Wirbel um digitale Helfer | Zementieren Sprachassistenten die Rolle der dienenden Frau? (Genderscheiss)
Eine neue Studie kritisiert die Rolle der Frau bei Siri und Co. Eine mögliche Lösung wäre eine gender-neutrale Stimme.
In den Bahnen der DB ist es eine Männerstimme. In den örtlichen Stadtbahnen eine Frauenstimme, die man nicht gut versteht.
Immer zu Diensten, so begrüsst Siri die Nutzer – und ähnlich klingt es bei den Sprachassistenten Alexa oder Cortana. Mit einer sanften Frauenstimme und einer Engelsgeduld führen sie Befehle aus wie Nachrichten versenden, Bestellungen aufgeben oder sie helfen beim Navigieren – perfekte Assistentinnen also.
Würde ich sowas nutzen, würde ich eine Männerstimme wählen. Leider hat Siri und durch den kleinen Lautsprecher nicht die Möglichkeit, tatsächlich männlich zu sprechen. Es kann nur angedeutet werden.
Alle haben weibliche Namen und sind in einer dienenden Rolle. Das zementiere ein überholtes Frauenbild, haben kürzlich Autoren in einem Unesco-Bericht zu Sprachassistenten festgehalten.
Man stelle sich mal vor, ein Navi steuert mich mit einer Frauenstimme ans Ziel! Ja, da kanns dann doch passieren, daß nicht dort ankomme, wo ich hin wollte.
Die Assistenten wurden von mehrheitlich männlichen Designer bei Apple, Microsoft oder Amazon programmiert. Ganz bewusst, sagt Holger Schulze.
So bewußt war das wohl nicht unbedingt. Hier kommt einfach der heutige Gynozentrismus zum vorschein, den die Frauen sonst doch so lieben. Wenn die Frauen nebensache werden, dann paßt denen das ja auch wieder nicht.
Er ist Kulturwissenschaftler und Klangforscher an der Universität Kopenhagen. Nicht nur eine weibliche Stimme hätten die Designer den Assistentinnen verpasst: «In meiner Wahrnehmung ist es die Entscheidung für eine Assistentinnenrolle.»
Mit einer Assistentin könnte ich ebenfalls nichts anfangen. Man muß bei einer Assistentin doch davon ausgehen, daß sie nur eins möchte: Mir die Augen verdrehen, aber keinesfalls die delegierte Aufgabe erledigen.
Denn die Sprachassistenten würden oft von Kindern und Jugendlichen genutzt und prägten so deren Frauenbild, das weit entfernt ist von dem Bild, das Frauen in einer egalitären Gesellschaft haben sollten.
Seltsam! Was bildet sich dieser Kulturwissenschaftler hier denn ein? Hier fehlt die Angabe einer Quelle, da es sich bei dieser These um jene eines Kinderpsychologen handeln muß! Oder meint er vielleicht, daß sich sein Frauenbild dadurch vielleicht schon verändert hat? Und Begriffe wie "oft" ist echt unterste Schublade in Argumentationen. Der Kulturwissenschaftler sollte besser mal seine Argumentationen prüfen.
Die dienenden und unterwürfigen Sprachassistentinnen prägten nicht nur das Frauenbild der Nutzer sondern auch deren Verhalten.
Wahnsinn, wie weit der sich aus dem Fenster lehnt. Oder hat der Kulturwissenschaftler auch Psychologie studiert?
Ich sehe es eher so: Die Geeks, die die weiblichen Stimmen in diese Boxen brachten, brauchen mehr reale Weiber mit denen sie einfach Spaß haben können! Dann legt es sich schon mit den weiblichen Stimmen in Assistenzgerägten, wie er sie weiter oben andeutungsweise nannte.
Mehr Programmiererinnen gefordert
Ah ja ... dann werden solchen Geräte zum Partygag
Gut, bei Siri & Co sehe ich das eh schon jetzt.
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Mordor,
30.05.2019, 19:38
- Die dienende Frau fühlt sich ersetzt - Frank, 30.05.2019, 20:02
- Ich habe schon zornig mein Navi angeschrien ! - JUNGHEINRICH, 30.05.2019, 20:11
- Wirbel um digitale Helfer | Zementieren Sprachassistenten die Rolle der dienenden Frau? - tutnichtszursache, 30.05.2019, 20:11
- VW hat nur Frauen als Navi-Stimme! Ein Zumutung! - Alfonso, 30.05.2019, 20:53
- Die zickende Hausfrau kann auch eine Turing-Maschine! ;-) - Mus Lim, 31.05.2019, 16:39