten die Vollverschleierung, die Kindesbeschneidung und die Tierquälerei an, die im Namen der Religion gerechtfertigt werden. Für Feroz Khan, der aus dem Islam austrat, ist klar, daß die Mehrheit der Angehörigen des Islam einen Säkularismus und unsere westlichen Werte nicht akzeptiert. Es gilt, eine weitere Islamisierung Deutschlands unbedingt zu verhindern. Für Khan ist es von äußerster Wichtigkeit, daß der Staat sich durchsetzt und klare Signale an ausländische Straftäter sendet. Erfahren Sie im weiteren Verlauf des Videos auch, welche Erlebnisse Khan in Chemnitz hatte. So viel sei verraten: Seine Erlebnisse haben so gar nichts mit dem Bild zu tun, welches die Mainstream-Medien in großer Masse unters Volk streuten.
[...]

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Hier noch eine kleine Kostprobe vom Kanal von Feroz Khan:

"Aber Deutsche begehen doch auch Straftaten"
131.863 Aufrufe | Daumen hoch: 12.743 | Daumen runter: 656 achse:ostwest | Premiere am 01.11.2018
Ich berufe mich bei allen eingeblendeten Inhalten auf die Fair-Use-Policy von YouTube.

Feroz Khan hat Eier in'ner Bux

Mus Lim ⌂ @, Wednesday, 19.12.2018, 03:05 (vor 2171 Tagen) @ Don Camillo

[...] Prädikat: Äußerst empfehlenswert. [...]
Feroz Khan wurde als Sohn pakistanischer Eltern in Deutschland geboren. Mit Beatrix von Storch unterhält er sich unter anderem über seine Herkunft und darüber, was Deutschland und Patriotismus für ihn bedeuten. [...]

Also als ganz zu Beginn Beatrix von Storch ihn einen "pakistanisch-stämmigen Deutschen" bezeichnet, da runzeln sich bei mir schon die Augenbrauen.

Um 1:25 Min. sagt er, dass er vor ungefähr vor drei Jahren "aus dem Islam ausgetreten" sei. Das ist schon mal Unfug, weil man in den Islam wieder eintreten noch austreten kann. Es gibt keine Mitgliedschaft, die man eingeht und die man kündigen könnte. Ein "Eintritt" wäre aber die Vorausssetzung dafür, auch austreten zu können. Moslem ist man, wenn man das Bekenntnis "La ilaha illallah Muhammadur rasulullah" (Übersetzung: Es gibt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet). Spricht jemand dieses Bekenntnis nicht mehr, so hört er auf, ein Moslem zu sein. Hätte Feroz Khan nun also gesagt, er habe vor drei Jahren aufgehört ein Moslem zu sein, wäre das korrekt. Er sagt aber, er sei "aus dem Islam ausgetreten", was aus genannten Gründen eine unsinnige Aussage ist.

Ab 1:10 Min. spricht er allerdings von seinen Eltern, die einer "bestimmten islamischen Strömung" angehören, die in Pakistan "in den 70er, 80er, 90er Jahren verfolgt wurden". Da klickt etwas in meinem Gehirn, ich fange an zu googeln und werde fündig:
Khans Vater kam Ende der 70er Jahre nach Deutschland, seine Mutter wenig später. Als Angehörige der verfolgten Glaubensgemeinschaft Ahmadiyya, einer Randgruppe des Islam, flohen sie aus Pakistan. - http://www.saechsische.de/wer-darf-das-sagen-3825185.html

Man verstehe mich nicht falsch. Es ist sein Recht, nicht mehr Moslem sein zu wollen und dafür, dass seine Eltern der Ahmadiyya angehören, kann er nichts. Aber...
1. Ich frage mich nach dem Motiv, warum verschwiegen wird, dass er ein Ahmadiyya-Moslem war. Nachdem Beatrix von Storch ihn als einen "pakistanisch-stämmigen Deutschen" bezeichnet hat, ist dies der zweite Moment, wo sich bei mir die Augenbrauen runzeln. Ich bekomme das ungute Gefühl, dass mir hier Halbwahrheiten verkauft werden. So ähnlich wie bei Polizeiberichten, wo man mit der wahren Nationalität der Täter nicht rausrücken will, wirkt das hier auf mich.
2. Siehe weiter unten...

Der studierte Ingenieur warnt schon seit langem vor den Gefahren, die vom radikalen Islam ausgehen.

Ab 1:37 Min. Beatrix von Storch "Sie kennen DEN ISLAM quasi von Kindesbeinen an."

Und das ist jetzt eine faustdicke Lüge. Er kennt DEN ISLAM eben NICHT von Kindesbeinen an, sondern die Ahmadiyya-Version des Islam. Nichts gegen die Ahmadiyya und ihre Version des Islam, aber die Aussage von Storch hat in etwa die Qualität, als würde man über einen ehemaligen Zeugen Jehovas sagen, er "kenne DAS CHRISTENTUM quasi von Kindesbeinen an" und zuvor hätte man gesagt, er sei "aus dem Christentum ausgetreten" und nicht bei den Zeugen Jehovas ausgestiegen.

Also steht hier ab 1:40 Min. fest, dass die beiden ihre Zuschauer an der Nase herumführen wollen.

Er klagt mit offenen Worten die Vollverschleierung, die Kindesbeschneidung und die Tierquälerei an, die im Namen der Religion gerechtfertigt werden. Für Feroz Khan, der aus dem Islam austrat, ist klar, daß die Mehrheit der Angehörigen des Islam einen Säkularismus und unsere westlichen Werte nicht akzeptiert.

Ich weise darauf hin, dass hier von "Feroz Khan, der aus DEM ISLAM austrat" und "Angehörigen DES ISLAM" die Rede ist.

Für diejenigen unter den Lesern, denen Ahmadiyya kein Begriff ist, füge ich hier ein, dass diese Gruppe im Islam in Deutschland rund 40.000 Mitglieder hat. Die Gruppe ist so klein, dass sie kaum in Verdacht stehen dürfte, in absehbarer Zeit die Macht in Deutschland an sich zu reißen. Im Vergleich zu Zuwanderern aus Afghanistan, Syrien, Ägypten, Algerien, Marokko, Nigeria und anderen Ländern, so dass die Gruppe vernachlässigbar ist.

Anmerken möchte ich auch, dass die Ahmadiyya von allen Zuwandergruppen das bislang deutlichste Bekenntnis zu Deutschland geliefert hat. Feroz Khan bekennt sich ebenfalls ohne wenn und aber zu Deutschland, das hat also offenbar auf ihn abgefärbt. Auch ist die Ahmadiyya dafür bekannt, dass sie ihre Jugend sehr fördert und ermuntert, die Bildungschancen aktiv zu nutzen. Die Tatsache, dass er Student einer Ingenieurswissenschaft ist, zeugt davon, dass auch diese vereinten Anstrengungen dieser Islamgruppe und seiner Eltern sich positiv auf ihn ausgewirkt hat. Diese Informationen werden den Zuhörern vorenthalten. Warum? Ich weiß es nicht!

Zum einen werden die Anstrengungen seiner Eltern und der Ahmadiyya-Gemeinschaft nicht gewürdigt. Gut, das könnten wir verschmerzen. Doch die Zuhörer könnten meinen, die Erfolgsgeschichte Feroz Khans wäre da Werk irgendwelcher Integrationsbeauftragter oder Integrationsprogrammen der Bundesregierung. Deshalb erwähne ich da, weil das schon wieder so eine unterschwellige Irreführung ist.

Die Zuhörer werden im Unklaren gelassen, "was Deutschland und Patriotismus für ihn bedeuten", so als wäre das vom Himmel gefallen. Die Zuhörer können das so, wie es präsentiert wird, nicht richtig einorden. Bei jedem Deutschlandbesuch ermahnt der Ahmadiyya-Kalif seine in Deutschland lebenden Anhänger, sich gegenüber Deutschland absolut loyal zu verhalten und bei jedem Deutschlandbesuch hisst er die Deutschlandfahne, die während der gesamten Dauer der Jalsa Salana genannten Jahresversammlung neben der Ahmadiyya-Fahne weht. Das Bekenntnis zu Deutschland und Patriotismus wird für Ahmadiyya-Mitglieder also einfach gemacht.

1. Würde man also den Ahmadiyya-Hintergrund von Feroz Khan kennen, erschiene das, was er über Deutschland und Patriotismus sagt, in einem anderen Licht. Es wäre zumindest weniger überraschend.
2. Würde man also den Ahmadiyya-Hintergrund von Feroz Khan kennen, dann wäre auch klarer, dass das, was er sagt und denkt nicht so einfach auf Mitglieder anderer Islam-Gruppierungen übertragbar ist.

Ich erinnere daran, dass im Text von "Feroz Khan, der aus DEM ISLAM austrat" und "Angehörigen DES ISLAM" die Rede ist. "Feroz Khan ist aber aus Ahmadiyya ausgetreten und Mitgliedschaft bei Ahmadiyya ist mit "Angehörigen DES ISLAM" nicht einfach in Deckung zu bringen. Aber genau DAS tun Beatrix von Storch und Feroz Khan in diesem Interview. Und sie tun es vorsätzlich. Feroz Khan als Ex-Ahmadiyya weiß ganz genau die Hintergründe, Unterschiede und Konsequenzen.

Das alles hat Konsequenzen auf die Glaubwürdigkeit des Interviews, dass die beiden da abliefern. Und ich bin in meiner Betrachtung erst bei Minute 1:40 angekommen...

Er klagt mit offenen Worten die Vollverschleierung, die Kindesbeschneidung und die Tierquälerei an, die im Namen der Religion gerechtfertigt werden.

Mit Tierquälerei soll wohl das Schächten gemeint sein. Nun gut. Ich will nur bemerken, dass die gesamte Familie des Feroz Khan vollkommen hinter Vollverschleierung, die Kindesbeschneidung und Schächten steht. Heiratsvermittlung wurde noch gar nicht genannt. Was bedeutet das?

Wir haben also einen angehenden Ingenieur vor uns, der uns als "pakistanisch-stämmigen Deutscher" verkauft wird, der aber eine gesamte Familie dabei hat, die voll im Islam (und Ahmadiyya) steht. Die sind zwar pro Deutschland eingestellt und auch patriotisch, stehen aber auch für Koran, Scharia, Vollverschleierung, Kindesbeschneidung, Schächten und Heiratsvermittlung.

Wir haben also ein Kind von Migranten, der zwar aus der Ahmadiyya ausgetreten ist und auch kein Moslem mehr sein will, aber es gibt diesen angehenden Ingenieur und Vorzeigemigranten nur im Kombipack mit seiner Familie.

Ich will jetzt nicht schlecht über die Ahmadiyya-Moslems reden, aber es ist in etwa so, als müsste man eine Kiste voll fauler Äpfel kaufen, wegen eines gesunden Apfels, der auch in der Kiste ist.

Meine Frage in die Runde: Ist das ein gutes Geschäft?

Und ist die Geschichte mit Feroz Khan, wenn man nicht nur den Scheuklappenblick auf die Einzelperson richtet, sondern im geweiteten Blick auch sein Umfeld mit in die Gesamtbetrachtung einbezieht, immer noch so toll, wie es uns Beatrix von Storch darzustellen versucht.

Ich meine, die Antwort auf die Frage, ob das ein gutes Geschäft ist, sollte jeder für sich beantworten. Nur wird die Antwort manipuliert, indem hier den Zuhörern wichtige Informationen vorenthalten werden.

Ich hatte oben nach einem "Aber" weitere Begründungspunkte angekündigt. Ich schrieb, es sei sein Recht, nicht mehr Moslem sein zu wollen und dafür, dass seine Eltern der Ahmadiyya angehören, könne er nichts.

2. Die Ahmadiyya werden in Pakistan verfolgt, das ist richtig und insofern sind deren Anhänger echte Flüchtlinge und haben einen Asylgrund. Nur, jetzt kommt der Punkt, indem Feroz Khan sich von der Ahmadiyya losgesagt hat, fällt auch der Asylgrund weg, weswegen seine Eltern einst Zuflucht bei uns fanden. Dass seine Eltern einst wegen der Verfolgungssituation der Ahmadiyya Aufnahme in Deutschland fanden, das nimmt das Vorzeige-Migrantenkind gerne mit. In Deutschland bleiben möchte er aber trotzdem, obwohl er als nunmehr Nicht-Ahmadiyya ja in Pakistan nichts mehr zu befürchten hätte.
3. Den dritten Punkt habe ich schon im Text oben angedeutet. Die Tatsache, dass Feroz Khan bei den Ahmadiyya ausgetreten ist und sich seit drei Jahren nicht mehr als Moslem versteht, ändert absolut NICHTS daran, dass seine Familie weiterhin Mitglied bei Ahmadiyya ist, sich weiterhin als Moslems verstehen und Vollverschleierung, Kindesbeschneidung, sowie Heiratsvermittlung praktizieren.

Ich finde es armselig, einen Feroz Khan so hochzujubeln, besonders wenn man keine Moslems in Deutschland will und gegen eine Islamisierung wettert, wie es in der AfD der Fall ist. Da hat also ein Migrantenkind - das auch noch einer islamischen Randgruppe angehörte - den Islam verlassen, wird sehr wahrscheinlich auch Ingenieur (bravo für diesen gelungenen Einzelfall), dem gegenüber stehen aber 100-200 Migranten und ihre Kinder, die den Islam nicht verlassen und die auch nicht Ingenieur werden.


Mein Fazit:
1. Ich finde es aus den vorstehenden Gründen für abwegig, Leute wie Feroz Khan uns als "Teil einer Lösung" zu verkaufen. Und die Tatsache, wie benannte Hintergründe zu dieser Person und seiner Familie unter den Teppich gekehrt werden, macht es nicht besser.
2. Ohne den Ahmadiyya-Hintergrund zu kennen, kann der Hörer Feroz Khan und seine Denke nicht richtig einordnen.
3. Unter Verschweigung des Ahmadiyya-Hintergrundes wird Feroz Khan dem uninformierten Hörer als Vertreter DES ISLAM präsentiert.

Don Camillo sagte:
Prädikat: Äußerst empfehlenswert.

Meine Einschätzung: Sehr eingeschränkt empfehlenswert.

Das Interview ist zwar insofern interessant, in soweit eine neue Perspektive gezeigt wird. Da aber Hintergrundinformationen zurückgehalten werden, ist das Ganze nicht so recht koscher.

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