Auch mal in eine andere Richtung gedacht (Manipulation)

tutnichtszursache, Monday, 04.02.2019, 09:18 (vor 2120 Tagen) @ Mordor

Im Grunde geht es bei einem Spielfilm/Fernsehfilm um eine künstlerische Darbietung. Diese lebt und fällt mit der künstlerischen Freiheit. Das mußte auch der Dortmunder Oberbürgermeister Sierau in Erfahrung bringen, als er sich wegen des letzten Dortmunder Tatorts an den Intendanten des WDR wandte mit der bitte, die Stadt doch nicht in sein so schlechtes Bild zu rücken. Als Antwort bekam er, daß „ein Tatort nicht die Aufgabe habe, das Image einer Stadt oder einer Region aufzupolieren. Die Freiheit der Kunst ist ein hohes Gut. (...)". Anstelle des Tatorts hätte er auch schreiben können "ein Kunstwerk". (den Zitierten Satz findet man hier: https://www.dortmund24.de/dortmund/dortmund-tatort-tom-buhrow-wdr-ob-sierau/ )

Und genau so sollte man einen Krimi sehen: Als Kunstwerk, das nichts mit der realität zu tun hat. Leider sitzten viele Deppen dabei vor der Glotze, die Realität von der Fiktion eines Spielfilms nicht mehr unterscheiden können. Mit dieser Negerin mag das den einen oder anderen provozieren, welches bedeutet, daß es die Emotionen anfaßt, welches ja auch von Kunstschaffenden erzielt werden will.

Mit diesem Hintergrund kann man zumindest eine gehörige Portion Satiere in diesem Format sehen, wenn zwei Weiber, noch dazu eine Negerin in einem männlichen Job einen Kriminalfall aufdecken sollen und sich dabei gar nicht weiblich verhalten dürfen. Denn mit einem weiblichen Verhalten wäre das nur noch eine Komödie.