Wenn der SPIEGEL seinen Lesern vor dem Abo/Kauf mitgeteilt hätte: „Wir sind die Lügenpresse, wir belügen Sie!“, dann hätte ja kein Leser überhaupt was sagen können. So aber sind deren Leser ganz so wie die VW-Kunden und CDU-Wähler stinknormal beschissen worden. Richtig wäre es jetzt, wenn die SPIEGEL-Leser ihr Geld von dieser Schund- und Schmutzzeitung zurückbekommen würden. Sie sind ja letztlich nachweisbar betrogen worden.

Genauso muss man mit jeder anderen Zeitung umgehen, die wieder mal der Lüge überführt wird. Es ist einfach nur Betrug.

Mit Verlaub, aber die Spiegel-Leser sind nicht beschissen worden - vielmehr haben sie genau das geliefert bekommen, was sie lesen wollten: Seit wann wäre der typische Spiegel-Leser daran interessiert, ob die abgedruckten Geschichten über arme, beklagenswerte Flüchtlingskinder oder strunzdumme, bösartige Trump-Wähler wahr sind, wenn sie doch so schön ins rotzgrünlinksversiffte Weltbild passen?

Wenn da jetzt einer klagen würde, das wäre doch gerade so, als verlange ein Käufer von "Grimms Kinder- und Hausmärchen" sein Geld zurück, weil es in Wirklichkeit doch gar keine Sterntaler, keine sprechenden Tiere, keine verzauberten Prinzen usw. gibt!

--
Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.