Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125933 Einträge in 30827 Threads, 293 registrierte Benutzer, 291 Benutzer online (1 registrierte, 290 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Arme "Zwangsprostituierte" mit 1.600 Netto... (Allgemein)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Sunday, 11.11.2012, 00:20 (vor 4185 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Mein Kommentar und Gegenrechung:

http://www.heise.de/tp/foren/S-Kurz-gegengerechnet-Fickschlampe-sein-lohnt-sich/forum-242176/msg-22698211/read/


Korrigiert mich, falls ich völlig falsch liege.

Nö, liegst Du natürlich nicht. Interessant ist der Artikel trotzdem, denn die Autorin scheint keine Feministin, oder zumindest nicht Mainstream zu sein.

Wer jetzt den entsprechenden Artikel bei Spiegel Online sucht, der wird feststellen, dass das Zitat nicht richtig ist, im Artikel ist von "Ray", nicht von "Randy" die Rede, von "ihm", nicht von "ihr". Und in der Serie geht es auch nicht um eine Kindergärtnerin, sondern um einen Sportlehrer. Und dieser Aspekt dürfte der Grund sein, warum die Serie "critically acclaimed" ist - und nicht etwa zu einem Aufschrei derjenigen führte, die sich gerne für ein Verbot der Prostitution oder für eine Kriminalisierung von wahlweise Prostituierten und/oder Freiern starkmachen.

Eine Prostituierte, die wie der gut bestückte Ray in der Serie Hung als lustig-überforderte Person dargestellt wird, ein Zuhälter, der letztendlich auch als gescheiterte Existenz versucht, die ihm bekannte Frau zu vermarkten, um selbst über die Runden zu kommen - das wäre keine Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus, kein Comedy-Drama oder Dramedy, das wäre letztendlich eine Glorifizierung der Prostitution und würde entsprechend geahndet und kommentiert werden.[/i]


Ja. Und darum gibt es das mit Männern durchaus und mit Frauen eben nicht. Eine Frau ist ein Opfer ist ein Opfer ist ein Opfer. Auch wenn sie einem sexbedürftigen Mann Horrorpreise für ihr Leistungen abknöpft, und auch noch dann, wenn sie ihn (mit den in diesen Kreisen einschlägig bekannten Methoden) selbst um die Gegenleistung noch bescheißt. Was nach deutschem "Recht" legal ist, anders die umgekehrte Variante.

Wer sich die Seiten ansieht, auf denen ein Ende der Prostitution gefordert wird, der wird feststellen, dass männliche Prostitution allerhöchstens ein Randthema ist. Meist nicht einmal das. Die Erklärung dafür wird häufig mitgeliefert: Da die Mehrheit der Prostituierten weiblichen Geschlechts ist, bedarf es keiner "Lanze", die "für die paar Männer" gebrochen wird. Dies bedeutet letztendlich jedoch, dass männliche Prostituierte auch kein Sprachrohr erhalten, bis es sie in entsprechend großer Zahl gibt.

Man muß sich dabei vor Augen halten, daß männliche Prostitution per se anders und im allgemeinen weit, weit schlimmer ist. Eine Frau muß sich nicht groß verbiegen, um ihre normale Sexualität zu Geld zu machen, schon gar nicht unter heutigen "Moralvorstellungen". Sex macht Spaß, Sex mit Unbekannten ist besonders kribbelnd, vielen Frauen macht genau das besonderen Spaß. Im Allgemeinen kann eine Prostituierte davon ausgehen, auf eher schüchterne, kontrollierbare Männer zu treffen. Mit widerlichen Typen muß sie sich in aller Regel nicht einlassen, lediglich der Gelddruck existiert. Den haben wir aber alle irgendwie. Frauenprostitution also ein Horror? Bei all den sonstigen Versorgungsmöglichkeiten? Ein Lacher!

Etwas anders ist das mit männlichen Prostis. Die sind oft nicht einmal homosexuell, haben also den natürlichen Abscheu vor den widernatürlichen Praktiken, die sie ausüben müssen. Anders als weibliche Prostituierte müssen sie nicht als Ausnahme-, sondern als Regelfall davon ausgehen, auch anderweitig schwerstpervers Gestörte als Kunden zu haben; Homos sind eher in der Regel als in der Ausnahme auch pädophil und sonstwie abartig (sado-maso usw.). Es gibt massenhaft weibliche Prostis, die Ü50 das Ganze erfolgreich noch praktizieren. Bei den Homos und ihren Lustknaben wird es bei Ü30 schon selten.

Da aber weibliche (Zwangs-)Prostitution permanent thematisiert wird, wäre es wichtig, gerade auch die Rolle des männlichen Prostituierten zu beleuchten und auf deren Problematiken hinzuweisen. Die gleichen denen der weiblichen Prostituierten nämlich nicht nur, sondern sind mit ihnen identisch.

DAS ist eine fette Lüge, siehe vorheriger Absatz.

Hinzu kommt bei den männlichen Prostituierten das, was auch Feminismustheoretikerinnen feststellten: Geht man von einer patriarchalen Welt aus (wie es Feministinnen tun) dann sind die männlichen Prostituierten ähnlich diskriminiert und aufmerksamkeitstechnisch an den Rand gedrängt wie Frauen. Geht man nicht davon aus, erübrigt sich natürlich manche Auseinandersetzung mit der weiblichen Benachteiligung im allgemeinen.

Das würde ich sagen. Es gibt keine weibliche Benachteiligung, es gibt nur Privilegien für Frauen. Interessant ist, daß in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung schon seit langem allgemein Bereitschaft besteht, Frauen ungerechtfertigt gleich wie Männer zu behandeln (obwohl sie weniger leisten) und sie überdies ohne jede Gegenleistung monatelang weiter zu bezahlen. Das ist ein Frauenbonus, der kaum zu ermessen und sicher nie wertmäßig erfaßt worden ist. Der Luxus stammt übrigens von den Nazis, den größten Wohltätern aller Zeiten auf anderer Kosten. Sozis und Kommies haben mit sowas naturgemäß kein Problem.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
[image]


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum