Chemnitz-Mord: Blutige Hände des verdächtigen Alaa S. interessierten die Polizei nicht (Gewalt)
Dresden/Chemnitz – Die Polizei musste am Montag bei der Gerichtsverhandlung um tödlichen Messerangriff auf Daniel H. in Chemnitz eine unglaubliche „Ermittlungspanne“ einräumen: Die blutigen Hände des verdächtigen Syrers Alaa S. nach der Tat interessierten die Beamten nicht.
Im deutschen Justizwesen stellt sich in weiten Teilen immer mehr die Frage, was das mit Rechtsstaatlichkeit noch zu tun hat. Im Prozess um den tödlichen Messerangriff auf den 35-jährigen Daniel H. im August 2018 nahe des Chemnitz Stadtfestes hat die Polizei laut Bild-Zeitung nun eingeräumt, die blutverschmierten Hände des damals Tatverdächtigen Alaa S. weder fotografiert noch später im Sachstandsbericht erwähnt zu haben. Das sagten am Montag zwei Beamte beim Landgericht Chemnitz in Dresden aus.
Es sei schlicht vergessen worden, so der eine Polizist. Der andere Kollege habe es skandalöser Weise für nicht wichtig erachtet. Dass die beiden Handinnenflächen des Syrers rotbraun gewesen waren und die Oberbekleidung und Hose noch blutbefleckt gewesen seien, als der Gewalttäter in die Gewahrsamszelle verbracht worden sei, das sei den Beamten zwar aufgefallen. Jedoch sei nicht geprüft worden, ob es tatsächlich Blut war. Begründung des Beamten: „Das ist nicht meine Aufgabe gewesen“.
Ein Zeuge erklärte am Montag zum wiederholen Mal, dass der Angeklagte definitiv an der Tat beteiligt gewesen sei und identifizierte den Syrer Alaa S. sowie einen weiteren mutmaßlichen Täter anhand vorgelegter Fotografien. Ebenfalls erkannte er in dem Angeklagten Alaa S. jene Gewalttäter wieder, der Daniel H. an der Kleidung nach hinten heruntergerissen und zweimal auf ihn eingetreten hat. Nach Aussagen der Polizeibeamten wurden der Angeklagte Alaa S. und der ehemals Tatverdächtige Youssif A. nach der Flucht vom Tatort von der Polizei aufgegriffen und vorläufig festgenommen. https://www.journalistenwatch.com/2019/04/30/chemnitz-mord-blutige/
Was soll man dazu noch sagen...? Eine Aufklärung war anscheinend von Anfang an nicht gewollt...
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein