Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Venezuela - Die "Junge Freiheit" und Billy Six (Allgemein)

Carlos, Monday, 01.04.2019, 00:09 (vor 2064 Tagen)

Servus!

Schon seit langer Zeit wollte ich zum Thema gemäß Überschrift etwas ins Forum stellen; einesteils war mir von vorne herein der gewaltige Umfang dessen bewußt, was ich schier erwähnen und schildern mußte, andererseits sind auch regelmäßig die jeweiligen Ereignisse über den Globus hinweg gefegt, haben die Karten jeweils immer ein bisserl neu gemischt und neue Aspekte in die Gemengelage eingetragen gehabt.
Vor etwa zwei Jahren hatte ich zum Themen-Komplex „Venezuela“ auch in der „Propagandaschau“ eine Zuschrift eingestellt, die dort regen Zuspruch fand, wie unter anderem seitens des Blogs „Ped‘s Ansichten“, dessen Eigner mich in der Folge um die Erlaubnis bat, meine Zuschrift auch in seinen Blog einstellen zu dürfen. Ich erwähne „Ped‘s Ansichten“ deswegen expressis verbis, weil er ja auch auf der Heimseite des WGVDL-Forums ausdrücklich als lesenswert aufgelistet steht.
So weit ich die heutige Lage im Forum überblicke, bin ich offenkundig und buchstäblich der letzte Saurier aus den allerersten Anfangszeiten dieses Forums. Womöglich erinnert man sich noch daran, daß ich früher oft über Venezuela geschrieben habe, denn ich kenne dieses südamerikanische Land sehr gut; aus unterschiedlichsten Gründen bin ich sehr oft dort gewesen und habe dort immer wieder viel Zeit verbracht. Zudem beherrsche ich nicht nur das kastilische Spanisch, wie es nach den Regeln der „Real Academia“ (=Königliche Akademie) in Madrid definiert wird, sondern auch das karibische Spanisch mit all seinen Facetten, Nuancen und Besonderheiten.
Von Anfang an habe ich die Präsidentschaft Hugo Chávez‘ mitverfolgt und mit ihr sympathisiert; er war derjenige, der dem Land am ehesten hätte eine gute Richtung geben können – nach Jahrhunderten. Leider ist er ja bereits im Jahre 2013 an Krebs verstorben, nach menschlichem Ermessen viel zu früh, und sein vormaliger Vize und späterer Nachfolger Nicolás Maduro wollte und will zwar die identische Politik fortführen, aber leider verfügt er einerseits nicht über das Charisma eines Hugo Chávez, andererseits agieren die Kaugummikatscher im Norden noch viel aggressiver als zu früheren Zeiten.
Die USA, sowie das gesamte, westliche Währungssystem seit Bretton Woods steht vor dem Kollaps, weil vor allem die USA giga-pleite sind; der garantierte Kollaps ist keine Frage des „Ob“, sonder nur des „Wann“. Allein der Ober-Präser Obama, also der Hausneger der wahren Machthaber im Lande, hatte innerhalb der acht Jahre seiner Präserschaft sie US-Schulden mal eben verdoppelt – von vorher knapp 10 auf dann knapp 20 Billionen. Auch Donald Trump hängt im System fest: Er ist schlicht gezwungen, weiter Dollars zu drucken, um den Schuldendienst bedienen zu können; inzwischen sind‘s ja schon weit über 22 Billionen. Die US-Schulden wachsen schon seit langem nicht mehr proportional, sondern explodieren regelrecht exponentiell. Nur zum Festhalten zwischendurch: Eine Billion ist ein Einser mit 12 Nullern hintendran – davon aber wiederum mehr als 20 Stück. Ich bin gewiß kein Rassist; der Terminus „Hausneger“, sowie dessen integrale Abgrenzung zum „Feldneger“, ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern aus Harriet Beecher-Stowes „Onkel Toms Hütte“ und Alex Haleys Saga „Roots“ entnommen.
Jahrzehntelang diente der US-Dollar als Währung, der man vertrauen könne – und auch müsse. Beides. Wer sich widersetzte mußte sanfte oder weniger sanfte Belehrungen über sich ergehen lassen, wie etwa Frankreich zu Beginn der 70-er Jahre. Ein Ausscheren aus Bretton Woods war systemisch keinesfalls vorgesehen. Betrachten wir uns die heutige Welt, so haben sich die Kaugummikatscher und deren US-Dollar vom Hegemon zum Despoten, zum Tyrannen gewandelt. Und seid ihr nicht willig, so gebrauchen wir Gewalt… Ganze Länder und Konzerne sollen unter die Knute der Kaugummikatscher gezwungen werden, denn sie sollen den Greenback ja gefälligst verwenden, und weil sie das tun, sollen sie auch brav nach Yankee‘s Willen parieren. Es ist exakt das, was Venezuela widerfährt, seitdem Hugo Chávez seine erste Präsidentschaft angetreten hatte. Ein kurzer Exkurs zwischendurch: Wem gehört denn eigentlich der US-Dollar?
Erinnert Ihr Euch noch an Alfred Pröbstl? Der hatte ja einen gewissen Kult-Status errungen gehabt, und er hatte die fatale Wahrheit zur Dollar-Pleite pfundig in wenige Worte gekleidet gehabt: Ein Ponzi-System, will sagen ein Schneeball-System, bei dem den letzten die Hunde beißen. Der Dollar ist ein wahrer Parasit, der überall alles, was er mit Beschlag belegt, ratzekahl abfrißt und ausplündert. Schließlich müssen die US-Schulden ja irgendwie bedient werden – von anderen. Dieses Schicksal war auch Rußland zugedacht, und unter dem Alkoholiker Boris Jelzin hätte das auch wie geschmiert funktioniert. In einer seiner ersten Amtshandlungen machte der neue Präsident Wladimir Putin damit Tabula Rasa, indem er vor allem die US-Banken Goldman Sachs und Rothschilds aus dem Lande schmiß, sowie deren Protegés, allen voran Michail Chodorkowski, einbuchtete; zu diesem Kerl und anderen später mehr.
Nicht nur Rußland war dieses Schicksal zugedacht; wir müssen gar nicht an den Beginn der 2000-er Jahre zurückgehen: Egal, was man vom Iran halten mag – die wollen‘s dort offenbar immer noch weit mehrheitlich mit den Mullahs; bitteschön, okay! - auch den nehmen die Kaugummikatscher erneut in die Zange, gleichwohl muß man sich vor Augen halten, daß der Iran noch niemals seine Nachbarn angegriffen hat, selbst jedoch von US-Militär-Basen regelrecht umzingelt ist. Oder ganz aktuell die BRD-GmbH: Die Kaugummikatscher, hierzulande deren schwuler Statthalter Grenell, drohen und erpressen uns unverblümt, weil wir an der Ostsee-Pipleine festhalten. Ich bin ja kein IT-Crack und kann nicht abschätzen, ob Huawei jetzt tatsächlich Spionage-Software in seine Schwatzphones einbaut – Spionage, die die USA aber sowieso ungeniert hierzubuntschland betreiben. Könnte es also nicht viel eher so sein, daß der chinesische Konzern Huawei allein deswegen unter Druck gesetzt wird und die Tochter des Firmengründers deswegen gar verknastet werden soll, weil die USA der restlichen Welt den tauglosen 5G-Standard von Cisco Systems auf die Ärsche stempeln will? Noch ein Beispiel: Ecuador in Südamerika. Die Yankees halten Ecuador seit Jahrzehnten erfolgreich unter der Knute, denn: Was man hierzubuntschland kaum weiß: Gemessen an seinem Bodenschatz Erdöl könnte Ecuador ein reiches Land sein, und es ist sogar OPEC-Mitglied. Wie gesagt: Könnte. Ist es aber nicht. Ecuador besitzt einen erklecklichen Anteil am Amazonas-Becken, und dort liegt das braune Gold im Boden – und zwar sehr viel davon. Ausschließlich Konzerne aus den USA beuten das Öl seit jeher aus. Das geht so: Der Boden wird mit Bohrtürmen regelrecht perforiert, er wird ausgesaugt bis zum Ende, dann ziehen die Erdölbohrer weiter und hinterlassen regelmäßig ökologische Katastrophen. Das Erdöl wird auf Tankern in die USA verbracht, und der komplette finanzielle Reibach wird dann ausschließlich in den USA an der dortigen Rohstoffbörse gemacht; nichts davon verbleibt in Ecuador. Erinnert Ihr Euch noch an die Mitte der 90-er Jahre? Um mit diesen Verbrechen Schluß zu machen, veranstalteten die indigenen Ureinwohner eine regelrechte Revolution, unter der nicht nur Ecuador erzitterte. Stante pede stationierte das US-Militär mehrere Kriegsschiffe vor der Küste Ecuadors und machte so jedermann klar: Wer unter uns Präsident in Ecuador ist, ist uns wurscht – aber das Erdöl bleibt unser. Wieso will man sich also nicht vorstellen, daß auch Venezuela nichts weiter sein soll als ein Steinchen auf Uncle Sam‘s Chess Board (Zbigniew Brzezinski)? Venezuela soll nunmehr aufgrund fortwährender Insubordination systematisch erdrosselt werden. Nebenbei: Wäre Venezuela nur irgend so ein Shithole-Country, wo buchstäblich rein gar nix zu holen wäre, dann kümmerten sich die USA einen feuchten Scheiß darum.
Sprache und Sprachen - ein weiterer wichtiger Parameter. Das Spanische in all seinen Varianten zeitigt im Laufe der Jahrhunderte Unterschiede, je nach Region, sowohl terminologisch, wie syntaktisch-semantisch als auch morphologisch. Und dem Englischen ergeht‘s synchron. Ein Beispiel für einen Bedeutungswandel: Das Nomen „football“. In den USA versteht man darunter etwas anderes als in England. Ich erwähne das Englische deswegen, weil hier im Forum nur wenige Spanisch beherrschen – abgesehen mal, freilich laut eigener Auskunft, von unserem prachtvollen Musel-Burschen. Ein Beispiel: „el socialismo“. Problemlos läßt sich dieses Nomen ins Deutsche übersetzen: „Der Sozialismus“. Nur: In Venezuela versteht man darunter keinesfalls eine Kopie Cubas oder Ost-Berlins in der Karibik, sondern in etwa „Soziale Demokratie“. Auch war zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt, eine Kopie Cubas zusammenzustöpseln, obschon sich Cuba in der prekären Lage Venezuelas, in Anbetracht der Bedrohung aus Kaugummikatscherland, zu so etwas wie einem Schicksalsgenosse wandelte, und das mag man auch gerne harsch kritisieren.
Der einzige Sektor, den Hugo Chávez völlig zu Recht sofort verstaatlicht hatte, war das Erdöl. Er wollte auch noch die Latifundien-Besitzer im Süden Venezuelas wenigstens zum Teil enteignen, aber dazu war er ja nicht mehr gekommen. So weit ich die Lage hier-zu-Forum überblicken kann, ist noch niemand von Euch jemals in Venezuela gewesen. Ihr könnt Euch deswegen nicht im Traum vorstellen, welch riesengroßen Grundbesitz sich dort die einzelnen Hacienderos seit der Conquista unter den Nagel gerissen haben. Nach wie vor ist das so: Lediglich einer Handvoll Leuten gehört fast der gesamte Grund und Boden – und zwar nicht irgendeiner: Die Ebenen der Llanos an beiden Ufern des Orinoco zählen zu den fruchtbarsten Böden, wie man sich‘s nur wünschen kann. Nur noch so viel dazu: Hugo Chávez wollte die Latifundien-Besitzer nicht einfach so verjagen, wie man‘s etwa in Simbabwe gemacht hatte; die Sache sollte Formen und Regeln, aber auch den nötigen Druck aufweisen. Woher ich das weiß? Ich weiß es, weil ich selber Augenzeuge all dessen bin, was ich beschreiben und bestätigen kann.
Mindestens ebenso wichtig ist und bleibt jedoch die Feststellung der Tatsache, daß die Misere Venezuelas – und beileibe eben nicht nur Venezuelas, sondern ganz Lateinamerikas! - mannigfaltig selbstverschuldet ist, und das liegt und lag eben an den Venezolanern selbst. Verantwortungslosigkeit, Vetterleswirtschaft, Mißwirtschaft, Stinkefaulheit (auch im Denken und planvollen Handeln), Korruption, Schlamperei, ein Staat, der lediglich für all jene wie „geschmiert“ funzt, die sich das leisten können und eine seit jeher exorbitante Kriminalität hinsichtlich Drogen, Mord und Totschlag. In ganz Caracas lassen sich zu jeder Zeit an jedem Ort alle möglichen Drogen verticken und erstehen, und das, was sich auch dort „Polizei“ nennt, macht oftmals mit und die Hände auf. Nachts kann man überall Schüsse krachen hören; ich versichere euch, eine Kugel, die in eine Hauswand nebenan einschlägt, verursacht ein ganz eigenartiges Geräusch. Jede Nacht werden in Caracas bis zu 20 Menschen umgebracht. Ganz Lateinamerika ist schwer „reich“ an alledem. Und: Schon immer ist das so gewesen.
Hyperinflation? Auch dieses Phänomen gehört immanent und integral zu Venezuela und allen anderen Staaten Südamerikas. Bis weit in die 70-er Jahre hinein war die venezolanische Währung, der Bolivar, fest an den US-Dollar gekoppelt: Für einen US-Dollar erhielt man vier Bolivares. Im Zuge der Ölkrise setzte man ungeniert die Druckerpresse in Gang, und der Bolivar büßte Dollarbindung und Wert peu à peu ein. Ich kann mich noch gut an die beiden Jahre 1990 und 1991 erinnern: 1990 erhielt man für einen US-Dollar 50 Bolivares, und ein Jahr später in 1991 deren sage und schreibe bereits 200! Ich erwähne jene längst vergangene Zeit deswegen, weil damals noch keine alte Sau etwas von Hugo Chávez gehört hatte, und Venezuela immer noch, wie seit eh und je, von korrupten Präsidenten regiert worden war.
An dieser Stelle zu Billy Six, jenem Schreiberling und Günstling von Gnaden der „Jungen Freiheit“. Ich halte weder ihn noch seine Mischpoke für besonders helle. Wenn seine Eltern, wie geschehen, in die Fernsehkamera hinein greinen, Billy möge doch möglichst zügig wieder nach Hause kommen, so wörtlich O-Ton, zum „Zentrum der Familie, dem schwarzen Kater“, dann haben die schon mal irgendwo einen ganz gewaltigen Hau unter den Kalotten sitzen. Kann ja sein, daß Six an anderer Stelle gute Reportagen geliefert haben mag, aber in Venezuela erwies er sich als Totalversager. Auf RT-Deutsch bekam man im Januar 2019 folgenden Artikel zum Thema zu lesen:

https://deutsch.rt.com/inland/82248-causa-billy-six-auf-bundespressekonferenz/

Sollte also der Vorwurf Venezuelas tatsächlich zutreffen, wonach Billy Six lediglich mit Touristen-Visum und eben keinesfalls als akkreditierter Journalist eingereist war, dann wäre allein das schon ein dicker Wauwau. Sodann filmt er sich selbst und schlägt gar unverblümt den Sturz der legitimen Regierung Maduros vor; ein Attentat mit Hilfe einer Drohne, höchstwahrscheinlich von der CIA lanciert, hatte man auf Maduro ja bereits verübt. Wie RT-Deutsch weiter ausführt, war Billy Six in einen für registrierte Journalisten reservierten Bereich eingedrungen und dort dann verhaftet worden. Richtig: Angesichts all dessen wäre er das in vielen anderen Ländern auch. Auch die „Junge Freiheit“ hat jetzt ein gewaltiges Glaubwürdigkeitsproblem; um Ehrlichkeit in ureigenem Interesse wieder herzustellen sollte sie sich schleunigst an die Aufklärung der Dinge begeben. RT-Deutsch verweist in diesem Artikel auch noch auf das Video, das Billy Six höchstselbst in der Grenzregion zwischen Venezuela und Kolumbien aufgezeichnet hat; hier ist es :

https://www.youtube.com/watch?v=TaeBIppXr2M

Erstens: Das Video beginnt schon stümperhaft, denn Billy Six urteilt sofort dem Schein zufolge; er unterläßt es, nachzuforschen, was der eigentliche Grund für jenen Exodus sei. Zudem ist sein Spanisch schlicht grottenübel, und seine ins Deutsche gedolmetschten Untertitel im Video sind oftmals falsch. Ich bezweifle stark, daß er all die von ihm befragten Leute im Video auch richtig verstanden hat; zudem kann er froh sein, daß er in der dortigen Region nicht umgebracht worden war. Auch seine angeblich aus dem Knast in Caracas „herausgeschmuggelten“ Papierfetzen, wie sie die „Junge Freiheit“ veröffentlichte, strotzten nur so von Fehlern. Jemand half ihm, die Nachrichten aus dem Knast zu schmuggeln, und dies ohne auch nur einen Blick darauf zu werfen? Lächerlich. Zweitens: Unterhalb des Videos auf der youtube-Seite faselt er von Venezuela als einem „noch vor 20 Jahren reichen Land“, das aber von „Sozialisten heruntergewirtschaftet“ worden sei: Er, der knapp über 30-jährige, war vor 20 Jahren mal so gerade eben dem Alter des Windelscheißers entwachsen gewesen; er spult da nix weiter ab als den altbekannten Müll, den uns die Kaugummikatscher gebetsmühlenartig per Glotze ins Wohnzimmer kotzen. Gerne überlasse ich es freilich Euch, ob Ihr mir Glauben schenken wollt oder diesem schwatzhaften G‘schaftlhuber. Daß er auch schon anderenorts, nämlich in Syrien, eingebuchtet worden war, nimmt mich so besehen keinesfalls wunder; wunder nimmt mich hingegen, wie angedeutet, daß er da wie dort am Leben geblieben ist. Deo gratias.
Bezüglich der „Jungen Freiheit“ und deren Schreibe zum Thema mag man noch weitere Schlußfolgerungen ziehen: Entgegen der globalen Faktenlage ist man dort offenkundig immer noch im transatlantischen Kadaver-Gehorsam verhaftet und außerstande zu Wahrheitsliebe und gebotener Objektivität; viele der Leserbriefe unter den betreffenden Artikeln belegen dies. Die „Junge Freiheit“ sollte durchaus Obacht walten lassen: Die konstant steigenden Auflage-Ziffern sind keine Gottesgabe ewiglich…
Und: Warum sülzt eigentlich jeder Volldepp über das Maduro-„Regime“ und vom „Diktator“ Maduro, verdammt noch eins? Letztes Jahr wurden in Venezuela einmal mehr demokratische Wahlen abgehalten, und man hatte sämtliche, internationale Organisationen als Wahlbeobachter eingeladen, auch die „Europäische Union“ – allein: Die USA hatten halt allerseits Druck gemacht, und besagte Klitschen waren allesamt schön brav zuhause geblieben: Keiner fand den Weg nach Venezuela, damit man danach trefflich Rülpse quatschen konnte über „fragwürdige Wahlen“…
Bevor man‘s mir, freilich grundlos, vorwirft: Ich beglückwünsche Billy Six ehrlich zu seiner wieder gewonnenen Freiheit. Auf den Bildern wirkt er, trotz Isolationshaft, ziemlich pumperlg‘sund; im Knast muß man ihn demnach gut behandelt haben. Der Feind/Freund meines Feindes/Freundes ist nicht automatisch mein Feind/Freund; das steht auf einem dritten Blatt: Daß die doitsche Regierung durchaus wohlwollend in Betracht gezogen hatte, Billy Six im Knast verrotten zu lassen, glaube ich sogar. Der schlappe, nasse Waschlappen und Total-Versager Haß-Maas ist ja auch nicht nur mir immer wieder übel aufgestoßen. Deniz Yücel, jener Köterrasse-volldoitsche Müllstrom-Schurnalist – analog zu jenem Hamburger Schandurteil sollte man das ja dergestalt ausdrücken dürfen - hatte freilich wesentlich mehr Fortune, was den Verve betraf, den das doitsche Politiker-Gesockse gen Ankara ‘rausließ. Einerseits. Andererseits: Dem Vernehmen nach will Six jetzt die doitsche Brunzregierung verklagen und heischt nach Spenden. Keinen Cent von mir. Billy Six sei „politischer Gefangener“ gewesen? Er war Gefangener auch und vor allem seiner eigenen Beklopptheit. Ich will geklärt haben, ob er dort tatsächlich Schurnalist gewesen war oder ob die Venezolaner gelogen haben. Er sollte vor allem etwas aus all dem lernen, was er sich selber immer wieder eingebrockt hat. Sein Brief an den Gefängnisdirektor von Caracas könnte ein neuer Anfang in die richtige Richtung sein. Das wünsche ich ihm ehrlich.
Nochmals: Hyperinflation. Die zeitgenössische Geldentwertung wird Venezuela aufgezwungen; die USA wollen das Land in die Knie zwingen. Und das funzt ja auch. Weswegen auch immer, und jetzt mal ohne zu werten oder zu räsonieren: Venezuela besitzt keine eigene, originäre Industrie. So gut wie alles muß importiert werden: Von den Pampers bis eben zur Ausstattung für die die Erdöl-Industrie, und wenn schon einmal etwas in Venezuela selber produziert wird, dann gehören die betreffenden Firmen fast durchweg Konzernen aus Übersee. Wie gesagt: Alles wird mit dem US-Dollar bezahlt. Wenn die USA dann den Greenback als Mittel zur Erpressung einsetzen, sind halt mal eben ruckzuck allein schon die Regale im Supermarkt leer. Wie leicht läßt sich dann lügen und davon schwadronieren, Nicolás Maduro lasse sein Land verhungern…
Trotz seines Erdöls ist Venezuela vor allem immer noch ein Agrarstaat. Das heißt, Lebensmittel – Obst, Gemüse und auch Fleisch - gibt es freilich immer noch zu kaufen, wenn man sich auf die zahlreichen Bauernmärkte begibt, und dort ist‘s nicht teurer als im Supermarkt, gegen deren Konkurrenz gerade eben die Bauern seit jeher zu kämpfen haben, denn auch hier gilt: Monsanto und andere Agrar-Konzerne aus Kaugummikatscher-Land würden sich viel zu gerne die vielen fruchtbaren Flächen unter den Nagel reißen, wie sie es ja bereits in Brasilien und den De-La-Plata-Staaten Argentinien, Paraguay und Uruguay gemacht haben – mit all den bekannten Konsequenzen…
Hugo Chávez waren nur dreizehn Jahre Präsidentschaft vergönnt, seinem Nachfolger Nicolás Maduro deren erst sechs – insgesamt also 19 Jahre bis dato. Das soll ausreichend Zeit sein, um ein Land komplett zu modernisieren? Im Ernst? Das ist lächerlich! Warum? Nun: Schaut Euch doch einmal die Neuen Bundesländer an. Die Deutsche Einheit existiert seit 30 Jahren. Und: Westlich neben der komplett abgewirtschafteten, maroden „DDR“ lag ein zweites Deutschland, doppelt so groß, reich und in seiner Entwicklung auf dem neuesten Stand, das sich sofort anschickte - ungeachtet vieler Fehler, Skandale und Sauereien, die gedreht wurden - endlos viel Geld in die vormalige „DDR“ zu schaufeln. Die Neuen Bundesländer hinken heute trotzdem seit besagten 30 Jahren in vieler Hinsicht immer noch dem Westen hinterher! Venezuela hatte nebenan niemals ein zweites Venezuela, doppelt so groß und mit Wissen, sondern im Norden die Kaugummikatscher, die keine Gelegenheit ausgelassen hatten, das Land zu torpedieren! Die Brutalitäten der USA gegen Venezuela, die das Land zurück unter die US-Knute zwingen sollen, haben Tradition; hier ein neuerlicher Artikel zum Thema:

https://deutsch.rt.com/amerika/86391-us-aussenamt-und-mainstream-drehen/

Es ist ungemein wichtig, nochmals Hugo Chávez‘ Werdegang zu beleuchten: Seine eindeutige Wahl zum Präsidenten Venezuelas im Jahre 2000 war in vielfacher Hinsicht ein absolutes Novum in Lateinamerika – aus mehrerlei Gründen.
Auch in Südamerika existiert Rassismus – nicht zu knapp. Anders jedoch als in den USA, wo man seit Jahrzehnten auch Bewegungen wie „Black Pride“ (Schwarzer Stolz) registrieren kann, existiert in Lateinamerika vor allem auch ein auto-aggressiver Rassismus – auf deutsch: Je dunkler die eigene Hautfarbe, desto größer die Abneigung gegen die eigene Person, und umso größer die Bewunderung für alle, die so hellhäutig wie möglich sind. Gekräuselte Haare bezeichnet dort buchstäblich jeder z.B. als „Pelo Malo“ - zu deutsch: Schlechtes Haar. Das bedeutet in weiterer Konsequenz, daß selbst die unvermischten, von afrikanischen Sklaven abstammenden Schwarzen niemals im Traum daran dächten, einen der ihren zum Präsidenten zu wählen!
In Venezuela und in Brasilien existiert jeweils eine absolute Giga-Industrie: Die Plastische Chirurgie. Vor allem jede Menge Weibszeug legt sich dort für alles mögliche unters Skalpell. Das Ergebnis läßt sich dann immer im Rahmen erfolgreicher Miß-Wahlen beobachten. Nähert man sich einmal der schieren Physis einer solchen – nun ja - „Miß“, beschleicht einen der Eindruck, vor einem Zombie zu stehen… Und: All diese „Missen“ sind immer Kreolinnen, also weiße Mädchen europäisch-kaukasischer Abstammung; ist euch das schon einmal aufgefallen? Diese Gruppe stellt in Venezuela zwar lediglich 5 % (!!!) der gesamten Bevölkerung, ist aber die entscheidende, mächtige und wohlhabende, denen etwa 95% des Landes praktisch gehören, wie z.B. den Familien-Clans in den Llanos am Orinoco. Die „übrigen“ 95% sind mehrheitlich Habenichtse, und ich kann mich an keine Miß-Wahl erinnern, bei der auch einmal ein nicht-weißes Mädchen eine realistische Chance gehabt hätte.
Wie in etwa 80% der Bevölkerung war Hugo Chávez Mestizo-Mulatte, und damit der typische Venezolaner: In seinen Adern floß weißes, indigenes und afrikanisches Blut. Neben den erwähnten etwa 5% Kreolen leben noch etwa 10% indigene Völker und etwa noch 5% Reinschwarze im Lande, deren Vorfahren afrikanische Sklaven waren.
Die Wahl Hugo Chávez‘ war also in jeder Hinsicht heuristisch: Bis zum Jahr 2000 stellten je und je ausschließlich Weiße die Präsidenten - Typen, die ausnahmslos sowohl das Land nach Strich und Faden ausgeplündert, als auch mit den Gringos aus den USA gemeinsame Sache im Erdöl-Sektor gemacht hatten. Bis ins Jahr 2000 war es Venezuela identisch wie Ecuador ergangen; in den US-Banken Floridas liegen bis dato die vielen Multi-Milliarden, die mit dem Erdöl verdient worden waren – also Geld, das eigentlich größtenteils Venezuela gehört. Genau mit dieser riesigen Quadrat-Sauerei hatte Hugo Chávez Schluß gemacht und somit die Todfeindschaft der US-Gringos auf sich gezogen. Was muß allein die CIA alles versucht haben, um Hugo Chávez, wie später auch Nicolás Maduro, dazu zu bewegen, analog wie all seine Vorgänger zu verfahren… Schau her, du kriegst die US-Staatsbürgerschaft… du kriegst ein stattliches Anwesen in Florida… du kriegst so viel Zaster, wie du willst… du kriegst jede Menge Weiber… Nur überlaß‘ uns gefälligst mal das Erdöl!
Exakt diesen Gefallen tat Hugo Chávez den Kaugummikatschern aber nicht; er dachte nicht im Traum daran – ganz im Gegenteil. Er wollte das Erdöl selber fördern, selber vermarkten und mit dem Gewinn daraus das Land voranbringen. Hugo Chávez war also eines ganz gewiß nicht: Korrupt wie seine Vorgänger.
Venezuelas Schulsystem ist dem der USA nachempfunden. Die ersten sechs Jahre bilden die Grundschule und sind kostenlos – was nichts heißen muß. Gerade in armen Vierteln ist die Unterrichtsqualität oftmals mau, was auch daran liegt, daß es dort generell sehr gefährlich war und ist. Niemand geht dort gerne hin. Zwar besteht dem Gesetz nach Schulpflicht, aber wenn jemand seine Kinder, weswegen auch immer, nicht zur Schule schickt, dann gibt es keine staatliche Instanz, die sich großmächtig darum kümmern würde. Die Analphabetenquote liegt nach wie vor zwischen 30% und 40%. Bildung, i.e. deren Mangel, war und ist immer ein Hauptgrund für sich perpetuierende Armut: Hat man selber, jenseits der sechs Jahre Grundschule, keine weitere Bildung genossen, dann läßt sich auch kein lukrativer Beruf ergreifen. Ohne ausreichende Geldmittel kann man später dem eigenen Nachwuchs auch keine weitere Bildung ermöglichen. Ein Teufelskreis. Erschwerend hinzu kommt noch die lateinamerikanische Mentalität der Venezolaner selbst, die, wie oben skizziert, an der Misere mit schuld ist.
Mit alledem wollte Hugo Chávez peu à peu Schluß machen; Schulbildung sollte für alle kostenlos werden. Ein funktionierendes Rentensystem sollte aufgebaut werden. Die Infrastruktur sollte endlich in Schuß gebracht und modernisiert werden. Es lag freilich auf der Hand, daß den USA das nicht in den Kram paßte, und so kam es im Jahre 2002, wozu es kommen mußte: Die CIA lancierten gegen den „unbelehrbaren“ Präsidenten einen Putsch. Ein winziger Teil des Militärs konnte dafür bestochen werden. Chávez wurde gefangen genommen und auf einer Insel vor der venezolanischen Küste festgesetzt. Ein neuer „Präsident“ wurde inthronisiert und sofort vereidigt: Pedro Carmona, seines Zeichens der Vorsitzende der venezolanischen Arbeitgebervereinigung und alter Günstling von Kaugummikatschers Gnaden. Und nicht nur das: Auch der römisch-katholische Kardinal von Caracas spendete Pedro Carmona den kirchlichen Segen… Carmona plapperte dann in seiner Ad-Hoc-Ansprache im TV munter drauf los; Wahlen sollte es aber vorerst freilich keine geben. Indes, die Sache ging gründlich schief. Hugo Chávez war selber Offizier der Armee gewesen. Anders als so viele andere seiner Standeskollegen hatte er seine Untergebenen aber immer korrekt, höflich und fair behandelt – und das sollte sich jetzt auszahlen. Der weitaus größte Teil der Armee blieb ihm gegenüber loyal und stürmte ganz im Gegenteil den Präsidenten-Palast, wo sich der Putschist Carmona verkrochen hatte und am Ende doch verhaftet wurde. Ich kann nur vermuten, was die USA alles ins die Waage geworfen hatten, um Carmona frei zu bekommen – am Ende war er‘s. Mitsamt seiner Mischpoke durfte er den Heimatstaub aus den Schuhsohlen abschütteln und sich nach Miami in Florida absetzen, wo er bis dato zu residieren geruht. Wie sehr im übrigen dieser Juan Guaidó, seines Zeichens selbsternannter Oberpräser Venezuelas und Arschkriecher von Kaugummikatschers Gnaden, mit den Möchtgerns jener Putschisten von damals gegen Hugo Chávez verbandelt ist, zeigt dieser Bericht auf RT-Deutsch:

https://deutsch.rt.com/amerika/86433-venezuela-berlin-erkennt-guaido-gesandten/

Niemandem, der die jüngere Geschichte Venezuelas, sowie all die Akteure drum herum gut kennt, wird die Verbrechen der USA vergessen. Haarsträubend jedoch dann der Kardinal aus Caracas. Hugo Chávez ist zwar kein Intellektueller gewesen, aber eben keinesfalls ein ungebildeter, ungläubiger Volltrottel – ganz im Gegenteil: Er war und ist zeitlebens tiefgläubiger Katholik gewesen und auch geblieben und hat sich darin auch nicht im geringsten durch einen von der Heiligen Kirche abgeirrten Kardinal meschugge machen lassen. Ganz im Gegenteil.
Venezuela war und ist ja OPEC-Mitglied, und in regelmäßigem Turnus treffen die sich in den jeweiligen Hauptstädten. Es muß Mitte der 2000-er Jahre auf einem Treffen in Ar-Riad, der Hauptstadt Saudi Arabiens gewesen sein. Man hatte sich vollzählig zum Essen versammelt, und Hugo Chávez tat, was ein gläubiger Katholik nun einmal tut, bevor er zu essen loslegt: Er betet zu Unserem Herrgott, bedankt sich für das Mahl und bekreuzigt sich. Natürlich war auch die internationale Journaille, Lügenpresse und anderes Kroppzeugs im Raume und hatte Hugo Chávez beobachtet. Sogleich legte man ein Geschrei los: Weiß dieser Bauer denn nicht, daß christliche Gesten, christliche Symbole und Symbolik, wie z.B. ein Rosenkranz, sowie christliche Gebete in Saudi Arabien, einem moslemischen Land, ober-aller-strengstens verboten sind???
Deo gratias, Hugo Chávez besaß das Naturell, Scheißdreck schlichtweg ignorieren zu können, solange er ihn und Venezuela nicht direkt tangierte, so eben auch diesen medialen. Was kaum jemand weiß: Seit ewig langer Zeit steht mitten in Caracas ein riesengroße Moschee samt Minarett aus schneeweißem Marmor, die das saudische Königshaus hatte erbauen lassen, damit die Moslems unter den OPEC-Mitgliedern dort ihre Gebet verrichten können, sollten Tagungen in Venezuela abgehalten werden. Journaille & Co. hat das freilich noch niemals interessiert…
Ich komme abschließend zu dem eingangs erwähnten Michail Chodorkowski zurück. Zwischen dem und Venezuela gibt‘s weitaus mehr Schnittmengen als man hierzubuntschland und gemeinhin anzunehmen oder zu vermuten bereit ist.
Wir schreiben das Jahr 1991. Kurze Zeit nach der doitschen „Einheit“ beginnt die Sowjetunion zu implodieren. Das in sich selbst zusammen krachende Imperium des Bösen (Sic!!!) hinterläßt ein schweres Erbe. Boris Jelzin, obschon anfänglich kluger Taktiker gegenüber dem bedauernswerten Michail Gorbatschow, entpuppte sich mit den Jahren immer mehr als handlungsunfähiger Alkoholiker. Nach der Implosion der UDSSR und der Begründung der GUS hatten sich die Kaugummikatscher im größten Reste-Staat festgesetzt. Der damalige US-Ober-Präser Bill Clinton tat einen Scheiß, um Boris Jelzin zu helfen: Rußland hatte Tür und Tor sperrangelweit geöffnet gehabt, um den sowjetischen Kommunismus abzuschütteln. Daß die USA die Ausplünderung derart unverblümt, gierig und massiv zu gestalten trachteten, daß sie Rußland aufzuteilen und systematisch zu filetieren trachteten, trug auch etwas von kaum erklärbarer, demonstrierter Dummheit in sich; selbst dem Dümmsten hätte das auffallen müssen.
Mein ganzes Leben lang bis dato bin ich Anti-Sozialist und Anti-Kommunist gewesen, aber daß man die Kommando-Wirtschaft einer UDSSR ad hoc umstellen könne auf Manchester-Kapitalismus, daß das nicht funktionieren würde, war mir ebenfalls ad hoc sonnenklar. Wie sehr meine Analysen stimmen läßt sich am Werdegang der neuen Bundesländer ablesen.
Michail Chodorkowski hatte sich im Rußland Mitte der 90er Jahre einen eigenen Konzern namens „Yukos“ - nun ja - zusammengekauft. Habt Ihr Euch eigentlich schon einmal gefragt, wie so etwas möglich war? Hatte er das mit sowjetischen oder nunmehr russischen Rubel gemacht? Woher hatte der eigentlich derart viel Knete derart fix nach der Sowjet-Implosion? Oder waren es keine Rubel – sondern US-Dollars? Wer könnte sie ihm wohl warum zugeschustert haben?
Chodorkowski ist keine ethnischer Russe, sondern Jude – und jetzt kriegen so viel Geschichten ihre Rundung. Gerade unter den sogenannten russischen „Oppositionellen“ sind, proportional zur Gesamtbevölkerung, exorbitant viele Juden zu finden – freilich ohne, daß man gemeinhin davon wüßte. Weitere Beispiele? Der inzwischen völlig unwichtig gewordene, frühere Ministerpräsident unter Boris Jelzin war der Jude Boris Nemzow. Wer hatte den wohl Jelzin wärmstens empfohlen gehabt… Nemzow war ja vor zwei Jahren mitten in Moskau ermordet worden, und bis heute weiß man nicht von wem. Ich vermute, daß die CIA den Mord verübt hat, um Wladimir Putin einmal mehr etwas ankreiden zu können. Garri Kasparow: Jener vormalige Schachgroßmeister und Ober-Putin-Gegner, heißt eigentlich anders: Garik Weinstein; auch er ist Jude. Boris Beresowski, der in London ermordet wurde, war ebenfalls Jude. Anna Politkowskaja, jene vor gut 10 Jahren mitten in Moskau erschossene Polit-Aktivistin und Schurnalöse, war auch keine Russin, sondern eine von ukrainischen Eltern in New York geborene US-Amerikanerin. Was wollte die denn in Rußland?
Und genau darinnen liegt auch der Brückenschlag nach Venezuela. Jener sogenannte Gegen-Ober-Präser Juan Guaidó ist lediglich der Laufbursche der USA, die ihn aufgebaut haben. In Venezuela selbst hat er einen wichtigen Förderer, der selber nur in der zweiten Reihe auftritt: Henrique Capriles. Der Kerl entstammt einer schwerreichen Familie, die im Erdölgeschäft tätig war, bis Hugo Chávez Präsident Venezuelas wurde. Nur – der vollständige Name des Kerls lautet: Henrique Capriles Radonksi – ein Jude, der auf dem Papier katholisch geworden sein will. Der Typ ist bestens vernetzt mit den Wallstreet-Bankstern; er hat in den USA studiert, ist dort verwandt, versippt und verschwägert, hat also beste Fäden dorthin. David Smolansky – Sohn eingewanderter Juden aus der Ukraine, vormals, trotz seiner Jugend, Stadtteil-Bürgermeister des überaus wohlhabenden Viertels „El Hatillo“ in Caracas, der aufgrund diverser Sabotage-Akte jedoch abhauen mußte und seit langem vermutlich in den USA lebt und der neuerdings auf nahezu jedem Photo im Dunstkreis der Guaidó-Knallchargen zu sehen ist. Und so weiter, und so fort…
Auch der Vater von Nicolás Maduro war Jude. „Maduro“ ins Deutsche übersetzt bedeutet „Reif“; ein typischer jüdischer Familienname. Auch ihm dürfte die CIA alles geboten haben, wie schon seinem Vorgänger Hugo Chávez, damit er doch bitteschön möglichst bald abdanken und den Kaugummikatschern das Erdöl überlassen möge. Nicolás Maduro hat das genauso wenig erwogen wie sein Vorbild und Vorgänger. Deswegen ist er für mich auch glaubwürdig - mehr als jener schnöselige Guaidó jedenfalls.
Wer sich gründlich über das osteuropäische Judentum informieren möchte, dem seien zwei überaus dicke Wälzer anempfohlen, die überall im Westen von Anfang an bis heute totgeschwiegen worden waren. Obschon sie noch nicht sonderlich viele Jahre auf dem Buckel mitschleppen, sind sie dennoch nur noch antiquarisch erhältlich. Deren Verfasser ist niemand geringeres als Alexander Solschenizyn; nach der Lage hierzubuntschland dürfte auch der inzwischen so etwas wie „umstritten“ geworden sein…

Alexander Solschenizyn: Die russisch-jüdische Geschichte 1795 bis 1916 – 200 Jahre zusammen; Herbig Verlag München 2001; ISBN 3-7766-2287-3

Alexander Solschenizyn: Die Juden in der Sowjetunion – 200 Jahre zusammen; Herbig Verlag München 2002; ISBN 978-3-7766-5020-4

Abschließend, weil extrem wichtig, sei hier zum wiederholten Male bekräftigt: Der alte Carlos hat überhaupt nicht „gegen Juden“; etwas anderes zu unterstellen wäre komplett schwachsinnig und boshaft. Als Mensch bin ich nichts besseres als andere Menschen, was Juden mit einschließt. Wer von uns gut oder böse sei, entscheidet letztendlich und gültig nur Unser Herrgott.
Jesus Christus war/ist eine Person mit zwei Naturen: Wahrer Gott und wahrer Mensch. Die menschliche Natur in Jesus Christus war Jude; seine Mutter, die Heilige Madonna Maria, war Jüdin, sein Nährvater, der heilige Joseph, war auch Jude, wie auch die durch Jesus selbst auserwählten 12 Aposteln und der spätere Völkerapostel Paulus sämtlich Juden waren. Die betreffende Debatte verläuft eben nicht ad personam (zur Person), sondern ad causam (zur Sache): Es ist die über 2000 Jahre alte theologische Debatte „Christuskreuz versus Davidstern“.
Diese Debatte hier anzuknüpfen würde jedoch in der Tat zu weit führen s_prediger ;-) , weswegen ich meinem geneigten Leser von Herzen danke, daß er meine Ausführungen in aller epischen, der Sache gleichwohl geschuldeten Breite, bis hierher begleitet hat.

Carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...


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