Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126050 Einträge in 30884 Threads, 293 registrierte Benutzer, 278 Benutzer online (0 registrierte, 278 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Junge arbeitslose Männer ... (Allgemein)

Conny, NRW, Friday, 22.02.2013, 23:39 (vor 4091 Tagen)

... werden die eigentlich zu einer Laufbahn in der Bundeswehr gedrängt? Weiß da jemand etwas darüber, da man davon nichts in der Presse ließt? Wenn dagegen mal wieder eine ins Rotlichtmilieu vermittelt wird, ist der Aufschrei schon recht groß. Genauso groß sollte er eigentlich sein, wenn man einen Mann in diese völkerrechtswidrige Angriffsarmee schickt.

Die sog. Ostdeutschen...

Joe, Gutmensch, DDR, Saturday, 23.02.2013, 01:23 (vor 4091 Tagen) @ Conny

...sollen da wohl regelrecht verheizt werden.

Avatar

Junge arbeitslose Männer ...

Cyrus V. Miller ⌂ @, Saturday, 23.02.2013, 11:07 (vor 4091 Tagen) @ Conny
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Saturday, 23.02.2013, 11:13

... werden die eigentlich zu einer Laufbahn in der Bundeswehr gedrängt? Weiß da jemand etwas darüber, da man davon nichts in der Presse ließt? Wenn dagegen mal wieder eine ins Rotlichtmilieu vermittelt wird, ist der Aufschrei schon recht groß. Genauso groß sollte er eigentlich sein, wenn man einen Mann in diese völkerrechtswidrige Angriffsarmee schickt.

Dazu muss man Folgendes wissen:

Noch zu meiner Bw-Zeit (1990-2002) wurden über 50% des Nachwuchses an Zeit- und Berufssoldaten aus den Wehrpflichtigen gewonnen - man konnte praktisch aus dem Vollen schöpfen. Bei Offizierbewerbern waren Durchfallquoten von 80% normal - man konnte sich die besten Leute noch aussuchen.

Heute will keiner mehr hin.
Schulen beschweren sich mittlerweile über die häufigen Besuche von "Jugendoffizieren".
Mit peinlichen Werbespots ("Abenteuer-Camp") versucht man verzweifelt, junge Menschen für eine Karriere beim Bund zu gewinnen. Die Ergebnisse sind ernüchternd.

Das Projekt "Wehrdienst auf Probe" hat brutale Abbrecherquoten.
Das liegt nicht nur an den halbjährigen Auslandseinsätzen, sondern eher am Klima in der Truppe. Da man inzwischen alles nimmt, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, kann man sich leicht denken, welche "Qualität" die Führungskräfte dort mittlerweile aufweisen.

In USA gibt es einen gewissen Bodensatz der Bevölkerung, für den die Armee praktisch die einzige Chance auf Einkommen und Anerkennung bietet.
In Deutschland steuert man ganz bewusst auf genau diese Verhältnisse hin.

Man muss die Leute gar nicht per Arbeitsamt zum Bundeswehr zwingen.
Zunehmende Prekarisierung, Abbau der Sozialsysteme und Schaffung ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse erledigen das von ganz alleine.

Junge arbeitslose Männer ...

Quixote, NRW, Saturday, 23.02.2013, 16:41 (vor 4091 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Leider sehe ich es genau so, wie Du es beschreibst

Frank (Schlecht Ausgebildeter Mörder)

--
Negerküsse und Zigeunerschnitzel sind lukullische Spezialitäten.

Junge arbeitslose Männer ...

Joe, Gutmensch, DDR, Saturday, 23.02.2013, 18:22 (vor 4091 Tagen) @ Cyrus V. Miller

Noch zu meiner Bw-Zeit (1990-2002) wurden über 50% des Nachwuchses an Zeit- und Berufssoldaten aus den Wehrpflichtigen gewonnen - man konnte praktisch aus dem Vollen schöpfen.

Stimmt doch gar nicht, man hat rund 50 % eines Jahrgangs völlig ignoriert, und zwar ausgerechnet die Übermenschen mit Mumu.

Heute will keiner mehr hin.
Schulen beschweren sich mittlerweile über die häufigen Besuche von "Jugendoffizieren".
Mit peinlichen Werbespots ("Abenteuer-Camp") versucht man verzweifelt, junge Menschen für eine Karriere beim Bund zu gewinnen. Die Ergebnisse sind ernüchternd.

Nur Idioten wollen bei diesem "Bund" Karriere machen, weil alle anderen sich nicht für "Frauenrechte" verheizen lassen wollen.

Dabei braucht es eigentlich nicht viel, um Spitzenkräfte weltweit (!) erfolgreich anzuwerben:

1. vernünftige Einsatzziele (Sicherung von Rohstoffquellen, nicht "Verteidigung afghanischer Mumus")
2. vernünftige Bezahlung, das heißt vier bis fünfstellig pro Einsatztag (!) im Feld
3. vernünftige Ausrüstung, das heißt das beste, was der globale Markt zur Zeit hergibt, keine Bevorzugung lokaler Hersteller
4. Erfolgsprämien, inkl. Beteiligung an der Kriegsbeute
5. vernünftige Versorgung bei Kriegsverletzungen, das heißt mindestens siebenstellige Abfindung bei Vollinvalidität, Verlust von Körperteilen o. ä.

Beim "Bund" sitzen allerdings auch ganz oben an der Spitze (Kriegsministerium) nur Vollidioten und Vollidioten stellen eben nur Idioten ein. Das war schon immer so.

powered by my little forum