Die Schauspielerin Milla Jovovic kämpft gegen Abtreibungsverbote in den USA, weil sie seit einer (legalen) Abtreibung vor zwei Jahren immer noch unter Alpträumen leidet.

Ihr haltet das für bescheuert? Gegen jede Logik?

Macht nichts. Männer sind einfach zu blöde und erklären kann man denen eh nichts, weil sie einfach nie zuhören.

Da du keine Quelle angegeben hast, habe ich mich selbst auf die Suche begeben: https://www.spiegel.de/panorama/leute/milla-jovovich-ueber-abtreibung-ich-habe-immer-noch-albtraeume-a-1267729.html

Wenn ich mir diesen Artikel durchlese, ist mir allerdings nicht klar, wofür sie den Frauen Mut machen will: Für das heranwachsende Leben oder für den Tod jenes und dann auch durch das Tal der Tränen gehen?

Es gibt auf jener Seite noch einen zweiten Artikel über sie in dem sie Stolz auf ihre Familie ist: https://www.spiegel.de/panorama/leute/us-schauspielerin-milla-jovovich-ueber-ihr-mutter-geheimnis-a-1032728.html

Daher glaube ich, daß sie den Frauen eher Mut für das Austragen des Kindes machen will. Und ihr Abort war ja auch nicht wirklich eine Abtreibung sondern eine Fehlgeburt, wenn ich das richtig interpretiere.

Die Schauspielerin Milla Jovovic kämpft gegen Abtreibungsverbote in den USA, weil sie seit einer (legalen) Abtreibung vor zwei Jahren immer noch unter Alpträumen leidet.

Ich habe jetzt mal nach dieser Behauptung gesucht und fand dazu, dass sie während Dreharbeiten Frühwehen bekam. Da mir das bei meiner ersten Schwangerschaft ebenfalls passiert ist, stelle ich mal eine Vermutung an.

Bei Frühwehen bekommt man wehenhemmende Mittel und braucht absolute Ruhe und das nicht nur ein paar Tage. Nun kann ich mir vorstellen, dass die Amis mit den Schauspielern knallharte Verträge abschließen und mit Sicherheit werden darin bzgl. Schwangerschaften ebenfalls entsprechende Punkte vertraglich abgesichert. Einen Ausfall von mehreren Wochen sind in den Verträgen garantiert ausgeschlossen bzw. das Haftungsrisiko auf die Schauspielerin abgewältzt. Da Milla Jovovich das finanzielle Risiko vermutlich nicht tragen konnte, kam für sie nur eine Abtreibung in Frage. Vermutlich wollte sie das Baby und weil das aus ihrer Sicht nicht ging, hat sie meiner Meinung nach Depressionen bekommen.

Ihr haltet das für bescheuert? Gegen jede Logik?

In den Gazetten steht geschrieben, dass sie die Abtreibung bei vollem Bewußtsein erlebt hat und das ihre Albträume ausgelöst habe. Weil ich das selber nicht erlebt habe, kann ich mir ihre Albträume nur bedingt vorstellen.

Ich denke mir, dass es ihr darum geht, dass sie Frauen eine Abtreibung unter den Bedingungen, die sie erlebt hat, ersparen will.

Ob sie sich je Gedanken darüber gemacht hat, dass ihr Baby fast überlebensfähig war, als sie es abtreiben ließ, wissen vermutlich nur die Sterne.

[..]Die „Hellyboy“-Beauty hat beschlossen, dass sie andere Frauen nicht im Stich lassen kann: „Abtreibung ist schon im besten Falle ein Albtraum, den keine Frau will. Wir müssen darum kämpfen, dass Frauen das Recht auf sichere Abtreibungen haben.[..] https://www.express.de/news/promi-und-show/nach-not-abtreibung-milla-jovovich-ueber--schlimmste-depressionen--ihres-lebens-32549838

Sie hat es anscheinend selber gesagt, dass eine Abtreibung in jedem Fall ein Albtraum ist und deswegen frage ich mich schon lange: warum wird das Geld, welches für entsprechende Aktionen pro Abtreibung ausgegeben wird, nicht in die Aufklärung gesteckt? Das geht nicht in meinen Kopf.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Sorry. aber was sie da zusammenschreibt ergibt so keinen rechten Sinn. Einerseits hatte sie eine Fruehgeburt und war ganz allein, anderseits wars eine Abtreibung durch Mediziner.

Klar, war so traumatisch, dass sie sich nicht mehr richtig erinnert. Passierte auch im tiefsten Osteuropa, wo es keiner mitbekam.

Strategische Erinnerluecken, oft ueber Jahrzehnte, sind bei Hollywoodsternchen sehr weit verbreitet. Die Erinnerungen kommen aber gluechlicher Weise immer dann zurueck, wenn man aus aktuellem Anlass der Aufmerksamkeit Medien sicher sein kann.

#metoo-Syndrom rsp. Paragrapgh-219-Münchhausen-Erinnerung.

Ich kann jedenfalls sagen, dass ich zwei Frauen kenne, die mir vorgeheult haben, sie litten psychisch unter Jahre zurückliegenden Abtreibungen, die sie damals aus eigenem Entschluss und eigentlich nur aus Bequemlichkeit, vornehmen liessen.

Bei einer ging die Sache schief. Erst Jahre später merkte man bei einer Untersuchung, dass damaals gepfuscht wurde und sie keine Kinder mehr kriegen kann.

Bei einer ging die Sache schief. Erst Jahre später merkte man bei einer Untersuchung, dass damaals gepfuscht wurde und sie keine Kinder mehr kriegen kann.

Wenn eine Frau ihr Kind ermordet, dann ist das nur gerecht. Sozusagen eine Strafe Gottes oder des Auftragskillers.

Ich kann jedenfalls sagen, dass ich zwei Frauen kenne, die mir vorgeheult haben, sie litten psychisch unter Jahre zurückliegenden Abtreibungen, die sie damals aus eigenem Entschluss und eigentlich nur aus Bequemlichkeit, vornehmen liessen.

Das kann ich mir irgendwie vorstellen... Die Natur lässt sich halt nicht verleugnen, auch wenn viele meinen, dass die Biologie keine Rolle spielen würde.

Bei einer ging die Sache schief. Erst Jahre später merkte man bei einer Untersuchung, dass damaals gepfuscht wurde und sie keine Kinder mehr kriegen kann.

Alles hat halt zwei Seiten, die meisten wollen in der Regel aber nur die Positive sehen und das gilt nicht nur für die Abtreibung.

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein