Und weniger Deutsche ist schon ein Problem. Weniger Bevölkerung bedeutet weniger Konsum, weniger Arbeitskräfte mit fatalen Auswirkungen auf die Wirtschaft.

In manchen Städten führt der Rückgang der Bevölkerung angeblich auch dazu, daß z.B. Schwimmbäder geschlossen werden müssen. Da kommen zuwenig Steuern zusammen. Sowas wäre allerdings ein Problem, wo man mit Ehrenamt (gärtnern, bademeistern, ausbessern, pflegen, kassieren) vielleicht noch gegensteuern könnte.

Allerdings funktioniert das ganz große Weltmodell mit einer schrumpfenden Bevölkerungszahl nur mit Einbußen bei medizinischer Versorgung und Lebenserwartung.
Es gibt noch ein sehr anschauliches Problem: Wenn die Bevölkerungsdichte sinkt, werden sich wieder lokal Gruppen bilden, und zwar bevorzugt dort, wo es viele Ressourcen gibt.
Um diese Plätze wird gekämpft werden wie damals bei den Völkerwanderungen.

Im kleineren Modell einer Nation, die beschließt, zu schrumpfen, hat man das Problem, daß die Wirtschaftskraft abnimmt. Fahren andere Nationen oder die globale welt eine andere Strategie, wird man ob kurz oder lang von diesem weiterkarnickelnden überrannt. Nicht zuletzt, weil man den erforderlichen Mehraufwand für Militär zum Schutz der Grenzen gar nicht mehr leisten kann.

Es gibt aber viele Länder, die schrumpfen -> Liste nach Wachstumsrate
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bev%C3%B6lkerungswachstumsrate
Allerdings sind die Raten gering und es sind wesentlich weniger Länder, die schrumpfen, als solche, die wachsen.

Trotzdem wäre ein Bevölkerungsrückgang für manche Probleme (Nahrung, Zersiedelung, Versiegelung, Ressourcenverbrauch, Umweltverschmutzung, Arbeit) eine gute Lösung. Es darf halt keine Nation ausscheren und das Gegenteil tun, sonst geht der ganze Stress wie z.B. mit den Hunnen 375 n.Chr. wieder von vorne los.
Stabiler/selbstserhaltender ist der Zustand des Wachstums.