Ein weiblicher Ginko ist sowas wie eine Frauenbeauftragte unter den Bäumen. (stinkt unangenehm, man(n) hält Abstand!) (Humor)
Ginkgo, Fächerblattbaum
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Blüten
Ginkgos sind zweihäusig, das heißt, es gibt rein männliche und rein weibliche Pflanzen. Männliche Blüten stehen in gelben Kätzchen, die langgestielten weiblichen Blüten einzeln. Der unscheinbare Flor erscheint im März bis April. Die Bestäubung, also das Aussenden der Pollen, erfolgt durch den Wind. Der eigentliche Befruchtungsvorgang ist jedoch höchst komplex und im Pflanzenreich fast einzigartig – nur die Palmfarne zeigen ein vergleichbares Paarungsverhalten. Aus den Pollen entwickeln sich sogenannte Spermatozoiden – das sind frei bewegliche Spermazellen, die in feuchter Umgebung aktiv ihren Weg in die Samenanlagen der zu Boden gefallenen weiblichen Früchte suchen.
Früchte
Ab September bilden sich die gelben, mirabellenähnlichen fleischigen Samen mit Steinkern. Wenn sie reif sind, riechen sie unangenehm nach Buttersäure. Aus diesem Grund werden im öffentlichen Grün heute fast ausschließlich männliche Ginkgos gepflanzt.
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Ich kommentiere hier klimaneutral. Mein ökologischer Fußabdruck: https://www.youtube.com/watch?v=NzjU47tX_gQ | Infos für Klimaneurotiker: https://youtu.be/JcsSHPjdsOo
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