Apropos xxxxxxxxxxxxxxx Spahn und dessen beplanter Organ-Mafia: "ORGANSPENDE + HIRNTOD-LÜGE" (Seite 1 und 2) (Gewalt)
Der Text zeigt nahezu die gesamte Palette der widerwertigen, entarteten und absolut kriminellen Machenschaften der Berufsgruppe der sogenannten "Mediziner". Ein Dr. Mengele ist gegen diese Mischpoke nichts als kalter Kaffee! Kurzum, wenn man den folgenden Beitrag liest, bekommt man einmal mehr die Augen geöffnet, welches kriminelle Dreckspack der Steurerzahler da mit seinen Zwangsabgaben durchfüttern muß.
Daher habe ich entschieden den gesamten Text zu sichern (dieser Beitrag dient nur der reinen Textsicherung, daher besser den Link klicken und dort lesen):
ORGANSPENDE + HIRNTOD-LÜGE
Dieses ist ein reines Text-Kapitel ohne Bilder (die wären ohnehin unzumutbar). Obwohl die Kernproblematik ganz eindeutig ist und die Diskussion auf ein paar wesentliche Punkte reduziert werden könnte, ist das Thema sehr komplex geworden. Dazu tragen vor allem die Haltung der Transplantationsmediziner, die Politiker und deren Lobby, unbefriedigende Informationen sowie uneinheitliche Gesetze in den verschiedenen Ländern bei. Trotz der vielen unten angeführten Punkte, kann ich deshalb weder Vollständigkeit noch absolute Korrektheit garantieren.
Organspenden und Organtransplantationen sind ein sehr delikates und unbequemes Thema, über das viel und kontrovers diskutiert wird. Im Mittelpunkt steht dabei der abstrakte Begriff des sogenannten "Hirntodes". Er ist medizinisch umstritten und als Argument zur Organentnahme sowohl ethisch als auch verfassungsrechtlich unverantwortlich. Ich selber habe auch lange gebraucht, um meine grundsätzliche Hilfsbereitschaft in ein überzeugtes Nein umzuwandeln. Von gewissen Ärzten und Krankenhäusern, die natürlich für viel Geld ihr Können beweisen und ihr Image pflegen möchten; sowie von Politikern, die andere Motive haben (welche eigentlich außer Lobbyismus?) wird viel Werbung für Organspenden gemacht: Dabei wird nur die halbe Wahrheit verbreitet und viel moralischer Druck auf potentielle Spender ausgeübt. Eigentlich ist es doch ganz einfach: Es geht nicht wie beim Blutspenden um eine kurze Dienstleistung aus humanitären Gründen, von der man sich schnell erholt, sondern für den Spender um den brutalen und qualvollen Unterbruch der "heiligen" Zeit zwischen Leben und Tod als Gegenpol zum Mysterium der Geburt! Die wesentlichen Punkte, von denen der Laie oft nichts oder zu spät erfährt, sind hier aufgelistet. Einige Links führen zu umfassender Information im Internet.
Das Allerwichtigste voraus:
A Ein Hirntoter ist nur hirntot, aber eben nicht wirklich tot. Er ist allenfalls ein Sterbender ohne Gehirnfunktion, jedoch mit aktiven Körperfunktionen, Reflexen und sehr wahrscheinlich auch Schmerz- und seelischen Empfindungen. Aus einem tatsächlich toten Körper lassen sich die benötigten lebend-frischen Organe nicht entnehmen. Der Komapatient wird erst durch die Hirntod-Untersuchung und die Organentnahme getötet. Bei einer (auch nur mündlich angedeuteten) Spendebereitschaft durch Angehörige werden statt unterstützender Rettungsmaßnahmen für den Patienten nur noch quälende Untersuchungen zugunsten des Empfängers und zur Vorbereitung der Organentnahme bei schlagendem Herzen durchgeführt. 50% - 60% der Komapatienten könnte mit anderen Maßnahmen gerettet werden und die andere Hälfte bekommt auch keine würdevolle Sterbebegleitung.
B Es muss vor den beschönigenden und einseitigen "Aufklärungsbroschüren" und den vertuschenden "Informationen" offizieller Stellen und der mächtigen Transplantationslobby dringend gewarnt werden. Große Skepsis und eigene Recherchen sind unbedingt nötig, um nicht ahnungslos in die "Spender-Falle" gelockt zu werden. Von Fachleuten und auch von Kirchenvertretern längst geäußerte ethische Bedenken passen nicht zur medizinisch "herrschenden Meinung", die Transplantationschirurgen verteidigen ihr Revier bis zum Äußersten. Die Minderbewertung des Lebens eines Komapatienten gegenüber demjenigen eines Organempfängers erinnert auf unangenehme Weise an ideologisch geprägte Euthanasieprogramme und ist in Deutschland (eigentlich) grundgesetzwidrig.
C Patientenverfügung und Organspendeausweis bzw. Nichtspender-Ausweis oder Organspende-Verweigerungsausweis sind für alle unbedingt nötig, da die Gesetze nicht eindeutig zu Gunsten des "Spenders" (= Komapatienten) gemacht sind und Angehörige wie Ärzte im Notfall moralisch und zeitlich unter Druck, möglicherweise auch unter Schock stehen. Die Transplantationsbeauftragen sind sehr schnell zur Stelle, um der Organe habhaft zu werden. Bei Ablehnung der Entnahme eines Hauptorgans (Herz, Niere, Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse) und der weiteren Verwertung anderer Körperteile (z.B. Augen, Hände, Knochenmark) ist die vorsorgliche Verweigerung auch der Hirntoduntersuchungen in schriftlicher Form dringend empfohlen (z.B. als Zusatz auf dem Ausweis). Ohne diese ist keine Explantation erlaubt; dennoch wird oft schon sehr früh und ohne Wissen der Angehörigen damit begonnen, um Zeit zu gewinnen und manchmal auch die Angehörigen vor vollendete Tatsachen zu stellen. Eine pauschale Einwilligung zur Organentnahme kann zur Folge haben, dass man vollständig ausgeschlachtet wird und z.B. 2m² Haut, meterweise Darm, Kilometer von Adern, Knorpelmasse und Knochenmehl verwertet und teilweise auch an die Pharmaindustrie verkauft werden – und zwar bis ins Alter von 80 und 90! Deshalb sollte man sich überlegen, ob man auch einer Gewebespende zustimmt oder sie schon zu Lebzeiten ablehnt.
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FAKTEN
1. Der Tod wurde juristisch neu definiert, damit die Entnahme (Explantation) "lebendfrischer" Organe straffrei überhaupt erst möglich wird. Der Hirntod basiert auf keiner wissenschaftlichen Erkenntnis, sondern ist eine rein zweckmäßige Definition von 1968 nachdem ein japanischer Arzt nach einer Transplantation wegen Mordes verurteilt wurde. Hirntot ist nicht das, was sich der Laie unter tot vorstellt, und auch nicht das, was tot vor der Neudefinition von Tod natürlichwerweise immer schon war. Nach Prof. Franco Rest ist der "Hirntote" also "so tot wie nötig und so lebendig wie möglich". Der Sachverständige der Bundesärztekammer, Prof. Dieter Birnbacher hat 2010 ganz offen zugegeben: "Es werden Organe von einem lebenden Organismus entnommen. Wir müssen anerkennen, dass hirntote Menschen eben noch nicht tot sind, dass wir sie aber dennoch als Organspender heranziehen können. Bei der Explantation von Organen von Hirntoten werden die Organe einem lebenden menschlichen Individuum entnommen."
2. "Hirntot" heißt, dass ein großer Teil (!) des Gehirns nicht mehr funktioniert, aber 97% des Organismus unmittelbar vor der Organentnahme noch leben. Der Hirntod ist kein absolut sicheres Todeszeichen. Hirntote sehen aus wie lebende Menschen, da der Hirntod von außen nicht erkennbar ist. Ein Hirntoter ist keine Leiche, sondern ein Lebender ohne messbare Hirnfunktion. Bei der Hirntoduntersuchung wird nicht festgestellt, ob die Hirnzellen auch abgestorben sind. Mit den "Kriterien des Hirntodes" der deutschen Bundesärztekammer (keine eigentliche "Kammer", sondern ein Verein) ist man nicht einmal in der Lage, den irreversiblen Ausfall der gesamten Hirnfunktion zweifelsfrei festzustellen (Prof. Dr. Dr. K. Dörner). Deshalb kommt es gelegentlich auch zu fatalen Fehldiagnosen, die von ärztlicher Seite natürlich abgestritten werden. "Die Grenzlinie zwischen Leben und Tod ist nicht mit Sicherheit bekannt, und eine Definition kann Wissen nicht ersetzen. Der Verdacht ist nicht grundlos, dass der künstlich unterstützte Zustand des komatösen Patienten immer noch ein Restzustand von Leben ist (wie er bis vor kurzem auch medizinisch allgemein angesehen wurde). D.h., es besteht Grund zum Zweifel daran, dass selbst ohne Gehirnfunktion der atmende Patient vollständig tot ist." (Hans Jonas)
3. Bei einem Hirntoten ist der Körper warm und durchblutet, Stoffwechsel, Verdauung und Urinbildung funktionieren, er produziert Hormone und Antikörper, Wunden verheilen, Kinder wachsen, er hat Reflexe, kann Arme und Beine bewegen, sich u.U. aufrichten, Laute von sich geben, sogar ein Kind zur Welt bringen, eine Erektion oder einen Samenerguss haben und reagiert auf soziale Stimuli (z.B. mit Muskelanspannung bei unangenehmem Besuch und mit Muskelentspannung bei angenehmem). An die 75% der Hirntoten haben Reflexe. Beim Aufschneiden und Zersägen des Körpers kommt es oft zum Schwitzen, zu Hautrötungen spontanem Blutdruck-, Herzfrequenz- und Adrenalinanstieg. Bei anderen Operationen gelten diese Zeichen als Hinweise auf Stress bzw. Schmerz. Kein Mensch weiß sicher, was der Hirntote empfindet. Bei der Explantation erhalten Hirntote Medikamente zur Ruhigstellung und werden auf dem Operationstisch festgeschnallt, um Abwehrreaktionen zu verhindern. Wenn sie wirklich tot wären, bräuchte es diese Maßnahmen nicht.
4. Zu den Bewegungen eines Hirntoten (Lazarus-Phänomen) sagen Mediziner, das seien nur nervliche Reflexe so wie bei einem Huhn, das nach Abschlagen des Kopfes noch einmal ein Stück fliegt. Der Hirntote sei absolut tot und nehme nichts mehr wahr. Auch die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) behauptet, dass der Gehirntote schmerzunempfindlich sei. Sie selbst empfiehlt jedoch zur "Optimierung des chirurgischen Eingriffs" die Verabreichung von 5 Fentanyl (synthetisches Opiat), eines der stärksten Schmerzmittel, ca. 100 x stärker als Morphin. In der Schweiz ist Vollnarkose vorgeschrieben, was in der Praxis jedoch nicht immer eingehalten wird. In Deutschland ist sie nicht Gesetz, wird jedoch trotzdem häufig angewendet. Was sind das für inkonsequente Regeln bei einem derart brisanten und sensiblen Thema? Kann man zusammengepresste Lippen und verzerrte Züge eines vorher entspannten Gesichts oder Umarmungsbewegungen als rein nervliche Reflexe abtun? Normalerweise haben Tote einen friedlichen Ausdruck. Fentanyl soll unkontrollierte Bewegungen des „Hirntoten“ verhindern. Da es allerdings schon in relativ schwacher Dosierung einen unerwünschten, Atemstillstand erzeugen kann, wird es auch, wenn überhaupt, äußerst gering dosiert eingesetzt. Ob es wegen der Nebenwirkungen überhaupt gegeben wird, weiß man nicht genau; es ist nur eine Empfehlung der DSO. Die zur Behandlung effektive Dosis liegt bei 0,01 mg/kg Körpergewicht. Die DSO empfiehlt zur Ruhigstellung nur 0,1-0,3 mg je 70 kg Körpergewicht. Wie weit damit die fürchterlichen Schmerzen einer Explantation reduziert werden, weiß man nicht genau. Es ist eigentlich auch nicht als Schmerzmittel gedacht, sondern um einen vegetativ induzierten Blutdruck- und Herzfrequenzanstieg zu vermeiden.
Der Anästhesist Dr. Peter Youngund mehrere britische Fachärzte haltenes grundsätzlich für möglich, dass Hirntote bei der Organentnahme Schmerzen empfinden. Dr. Philip Keep gab öffentlich bekannt, dass er für sich persönlich eine Organspende ablehne: "Ich habe während meiner langjährigen Arbeit im OP Dutzende hirntote Organspender gesehen, die bei der Entnahme der Organe Reaktionen zeigten. Ich möchte und kann nicht ausschließen, dass dies auf ein gewisses Schmerzempfinden des Organspenders hindeutet."
5. Gemäß heutiger Neurowissenschaft sind die Eingeweide von mehr als 100 Millionen Nervenzellen umhüllt. Dieses "2. Gehirn" ist quasi ein Abbild des Kopfhirns. Zelltypen, Wirkstoffe und Rezeptoren sind exakt gleich. Menschen entscheiden oft "aus dem Bauch heraus", wie man so sagt. Solange das "Bauchhirn" noch lebt, kann es die Todesdefinition "Hirntod" = Tod nicht geben. Das gilt auch für das Herz und seine Intelligenz; es kann auch nach dem Hirntod weiter schlagen.
6. Ist ein Mensch nicht nur hirntot, sondern ganz tot, wäre sein Körper kalt und damit die zentralen Organe wie Herz, Leber, Niere, Lunge) für eine Entnahme bzw. für einen Empfänger nicht mehr brauchbar. Die Augenhornhaut u.a. kann auch später entnommen werden, auch Knochen können später noch zu Knochenmehl verarbeitet werden. Die offiziellen Formulierungen "Organspende eines Verstorbenen" und "postmortale Organentnahme" sind Nonsens, da von einem Toten keine lebend-frischen Organe entnommen werden können. Einmal abgesehen davon, ob es sich um eine freiwillige, bewusste "Spende" handelt.
7. Hirntote müssen genauso wie andere Sterbende medizinisch rundum versorgt werden: Medikamente, künstliche Ernährung, Hygiene, eventuell Beatmung etc. Wozu sollte man es tun, wenn er richtig tot wäre? Ein sterbender Hirntoter braucht gerade im Übergang von Leben zu Tod darüber hinaus besondere menschliche Zuwendung.
8. Die Diagnose "tot" kann jeder praktische Arzt leicht stellen und bestätigen. Zur Feststellung des "Hirntodes" bedarf es hingegen umfänglicher Untersuchungen, da der gesamte Körper des Patienten ja noch lebt und lediglich das schwer geschädigte Gehirn nicht mehr vollständig funktioniert. Wie willkürlich und rein zweckbestimmt die Hirntoddefinition ist, belegt die Tatsache, dass abgestufte Hirntodkonzepte entwickelt wurden. In Großbritannien gilt eine relativ weit vorgeschobene Fixierung des Todes, nämlich der Teilhirntod durch Ausfall des Hirnstamms, während in Deutschland der Ganzhirntod entscheidend ist.
9. 1902 wurde einem Hund eine Niere in den Nacken verpflanzt, die dort funktionierte. 1954 und 1956 transplantierte der Amerikaner Joseph E. Murray jeweils eine Niere zwischen eineiigen Zwillingen und 1962 erstmals zwischen Fremden mit Immunsuppression (er bekam mehrere Auszeichnungen, Medaillen und 1990 den Medizin-Nobelpreis). Die erste Herztransplantation machte der südafrikanische Chirurg Christiaan Barnard 1967, indem er einer tödlich Verunfallten ohne Narkose das schlagende Herz heraus- und jemand anderem einoperierte, der 18 Tage überlebte. Bei seiner zweiten OP überlebte der Patient 19 Monate. Kann man von "tot" sprechen, wenn ein Herz noch schlägt? Heute werden meistens (!) Schmerzmittel gespritzt. Wozu wäre das nötig, wenn der Mensch nicht doch noch leben würde? Dr. Barnard hatte in den USA die Herztransplantation gelernt, er führte die ersten jedoch in Südafrika durch, da er dort weniger rechtliche und ethische Sanktionen befürchten musste. Der dadurch weltberühmt gewordene Arzt kam infolge seiner Pionierleistung und Spezialisierung auf Transplantationen zu großem Reichtum und führte als international gefeierter Medienstar ein sehr mondänes Leben (u.a. Audienzen bei Staatsoberhäuptern und beim Papst, Affäre mit Gina Lollobrigida). 1969 erfolgte die 1. Herztransplantation in der BRD.
10. Tatsächlich sind Organspenden aus mehreren Gründen knapp. Zwar sterben hierzulande jedes Jahr etwa 850.000 Menschen, doch "nur2 400.000 im Krankenhaus. Schätzungen zufolge tritt der Hirntod nur bei 1% von ihnen vor dem Herzstillstand ein. Nur bei diesem 1% sind die Organe noch gut durchblutet, so dass die Weitergabe möglich ist. Eigentlich sind es noch weniger, viele Organe sind wegen Krankheit oder Vergiftung ungeeignet. Doch selbst dieses kleine Potenzial ist nicht ausgeschöpft. Von 1350 Krankenhäusern, die durch eine Koordinierungsstelle betreut werden, melden nur 50% mindestens 1 Organspende im Jahr. Schätzungen gehen davon aus, dass bisher nur 40% aller Klinikpatienten, bei denen der Hirntod festgestellt wurde, als potenzielle Organspender gemeldet werden. Transplantationsmediziner sind da bisweilen in einem Dilemma und setzen zwangsläufig auch auf Organe von älteren oder nicht ganz gesunden Spendern. Aber die Intransparenz des Systems und das Zweifeln an der Rechtschaffenheit beteiligter Mediziner ist wohl oft Ursache eines diffusen Unwohlseins (sagt Kai Behrens von der Barmer GEK), was die Bürger von Organtransplantationen abhält. Die Hirntoddiagnostik ist weder global einheitlich noch ausreichend und in bis zu 30% fehlerhaft, abgesehen von der extremen Belastung für den potentiellen Spender.
11. Widersprüche und unscharfe Einhaltung der Gesetze zur Medikation schüren die Skepsis zusätzlich. Bei einem Unfall werden notwendigerweise starke Medikamente schon vor Ort gegeben und im Krankenhaus wird u.U. sofort mit den Hirntodtests begonnen wird. Das kommt immer wieder vor, ist jedoch nicht vorschriftsmäßig, denn die Medikamente sollten 24 Stunden vorher abgesetzt werden, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Nach den Hirntodtests werden wieder andere Medikamente zur Organkonditionierung (Aufrechterhaltung der Funktion) und Relaxantien verabreicht, damit der "tote" Organspender nicht mehr zappelt oder greift und die Angehörigen glauben, dass er richtig tot sei. Diese und weitere Medikamente zielen nur noch auf die reibungslose Explantation ab.
12. Verwendet werden können: Herz, Lungen, Leber, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse, Magen, Darm, Knochenmark, 2 m² Haut, Augen, Gehörknöchelchen, 206 verschiedene Knochen (einschließlich Kiefer, Rippen, Gelenke), Knorpel, Sehnen, Bänder, Gliedmaßen, Hirnhäute und 35.000 km Blutgefäße. In Einzelfällen wurden Körperteile wie Gesicht, Hände, Arme, Luftröhre, Kehlkopf, Zunge und Penis entnommen. Die notwendige Zeit für die Entnahme von mehreren Organen beträgt drei bis sechs Stunden. Bei der Entnahme mehrerer Organe können bis zu sechs Chirurgenteams beteiligt sein.
13. Das alles wird meistens verschwiegen, damit schon zu Lebzeiten genügend Organspender-Ausweise unterschrieben werden oder die Angehörigen in einer Ausnahmesituation mit moralischem Druck, ein anderes Leben hänge von der Spende ab, besser überredet werden können. "Wenn wir die Gesellschaft aufklären, bekommen wir keine Organe mehr." (Prof. Pichlmair, 1985). Eine medizinisch-journalistisch tätige Frau, die alle Aspekte der Transplantation ausführlich beschrieb, ließ das Kapitel über den konkreten Ablauf der Entnahme, den sie mehrmals miterlebte, absichtlich aus: sie begründete diese Lücke in ihrer Dokumentation mit dem grauenvollen Geschehen, das sie kaum hätte in Worte fassen können und selbst in nur geschriebener Form Lesern nicht zumutbar sei.
14. Schon mindestens seit 2010 diskutieren und verlangen Ärzte eine klare gesetzliche Regelung zum Thema: Wie lange ist „patientenzentriert“ und ab wann ist „spendezentriert“ zu (be)handeln? Sie, die oft in einer Person auch Transplantationsbeauftragte der DSO sind, deren Aufgabe die Beschaffung möglichst vieler Organe ist (Interessenkonflikt!), agieren in einer Grauzone trotz des Transplantationsgesetzes. Aus rechtlichen und ethischen Gründen sollen Gespräche mit Angehörigen von Komapatienten „ergebnisoffen“ geführt werden, die DSO setzt sich offen darüber hinweg, nimmt Einfluss und empfiehlt die Organspende (mit z.T. bewusst manipulativen Gesprächsmethoden). Die Regierung hat es geduldet, will "in diesem sensiblen Bereich" die Gesprächsführung nicht durch Regeln behindern.
15. Ärzte sollen mögilche Organspender melden. Diese Meldung erfolgt ohne Wissen und Zustimmung der Angehörigen. 2012 wurden in Deutschland von den Notfallstationen 2594 potentielle Hirntote gemeldet, so dass die Transplantationsbeauftragten auftraten, jedoch bei nur 1584 (61%) bestätigte sich der Hirntod-Verdacht und 1046 wurden explantiert (66% von 1584, 40% von 2594). Falls es vorschriftsmäßig zuging, heißt dies, dass 1010 Komapatienten umsonst mindestens 24 Stunden ohne Medikamente blieben, um die Untersuchungsergebnisse nicht zu verfälschen, und eine unbekannte Zahl davon quälende Hirntodtests erlitt. Über ihr weiteres Schicksal schweigt sich die Statistik aus. Ebenso bei den 538 bestätigten aber nicht explantierten Hirntoten. Bei 434 willigten die Angehörigen nicht ein, bei 70 wurden während der Explantation Kontraindikationen festgestellt (Tumore etc.), 15 starben vorher den Herztod und 19 gab die Staatsanwaltschaft (nach Unfall etc.) nicht frei. Den übrigen wurden 3511 Organe entnommen, es wurden 2012 aber insgesamt 4555 Organe transplantiert. Berücksichtigt man die 846 freiwilligen Lebendspenden, bleiben 198 Organe, die aus dem Ausland gekommen sein müssen. Es widerspricht allerdings dem Transplantationsgesetz, wenn der Hirntod nicht nach deutschen Kriterien festgestellt wurde. In Spanien, Frankreich, Italien, der Schweiz, Österreich, Tschechien, Lettland, Großbritannien, den USA und Australien z.B. können schon nach 2 (!) bis 20 Minuten Herzstillstand Organe entnommen werden. Urlauber aufgepasst, denn es gelten die lokalen Gesetze!
16a. Dazu kommt, dass man nicht immer weiß, unter welchen Umständen ein Organ entnommen wurde. Wer möchte mit einem Organ unklarer Herkunft weiterleben? Es kommt vor, dass in Indien Kindern Organe herausoperiert und verkauft werden. Flüchtlinge aus Sudan und Eritrea werden auf dem Weg nach Norden in der Gesetzlosigkeit der Sinai‐Halbinsel gekidnappt. Korrupte Ärzte aus Kairo reisen mit Operationszelten und Kühlboxen an und arbeiten mit kriminellen Beduinen zusammen. Sie wollen die Organe von jungen Menschen: Nieren und gesunde Lebern lassen sich gut verkaufen. Illegaler Organhandel ist lukrativer als Drogenschmuggel oder das Geschäft mit Prostitution. Aufgeschnittene und dürftig zusammengenähte Leiber bleiben als menschlicher Abfall im Wüstensand zurück, sie verbluten qualvoll. Unterdessen verkaufen syrische Bürgerkriegsflüchtlinge in den Lagern ihre Nieren.In China benötigen die Transplantationsmediziner gar nicht erst die Lüge des Hirntods. Nach vorheriger Betäubung entnehmen sie zum Tode Verurteilten bei lebendigem Leibe die Organe und vollstrecken damit das Todesurteil. Damit die chinesische Gesundheitsversorgung genügend Organe für Transplantationen erhält, gibt es wöchentliche Quoten für Hinrichtungen von Kriminellen und politischen Häftlingen. Jedes größere Gefängnis bekommt die Quoten vom jeweiligen Kreiskrankenhaus mitgeteilt. Aus Nordkorea ist durchgesickert, dass Organe von Menschen aus Knasts und Gulags zwecks Devisenbeschaffung ins Ausland verkauft werden (wie es die DDR damals auch tat). Gelegentlich gibt es auch heute noch illegalen Organhandel sogar per ebay. Der weltweite "Organtourismus" scheint zwar seinen Höhepunkt überschritten zu haben, aber wer genug bezahlt, bekommt auch heute noch ein Organ im Ausland auf Kosten von Hingerichteten, Ermordeten oder Verzweifelten, die aus Armut sich oder ihre Kinder verstümmeln lassen.
16b. Experten können noch nicht sagen, ob die neue europäische Konvention zur Eindämmung des internationalen Organhandels den globalen illegalen Handel reduzieren kann. Der Umsatz ist riesig und wird künftig wahrscheinlich noch größer sein. Die Gesetze des Marktes sind unerbittlich: Wo es Mangel gibt, blüht auch illegaler Handel. Die WHO glaubt, dass 10.000 illegale Operationen dieser Art jährlich durchgeführt werden. Die russische Anwältin Irina Filatowa: "Einer legalen Operation stimmen entweder die Spender selbst oder ihre Angehörigen zu. Die meisten Operationen finden aber illegal statt. Das gilt zumindest für Nierenverpflanzungen. Rund 60.000 Operationen werden jährlich durchgeführt. Nur 20% davon sind legal." Menschenrechtlern zufolge soll die Konvention vor allem die Armen schützen, doch gerade sie werden am häufigsten Organspender. In Europa erreichte illegaler Organhandel während des Balkan-Konflikts seinen Höhepunkt, die albanischen Separatisten begünstigten das Geschäft. Diese Verbrechen werden gar nicht mehr untersucht. Die Konvention soll dazu beitragen, dass auch Ärzte, Krankenhäuser und Versicherungsgesellschaften mehr Verantwortung übernehmen, doch auch dies scheint nicht zu genügen, um die Lage grundsätzlich zu verändern. Die Organisation "Ärzte Gegen Erzwungene Organ Ernte" (DAFOH, Doctors Against Forced Organ Harvesting): Organhandel ist kein Allheilmittel, das den schwerwiegenden Mangel an menschlichen Organen grundsätzlich löst. Die Reichen können Organe kaufen und erhalten die Chance auf ein zweites Leben. Die Armen dagegen können in ihrem jämmerlichen Zustand nur verzweifelt die eigenen Organe zum Verkauf anbieten.
16c. Spezialfall China und die Verstrickungen der westlichen Welt. In China benötigen die Transplantationsmediziner gar nicht erst die Lüge des Hirntods, denn es gelten die Herzstillstand-Kriterien. Chinesische Ärzte wollen jetzt unbedingt, dass das Hirntodkriterium Gesetz wird, da sie in der Transplantationsmedizin stagnieren. China hat weltweit eine der niedrigsten Spenderraten. Seit 2001 kommt ein Großteil der Organe von politischen Häftlingen, die nicht angeklagt und verurteilt sind. Die Mehrheit sind Falun Gong-Praktizierende. Sie gelten als besonders gesund und sind in den Arbeitslagern dem direkten Zugriff des Staates ausgesetzt. Ein Chirurg aus Taiwan bestätigte dies. Der Menschenrechtexperte Ethan Gutmann berechnete, dass mindestens 65.000 Falun Gong-Praktizierende bis 2008 für ihre Organe getötet wurden. Auch Tibeter, Uiguren und einige christliche Gruppen sind Opfer geworden. Er nennt es "ein Verbrechen gegen die gesamte Menschheit." Nach vorheriger Betäubung werden zum Tode Verurteilten bei lebendigem Leibe die Organe entnommen und damit das Todesurteil vollstreckt. Damit die chinesische Gesundheitsversorgung genügend Organe erhält, gibt es wöchentliche Quoten für Hinrichtungen von Kriminellen und politischen Häftlingen. Jedes größere Gefängnis bekommt die Quoten vom jeweiligen Kreiskrankenhaus mitgeteilt. Die chinesischen Behörden kündeten an, in 3-4 Jahren China keine zum Tode Verurteilten zu Organspenden mehr zu nehmen, die politischen Gefangenen erwähnten sie nicht. Unterdessen ist Organhandel in China offiziell verboten. Die illegalen Organentnahmen in China scheinen 2006 ihren Höhepunkt erreicht zu haben, doch ist noch kein Ende dieser Verbrechen abzusehen. Selten werden dort Nieren aus Existenznot verkauft, oft will man bloß schnell zu Geld kommen: z.B. um Schulden, ein iPhone oder der Freundin die Abtreibungskosten zu bezahlen. Chinesische Reporter bekamen solche Antworten in Interviews mit jungen Bauern und Wanderarbeitern. 20.000 Yuan (2400 Euro) erhielt ein 32-Jähriger Anfang 2012. Er hatte 9.000 Yuan Schulden und mit dem Rest kaufte er ein Laptop und ein iPhone. Seither fühlt er sich schlapp und schwach und bereut es. Zu spät für die Strafverfolgung, die Dealer sind längst wieder untergetaucht. Mittlerweile wird eine Niere 35.000 Yuan (4200 Euro) geboten. Die Empfänger bezahlen für eine illegal beschaffte Niere hingegen zwischen 300.000 und 500.000 Yuan (60.000 Euro). Bei weniger offiziellen Nieren-"Spendern" und rund 1 Million schwer Nierenkranker, steigen die Preise. Die offiziellen chinesischen Erklärungen sind nicht glaubwürdig, denn die Anzahl der Transplantationen in China übersteigt jedes Jahr bei weitem die der Todesstrafen. Dank der Recherchen von David Matas hat Israel den Transplantations-Tourismus für Israelis verboten. Das Gesetz verhindert sogar, dass israelische Versicherungen im Ausland vorgenommene Organtransplantationen bezahlen. Seit 2008 ist kein israelischer Patient mehr für Organe nach China gereist, davor war es eines der Hauptziele. Arne Schwarz (IT-Fachmann, Schweiz) berichtet, wie auch westliche pharmazeutische Unternehmen mit in diese Verbrechen verwickelt sind. China ist das einzige Land, wo diese illegalen Handlungen staatlich geduldet werden und die Militärkrankenhäuser sich damit finanzieren. Er hat berechnet, dass zwischen 2004 und 2012 für Medikamententest 1.200 Fälle von Organtransplantationen mit der Beteiligung von westlichen oder japanischen Pharmafirmen durchgeführt wurden. Schon im Jahr 2005 fragte ein Journalist des Handelsblatts den früheren Roche Geschäftsführer und späteren Verwaltungsratspräsidenten Franz Humer, warum die Firma ein bestimmtes Medikament in China testen lässt. "Im Gegensatz zu Japan gebe es in China keine ethischen oder kulturellen Hemmungen gegenüber der Transplantationsmedizin", sei die Antwort gewesen. Er stellte heraus, dass China das einzige Land ist, wo jede Art von Organen für jede Blutgruppe innerhalb von zwei Wochen erhältlich ist. Während Roche seine Studien nach Jahren beendet hat, plant die kanadische Firma Isotechnika zukünftig weitere.
17. Eine Umfrage von 2013 ergab, dass 48% der Ärzte und 41% der Pflegekräfte in der Intensivmedizin keine positive Einstellung zur Organspende und immer weniger Ärzte einen Spenderausweis haben!
18. Transplantationen von Lebenden auf Lebende (Lebendspende) sind oft einfacher durchzuführen, jedoch bei Weitem nicht risikofrei. Die Risiken für den (gesunden) Spender sind dabei größer als für den Empfänger. Bei Nierentransplantationen treten schwerwiegende Komplikationen in ca. 1% der Fälle auf, bei Lebertransplantationen in 30-40%. Das Risiko, an einer Nierenentfernung zu versterben, liegt bei 3-6 Promillen, bei einer Entnahme des Leberlappens bei 0,5-1 % (= 50-100 Promillen!)
19. Transplantationen können schwere psychische Belastungen nach sich ziehen. Infolgedessen entstand eine eigene Richtung der Psychiatrie, die Organ Transplantation Psychiatry (OTP). Ein Schlamassel ruft ein neues hervor, das vorläufige Ende einer Kette von unsäglichen, naiven und leichtfertigen Fehleinschätzungen und absichtlichen Manipulationen. Häufig sind auch Wesensveränderungen zu beobachten: Heißhunger auf vorher abgelehnte Lebensmittel, ungewöhnliches Sexualverhalten, unbekanntes musisches Interesse, Alpträume etc. Direkt nach einer Transplantation können auch Euphorie, Verwirrtheitszustände oder sogar Halluzinationen auftreten, besonders Wahnideen von Raub und Tötung. Die Ärzte sind mit den Problemen, die dahinter stehen können, überhaupt nicht vertraut und führen dies zumeist auf Folgen der verordneten Medikamente zurück. Dies alles ist noch ein großes, dunkles, unübersehbares Feld!
20. Wie kommerziell das "Spenden aus Nächstenliebe" geworden ist, zeigen einige Zahlen aus Deutschland von 2011: die Entnahme eines Organs brachte einem Krankenhaus gemäß Liste € 2.226, die Multiorganentnahme € 3.587, die Vorabklärungspauschale beträgt € 7.500. Das soll bei stagnierenden Spenderzahlen das Engagement der Krankenhäuser beflügeln, mehr Transplantationen durchzuführen. Mittlerweile bekommt ein deutsches Krankenhaus maximal € 3900 Euro für eine Multiorganentnahme, während es in Kroatien € 7000 und in Spanien € 6000 plus Stundenvergütung sind. Die finanziellen Anreize locken moralisch auf die falsche Fährte. Die vollständige Verwertung der Organe eines Hirntoten brachte 2011 bis zu € 215.000 (bei jährlicher Kostensteigerung). Nicht selten kommt es wegen der Abstoßung des implantierten Organs zu weiteren Transplantationen. Der Markt der Transplantations- und Pharmaindustrie ist Milliarden Euro schwer. Pro Fall addieren sich Vergütungen für die Deutsche Stiftung Organtransplantation, Eurotransplant (die zentrale Vergabestelle für acht Länder, zu denen auch Deutschland gehört), für Spenderkrankenhäuser, Flüge, Werbung und für diverse Institutionen zwecks Kooperation. Die Pharmaindustrie hatte einen Jahresumsatz von € 1,6 Milliarden nur für Immunsuppressiva. In einigen Privatkliniken Brasiliens, wo die renommiertesten Transplantationsmediziner zu finden sind, kann eine Lebertransplantation bis zu einer halben Million Dollar an Krankenhauskosten verursachen (zuzüglich des Arzthonorars).
21. Die Krankenkassenbeiträge werden durch die Transplantationen in die Höhe getrieben. In der Solidargemeinschaft zahlt jedes Mitglied für diese extrem teuren Operationen mit, ob es mit dieser Medizinsparte einverstanden ist oder nicht, ob es Organspenden ablehnt oder nicht. Im Jahr 2012 wurden in Deutschland auf Kosten der sogenannten Hirntoten und der Solidargemeinschaft 489 Lebertransplantationen für Alkoholiker durchgeführt! Die Kosten für die ca. 4.000 im Jahr 2010 in Deutschland durchgeführten Transplantationen waren etwa so hoch wie die Kosten für alle ca. 675.000 Geburten. Das Geld könnte auch in die Krankheitsprävention fließen, denn so manches Organversagen ist durch Alkohol-, Drogen- oder Arzneimittelmissbrauch sowie ungesunde Ernährung selbst verschuldet. Eine Nierentransplantation ist billiger als die Dialyse. Dialysepatienten werden regelrecht genötigt einer Transplantation zuzustimmen. Obwohl diese OPs die Krankenkassen belasten, werden sie vom Gesundheitsministerium zur Werbung verpflichtet.
22. Die deutschen Steuerzahler beteiligten sich 2011 über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit 2,5 Millionen und 2012 mit 4,5 Millionen Euro an den Werbekosten zur Steigerung der Organspenden. Weitere Kampagnen machen das Deutsches Herzzentrum, Aktion Pro und die Techniker Krankenkasse unterstützt von Telekom, Deutscher Bahn und Pfizer, einem der weltweit größten Pharmaunternehmen. Zur Ankurbelung der Organspenderzahlen steht 2013 ein Werbebudget von € 8,5 Millionen zur Verfügung. Dazu kommen Spenden, Schenkungen und Sponsorengeldern
23. Nach 5 Jahren arbeiten noch 71% der transplantierten Nieren 67% der Bauchspeicheldrüsen, 70% der Herzen, 50% der Lebern und 55% bei Lungen. Und was ist nach 5 Jahren und was ist mit den anderen 39%, 73%, 30%, 50% resp.45%? Sie sind teilweise wieder auf der Warteliste für ein zweites Organ oder teilweise gestorben. Die veröffentlichte Statistik gibt darüber keine Auskunft.
24. Auch wenn jedem und jeder ein langes, angst- und schmerzfreies Leben zu wünschen ist… Viele Empfänger leben tatsächlich länger mit einem gespendeten Organ, sie müssen jedoch ein Leben lang immununterdrückende und andere Medikamente einnehmen, damit das fremde Organ nicht abgestoßen wird. Deshalb dauert jede Grippe, die tunlichst zu vermeiden ist, und deren Folgen oft mehrere Wochen. Die unbeschwerte Lebensqualität ist es jedenfalls nicht, wie es suggeriert wird. Bei einigen verläuft die erste Zeit nach einer Organimplantation glatt und Probleme entstehen erst später, andere haben gleich nach der Operation erhebliche Schwierigkeiten und danach weniger. Es kann sehr lange dauern, bis die richtige Medikamentendosierung gefunden ist. "In der Tat sind die Organübertragungen bereits keine Sensation mehr, und nicht wenige Menschen verdanken ihr Weiterleben diesem medizinischen Fortschritt. Sicher aber werden die tatsächlichen Erfolge betreffend Lebensdauer und vor allem Lebensqualität in der Öffentlichkeit zu optimistisch hingestellt. Zu groß ist die Erwartung an die technische Machbarkeit des Lebens. Es wird von Heilung durch Organtransplantation gesprochen, die niemals Heilung, sondern nur Überleben mit eingeschränkter Gesundheit und medizinischer Abhängigkeit bedeutet." (Dr. J. Loibner). So ist z.B. die Lunge eines starken Rauchers verpflanzt worden, weshalb der Empfänger an Krebs starb. Das Tabu der Organentnahme von Krebskranken wird gelegentlich auch schon missachtet.
25. Die Professoren Cicero Coimbra (Sao Paulo) und Sam Parnia (NewYork) sind nicht als einzige davon überzeugt, dass viele, d.h. 50% für hirntot erklärte Patienten wieder genesen und ein normales Leben führen könnten, wenn sie nicht dem gefährlichen Hirntod-Apnoe-Test unterzogen würden und stattdessen eine intensive angemessene Reanimationstherapie bekämen (z.B. Unterkühlung, Hormone). Und das ist keine von Hoffnung getragene Annahme, denn es gibt bereits genügend Beispiele dafür.
26. Die Säulen und Autoritäten in der deutschen Transplantationsszene sind 1) Eurotransplant, eine privatrechtlich organisierte Stiftung zur Koordination der Organvergabe in 8 mitteleuropäischen Ländern, 2) die Deutsche Stiftung Organtransplantation DSO, eine gewinnorientierte, ebenfalls privatwirtschaftliche Vereinigung und 3) die Bundesärztekammer, eine Lobbyorganisation, ein nicht-rechtsfähiger Verein, der nichts mit einem Bundesministerium zu tun hat. Hinzu kommt die Pharma-Lobby. Wo bleibt die staatliche Kontrolle in so wichtigen Entscheidungen?
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