In Deutschland wird diskutiert, wie lange Angela Merkel noch Kanzlerin bleiben soll. An der Universität Harvard wird Merkel bei ihrem Auftritt wie ein Popstar gefeiert. In ihrer Rede erwähnt sie US-Präsident Trump kein einziges Mal - und rechnet doch mit ihm ab.
Immer wieder wird Angela Merkels Rede in Harvard von Applaus unterbrochen, sie ist der Stargast bei der Abschlussfeier an der US-Eliteuniversität in Cambridge. Rund 20.000 Absolventen und Angehörige, Professoren und Ehemalige feiern die unprätentiös auftretende Kanzlerin am Donnerstag wie einen Popstar.
Geschlagene 31 Mal brandet bei Merkels 35-minütiger Ansprache Beifall auf, mehrfach erhebt sich das Publikum, um Merkel stehend Respekt zu zollen. Besonders viel Beifall gibt es an jenen Stellen, in denen Merkel mit US-Präsident Donald Trump abrechnet.[..] https://web.de/magazine/politik/merkel-demokratie-frieden-freiheit-selbstverstaendlich-33767356
Tja... was soll man dazu noch sagen...
Genderfaschistisch korrekt hätte dort stehen müssen:
[...]Rund 20.000 Absolventinnen, Absolventen und Angehörige, Professorinnen, Professoren und Ehemalige+divers feiern die/en unprätentiös auftretende/n Kanzler*in am Donnerstag wie einen Popstar.[...]
Und deswegen bekommst Du dazu eine Antonia Hofreiterin:
... denn wer das Falsche zitiert wird gefeuert! So erging es auch einem Grichen im EU-Parlament (er wurde ge-Schulzt): Martin Schulz wirft Abgeordneten aus Plenarsaal
Kommentar unter dem Schulz-Video:
Ulrich Hans Heinrich - vor 1 Monat
Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Dass irgendein Abgeordneter eine derartig groteske Äußerung über die Türken als eigene Meinung im EU-Parlament äußert, ist bereits nahezu ausgeschlossen. Dass Eleftherios Synadinos , der als Generalleutnant im griechischen Generalstab im Rahmen der NATO engstens mit der türkischen Militärführung zusammenarbeitete, so etwas als eigene Meinung von sich gibt, ist, so denke ich, ganz und gar ausgeschlossen.
Herr Schulz hat uns also mit ziemlicher Sicherheit einen Blödsinn erzählt, und Synadinos meldete sich sicher deshalb zu Wort, um das Parlament und uns darüber aufzuklären. Auch andere Abgeordnete forderten ja mit wütendem Nachdruck Gehör.
Der Herr Scholz hat dem Generalleutnant die Aufklärung über den wirklichen Sachverhalt verboten und ihn zum Verlassen des Saals genötigt, in dem viele Abgeordnete, wie der Applaus zeigt, an der Richtigstellung offenbar auch gar nicht interessiert waren.
Welch ein Sieg! Der Befehlshaber einer Armee von Saaldienern kann einen leibhaftigen General zum Rückzug zwingen. (Wollte uns Schulz – der kleine Scherz sei mir erlaubt – damit vielleicht zeigen, dass es in Wahrheit der Grieche ist, „...der den Wilden spielt, aber wenn er gegen den Feind zu kämpfen hat, davonläuft“?)
Das Lächeln des Generals, mit dem er der drohenden Gewalt weicht, zeigt freilich deutlich, was er vom Helden Schulz hält.
Das Ganze war eine Farce, eine Inszenierung, über dessen möglichen Zweck dem Nachdenkenden rasch einige naheliegende Vermutungen einfallen.
Über den Charakter des Herrn Schulz will mich nicht äußern. In der Politik findet man dergleichen nicht eben selten, und er ist im politischen Showgeschäft ohnehin nur ein Domestik der unteren Ebene. Manchmal, wenn ich das ängstliche Kind hinter der Fassade des Wichtigtuers sehe, ergreift mich allerdings eher ein echtes Mitgefühl, statt eines bei Betrachtung des Polittheaters sicher auch nur zu verständlichen Ekels.
Was mich allerdings immer wieder wirklich traurig stimmt, ist die leichte Betrügbarkeit der Vielen, die sich die einfachsten Fragen nicht stellen, das unmittelbar Auffallende nicht sehen. Daran habe ich mich auch nach so vielen Jahren desillusionierender Beobachtung nicht gewöhnt. Dazu müsste ich wohl auch zynisch werden.