Danisch ist kein Idiot. Über James T. Kirk möge sich jeder seine eigene Meinung bilden. (Gesellschaft)

Varano, Città del Monte, Tuesday, 30.04.2019, 22:12 (vor 1820 Tagen) @ James T. Kirk

Man muß schon ziemlich bescheuert sein, um ausblenden zu können, wieviel positive Dinge der letzten 150 Jahre wir Linken zu verdanken haben:

Das ist jetzt so viel Müll auf einem Haufen, man weiß gar nicht, wo man mit dem Ausmisten anfangen soll. Also einfach der Reihe nach:

-Atomausstieg

In Frankreich und Tschechien macht man einfach weiter mit den Atomkraftwerken. Wenn die Dinger hochgehen, kommt es also nur darauf an, ob wir gerade Ostwind oder Westwind haben.

Nebenbei bemerkt, der rot-grüne "Atomausstieg" unter Schröder hat kein einziges AKW vom Netz gebracht, der Atomausstieg erfolgte erst unter Merkel. Schön, dass wir uns wenigstens darüber einig sind, dass Mutti eine rote Socke ist.

-Frauenwahlrecht

Das Frauenwahlrecht war ein Kardinalfehler, und der Ausgangspunkt der meisten Fehlentscheidungen der letzten hundert Jahre, einschließlich der Fehlentscheidung, einen gewissen Adolf Hitler zum Reichskanzler zu wählen.

-Verbot elterlicher Züchtigung
-Verbot der Züchtigung durch Lehrer in der Schule

Ergebnis ist eine nicht lebensfähige Generation von Schneeflöckchen.

-Mindestlohn

Der uns sofort wieder wegbesteuert wird; der klägliche Rest geht dann drauf für absurd überzogene Strompreise.

-Brandts Ostpolitik

Du meinst seinen Kniefall, und solche Sachen? Ein selbstbewusstes Volk hat es nicht nötig, irgendjemandem in den Arsch zu kriechen. Diesen Schuldkultkomplex sollten wir endlich mal hinter uns lassen, andere Völker haben schließlich ebenfalls mehr als genug eigenen Dreck am Stecken.

Und was das Thema "Wandel durch Annäherung betrifft": Damit haben Brandt und seine Nachfolger den überfälligen Staatsbankrott der DDR nur unnötig hinausgezögert - den Mauerfall hätten wir eigentlich auch schon zehn Jahre früher haben können.

-Widerstand gegen die Nazis

Hier wird's jetzt vollends lächerlich: Wenn man jeden, wirklich ausnahmslos jeden als einen Nazi verunglimpft, der nicht stramm auf linker Linie ist - ja klar, dann leistet man natürlich "Widerstand gegen die Nazis". Nur, dass die linken Meinungsfaschisten damit schlimmer sind als jene, gegen die sie angeblich kämpfen.

-ökologisches Bewußtsein

Sagen wir mal lieber: ökologischer Ablasshandel. Man verkauft den Leuten für teuer Geld irgendeinen Popanz, der wenig oder gar keinen Nutzen für die Umwelt hat, oder im schlimmsten Fall sogar der Umwelt schadet. Oder was genau soll ökologisch daran sein, voll funktionsfähige und vergleichsweise schadstoffarme Dieselautos aus dem Verkehr zu ziehen und zu verschrotten, um sie durch Elektroautos zu ersetzen, bei denen allein schon die Herstellung (!) der Batterie soviel Energie frisst, dass man den soeben verschrotteten Diesel mit der gleichen Menge Energie noch zigtausende Kilometer hätte fahren können?

-Bio-Siegel

Ja, so etwas findet sich inzwischen auf ziemlich vielen Lebensmitteln. Das blöde ist nur: Biologische Landwirtschaft ist per Definition extensive Landwirtschaft, d.h. auf der gleichen Fläche hat man wesentlich weniger Ertrag als beim Einsatz von Kunstdünger, Pflanzenschutzmitteln & Co - aber die landwirtschaftlich nutzbare Gesamtfläche auf diesem Planeten ist nun mal begrenzt und inzwischen weitgehend ausgereizt.

Nun haben wir aber inzwischen ungefähr sieben Milliarden Menschen, und die kriegen wir schon heute nicht alle satt. Was wird also passieren, wenn wir weltweit auf Bio-Landwirtschaft umsteigen? Ich sag's mal so: Wer das für eine gute Idee hält, der soll doch bitteschön auch gleich erläutern, wie er auf umweltfreundliche Art und Weise binnen weniger Jahre ca. vier bis fünf Milliarden Menschen vom Leben zum Tode befördern will - obwohl, genau letzteres ist ja irgendwie linke Kernkompetenz, nicht wahr?

Man könnte ewig so weitermachen.

Natürlich. Um vollmundige Versprechungen, unverschämte Geschichtsklitterung und dumme Ausreden sind Linke schließlich niemals verlegen.

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Der Unterschied zwischen Merkeldeutschland und einer Bananenrepublik besteht darin, dass wir die Bananen importieren müssen.