Natürlich nur ein Einzelfall: Multi-Journalistenpreisträger log Stücke zurecht (Lügenpresse)
... und das über Jahre, immer munter höchste journalistische Weihen weiterkassierend.
Der Spiegel erzählt uns jetzt die Geschichte vom Einzelfall Claas-Hendrik Relotius. Der wird nun vom Ex-Arbeitgeber niedergeschrieben, dass es eine Art ist.
Relotius hat immer schön Stücke geliefert, die man hören wollte, das Weltbild des Mainstream sogar ideologisch übererfüllt, und genau das war aber eben nicht von dieser Welt, es stimmte manches so nicht und vieles auch gar nicht, gibt nun der Spiegel zu.
Seine Werke aber wurden von hochkundigen Laudatoren gepriesen und mit hochdotierten Preisen belohnt.
Und nun skandalisiert der Spiegel den Autoren, der sie arg hintergangen habe.
Aber die Experten, die ihn priesen, die Kollegen, die ihn respektierten, die hausinterne Dokumentation, die an den erlogenen Zeilen nichts Falsches fand, die Edelfeder, die ihn teils begleitete und lange nichts merkte, die Chefs, die aus ihm den Redakteur machten, die haben alle nichts gemerkt.
Wie will der Spiegel uns jetzt noch seine Geschichte vom Qualitätsjournalismus erzählen?
Entschuldigt sich der Spiegel jetzt bei den Pegida-Demonstranten, über die er herzog, wenn diese "Lügenpresse, Lügenpresse" riefen?
Überprüft die Spiegel-Echokammer jetzt ihr Weltbild?
Ach, und zwischen die Zeilen packen sie noch, wer's rausfand: Aus der Trumpianer-Ecke kam's, aus der Sphäre des Rechtspopulismus, von Rednacks. Wie peinlich ist das denn?
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- Natürlich nur ein Einzelfall: Multi-Journalistenpreisträger log Stücke zurecht -
Irokese,
19.12.2018, 16:57
- Einer hat es getan - jetzt können es ... aua!!! - Max Aram, 20.12.2018, 07:29