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Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers (Politik)

Mus Lim ⌂ @, Tuesday, 05.03.2013, 05:29 (vor 4087 Tagen)

Bei Arne Hoffmann gibt es wieder einen Beitrag eines linken Männerrechtlers.

Ich habe hier im Forum ja mal eingefordert, dass man mir benennen solle, was denn einen "linken Männerrechtler" ausmacht, beziehungsweise von einem gewöhnlichen Männerrechtler unterscheidet:

Der Gastbeitrag auf Genderama "Links = feministisch? Vom Sinn linker Männerpolitik" beantwortet teilweise meine damals gestellten Fragen.

Der Gastschreiber ist ein gescheiterter Linker (ehemaliges SPD-Mitglied und ehemaligem Mitglied der LINKEN). Das ist ja schon mal ein Ausgangspunkt: Wenn das Linkssein in der SPD und bei der Partei DIE LINKEN (SED-Nachfolgeverein) schon gescheitert ist, dann versucht man sich eben als "linker" Männerrechtler. Vielleicht wird es da ja was.

Er schreibt:
Es wird gerade auch von der "Männer[r]echtsbewegung" in Deutschland immer noch so getan, als seien die immer bunteren Blüten, die der Feminismus in Form von immer absurderen Behauptungen zur angeblichen Benachteiligung der Frau hervorbringt und dabei ganz nebenbei die Benachteiligung von Jungs und Männern verschweigt, das Ergebnis von intellektuellen Verirrungen einiger weiblicher oder männlicher Akteure des politischen Establishments und die "Erfolgsgeschichte" der feministischen Ideologie mehr oder weniger Zufall.

Hat hier irgendwer behauptet, die "Blüten des Feminimus" und die "Inszenierungen der Frau als Opfer" seien "Zufall". Geschenkt. Nun denkt mal, wer am Feminismus die Schuld hat. Wer kann es erraten? Richtig, es sind nicht die Frauen! ;-) Bravo, das gibt den Ersten Gummipunkt.
Ja, aber wer ist es dann? Leute, haltet euch fest, es ist das Kapital! :-D Boah, ey! Darauf hättet Ihr nun aber auch kommen können. ;-)

Es ließen sich verschiedene Aspekte feministischer Politik aufzeigen, die einen massiven ökonomischen Vorteil für Arbeitgeber oder Finanzeliten herbeiführen oder fördern.

In Richtung Frauen kann ich nur sagen, Glück gehabt, Mädels, dass ihr mal wieder ohne Verantwortung zu übernehmen davongekommen seid. Diese heldenhafte Tat verdankt Ihr: Dem linken Männerrechtler! Jawoll! :-D

Dann beweint der linke Männerrechtler, der erst aus SPD und dann aus DIE LINKEN ausgetreten ist, dass es keine Arbeiterbewegung mehr gibt, Arbeitnehmerschaft entpolitisiert und demobilisiert ist und die SPD sich (mit der Frauenquote) selbst zerlegt hat.

Kommt, Leute, seid nicht so. Eine Runde Selbstmitleid für den linken Männerrechtler! ;-)

Beabsichtigt oder auch nicht hat der Einfluss des politischen Feminismus durch die Einführung der Frauenquote 1988 und die Entfristung der Frauenquote in der SPD 2004 entscheidend zur Entpolitisierung und Demobilisierung der Arbeitnehmerschaft und damit zur Veränderung des Kräfteverhältnisses zwischen Kapital und Arbeit in Deutschland beigetragen.

Der infolge dieser Politik ab 1988 eingetretene Mitgliederverlust hat die SPD von einer lebendigen Mitglieder- zu einer völlig überalterten Funktionärspartei geschrumpft. Selbst die Anzahl weiblicher Parteimitglieder ist heute geringer als bei der Einführung der Frauenquote und liegt immer noch nur bei 32%. Die Zahl der in der SPD überhaupt noch ehrenamtlich engagierten Mitglieder ist heute verschwindend gering. Die Funktionäre dieser Partei müssen heute auf keine Parteibasis mehr Rücksicht nehmen – einfach weil es keine mehr gibt! Ähnliches gilt für Gewerkschaften oder die Partei Die Linke, die auf mittlerweile nur noch 60.000 Mitglieder zusammengeschrumpft ist.

Nun ist es ja so, dass es durchaus daran liegen könnte, dass die linken Utopien nicht funktionieren. Theoretisch könnte auch ein Linker das erkennen, aber laut Manfred Kleine-Hartlage ist das schwierig. ;-)

Gerade die Tatsache, dass sich Feminismus und Gender-Mainstream für das "Kapital" direkt profitsteigernd auswirken, war und ist es doch, die dazu geführt hat, für diese Klientel interessant zu werden und schließlich mit deren Unterstützung zum gesellschaftlichen Mainstream werden konnten. Oder glaubt wirklich jemand, dass Alice Schwarzer heutzutage in der Bild-Zeitung schreiben dürfte, wenn die Frauenquote tatsächlich zu der politischen Mobilisierung von Frauen geführt hätte, die man sich ja damals eigentlich in der SPD von der Einführung der Frauenquote versprochen hatte?

Dascha'n Ding: Die Schwarza schreibt für die BILD, ja wofür ham'wa uns denn damals Straßenschlachten mit dem Springa geliefat? Das geht ja gaaanich! :-D

Ein Linker hat es ja wirklich schwer. Theoretisch hätten die Arbeiterklassen ja im ersten Weltkrieg die Gewehre umdrehen und gegen ihre Unterdrücker, die bösen Kapitalisten und Bürgerischen (Bourgeois) richten müssen. Hamse abba nich! Hamse auch im zweiten Weltkrieg wieda nich gemacht. Und nun, wo die Linken die Pferde gewechselt haben, von die Arbeiterklasse zu die Frauenklasse, mit Frauenförderung, Frauenquote und allem Pipapo, ja da versagt nun auch die Frauenklasse und schreibt für die Kapitalistenschweine.

Sowas abba auch! :-D Da muss ja wieder der Klassenfeind dran schuld sein.

Was ist denn das, was gern mit dem Ziel einer Schuldzuweisung von Linken in Deutschland so gern pseudointellektuell als 'Neoliberalismus' bezeichnet wird? In Wahrheit doch nichts anderes als eine Bezeichnung für das Machtvakuum, dass in Folge der Selbstentmachtung der Arbeiterbewegung, die, wie sich statistisch gut belegen lässt, mit der Einführung der Frauenquote in der SPD 1988 begonnen hat. Als wenn es auch in Frankreich Überlegungen gegeben hätte, die Rente mit 67 oder Steuersenkungen für Reiche einzuführen!

So'n Scheiß aber auch. Nicht nur, dass die Frauen im Klassenkampf versagen und die Schwatza beim Klassenfeind schreibt, nee, jetzt haben auch noch die männlichen Arbeiter scharenweise die SPD und Gewerkschaften verlassen ...

Ein gutes Beispiel für die Entwicklung einer Emanzipationsbewegung zur verfetteten Machtelite ist das Thema "gemeinsames Sorgerecht für Mütter und Väter". Sind die Feministinnen ursprünglich mit den Zielen angetreten, das "Patriarchat" abzuschaffen, Frauen die Berufstätigkeit erleichtern und einfühlsamere und familientauglich-verantwortungsbewusste Männer zu schaffen, erlebt man heute, dass gerade in den frauenquotierten Parteien alles dafür getan wird, den Vätern einen gleichberechtigten Status als Elternteil zu verweigern.

Ja, das waren doch die linken Fuzzis wie Andreas Kemper, die meditierend ihre Männlichkeit überwinden wollten ...

Von den männlichen Arbeitern verlassen und aus SPD und LINKE ausgetreten sucht Arne Hoffmanns linker Gastschreiber nach neuen Verbündeten. Das sind wir, die Männerrechtler. Wir sollen nun seinen Kampf für linke Utopien fortsetzen.

Wem es er[n]st ist mit einer Politik, die die Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen vertritt und die Diskriminierung von Jungen und Männern bekämpfen will, muss die undemokratischen feministischen Machtpositionen bekämpfen! Insofern ist Feministisch eben nicht gleich links, sondern im Gegenteil reaktionär und männerfeindlich!

Aha, feministisch ist plötzlich nicht mehr progressiv, sondern reaktionär. *grins*

Nachdem er sich darüber ausgeweint hat, was in Europa und speziell in Deutschland aus sozialpolitischer Sicht alles schiefgegangen ist, schreibt er:

Anstatt auf Einsicht und moralische Appelle zu setzen, muss eine linke Männerrechtsbewegung auf diese Zusammenhänge hinweisen. Das Festhalten an feministischen Ideologien bedeutet Diskriminierung von Männern und langfristig die Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft und des Sozialstaates in Deutschland. Es geht hier nicht nur um Männer[r]echte, sondern es geht um Interessenvertretung, Demokratie und den Erhalt der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland und Europa überhaupt!

Eine Männerrechtsbewegung in Deutschland kämpft nicht gegen einen Modetrend namens Feminismus, der irgendwann einmal wieder auf Grund besserer Einsicht verschwindet, sondern gegen Machtverhältnisse und Machtstrukturen, gegen Profitinteressen von kapitalistischen Eliten und gewollte Volksverdummung. Der Feminismus hätte ohne den Rückenwind ganz konkreter Profitinteressen des Kapitals nie, wie es heute in Deutschland der Fall ist, diesen großen gesellschaftlichen Einfluss entwickeln können. Hier liegt das Problem, aber auch die Chance einer Männerrechtsbewegung, die mehr sein will als subkulturelle Selbstbemitleidung.

Selbstbemitleidung ist doch gerade das, war er macht, oder habe ich was verpasst? Oder sollte das ein Vorwurf gegen die Männerrechtsbewegung sein?!??

Also ich werde das Gefühl nicht los, dass er uns für etwas einspannen will, was die APO-Männerstuhlkreise, SPDler, Gewerkschaftsfuzzis und die LINKEN verbockt haben.

Das Gegenteil von Feminismus und Frauenquote ist nicht Maskulismus, sondern ganz einfach Demokratie.

Aha, Linke und Demokratie.

Wie groß der Bedarf an einer Parteialternative ist hat der Erfolg der Piratenpartei deutlich gezeigt. Diese scheinen zwar ihre Chance verspielt zu haben, aber es ist ganz klar, dass es ein großes Potential für eine linke und frauenquotenfreie Partei gibt!

Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer frauenquotenfreien UND linksutopiefreien Partei?

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Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

agztse @, Tuesday, 05.03.2013, 08:23 (vor 4087 Tagen) @ Mus Lim

Hm, das ist mit Sicherheit der Weg zum Erfolg: wenn jetzt "rechte" auf "linke" Männerrechtler eindreschen ist es nicht mehr weit zum feministischen Nirvana. Oder ist das ein Gastbeitrag alas schwarze Feder?

Die Justiz macht keine Unterschiede. Abschaum bleibt für die Abschaum.

Kalle Wirsch, Tuesday, 05.03.2013, 09:23 (vor 4087 Tagen) @ Mus Lim

Ich wüsste jetzt auf Anhieb kein Beispiel das belegen könnte, dass im Familienrecht zwischen linken u. rechten Männerrechtlern unterschieden wird. Auch wenn eine Frau mal wieder zulangt, ist vor Gericht alles beim Alten.

[image]

Die Justiz macht keine Unterschiede. Abschaum bleibt für die Abschaum.

Peter, Tuesday, 05.03.2013, 09:48 (vor 4086 Tagen) @ Kalle Wirsch
bearbeitet von Peter, Tuesday, 05.03.2013, 10:16

Jepp. Man muss sich schon hierher verirren, um was von linken oder rechten Männerrechtler zu hören. Zuvor hatte man schon arge Probleme überhaupt Männerrechtler, ohne explizite Suche, wahrzunehmen. Im Gegenteil, bei viele Eigengedanken fühlte man sich zuvor alleine auf weitem Flur.

Z.B. die wahnsinnige und nobelpreisverdächtige Erkenntnis, dass das meiste um uns von Männer erfunden wurde, produziert und aufgebaut wird. Dass der Y-Chromosomkrüppel die Welt formt. Nicht schlecht für einen Behinderten, der keine MännerBehinderteparkplätze zugesprochen bekommt, dem keiner helfen möchte, obwohl es sowas wie eine "Gläserne Decke" geben soll. Sogar die Zeitungen zeigen uns den Beweis der "Gläserne Decke" jeden Tag hervor, indem steht, dass nur weibliche Bewerberinnen/Mieterinnen/etc. erwünscht sind.

Kurti hat Recht:
"selbstaufreibende Kleinkriege zwischen der Judäischen Volksfront und der Volksfront von Judäa anzuzettel" -Mehr ist das nicht.

http://www.youtube.com/watch?v=6pwmffpugRo

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

Holger @, Tuesday, 05.03.2013, 09:30 (vor 4087 Tagen) @ Mus Lim

Eine Double- Facepalm

machte ich spätestens, als unser linker Held das Wort 'Kapitalismus' fallen ließ. Klar. Der ist an allem schuld.
Nicht nur, daß er dies wie ein fundamentales Naturgesetz im Raume stehen ließ, wir wissen noch nicht mal, was das denn sein soll. Er wahrscheinlich auch nicht. Jedenfalls scheinen die zahlreichen Sozialdemokratisten in den Aufsichtsräten der Pleitebanken (HRE, Landesbanken, KfW) nicht gemein zu sein und daß er auch noch von 'sozialer Marktwirtschaft' daherfaselt, beweist lediglich, daß er aber auch gar nichts begriffen hat.
Eine Erkenntnis hatte er aber doch: das Schrumpfen der sog. 'Volksparteien' hin zu Kaderparteien und schön wäre es gewesen, es konsequent zu untersuchen. Dann wäre er nämlich schnell darauf gestoßen, daß dies überaus erwünscht ist: bereits die KPdSU legte keinen Wert auf große Mitgliederzahlen, ganz im Gegenteil. Wichtig war nur, daß es bei Wahlen keine andere Alternative gab.
Genau diese Entwicklung kennzeichnet die Parteienlandschaft nach 1980. Mehr noch als die SPD ist die CDU betroffen: ein Großteil ihrer Mitglieder dämmert in Altenheimen vor sich hin und weiß gar nicht, daß sie noch Mitgliedin sind. Und die Parteienfinanzierung erfolgt nicht mehr über Beiträge, sondern durch Selbstbedienung im Steuersäckel via Partei'stiftungen' und Bestechungsgeldern von Lobbyisten.
Und wie bei der SPD (Beispiel Gänsehals- Schröderin) werden Kader nicht gewählt, sondern inthronisiert (Beispiel vdL). FDP und Grünlinge sind nie etwas anderes gewesen.

Der fortschreitende Entdemokratisierungsprozess ist mitnichten Folge der Parteienverfotzung, sondern Ursache.
Man kann es drehen und wenden wie man will: 'Linke Männerrechtler' sind und bleiben ein Oxymoron.

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

RichardT, Tuesday, 05.03.2013, 09:57 (vor 4086 Tagen) @ Mus Lim

Besonders die linken Parteien in Deutschland zeichnen sich durch Feminismus aus. Die Beispiele sind ja zur Genüge bekannt.
Leider sieht es auf der anderen Seite halt auch nicht besser aus. Auch die Rechte träumt ja von einem starken Staat. Momentan vielleicht von einem der manchem Männerrechtler besser gefällt als das was die Linken wollen, aber wer weiß wie es sich weiter entwickelt.

Meiner bescheidenen Meinung nach hilft nur eins: Weder Rechts noch Links! Wirklich liberale Politik verzichtet auf Quoten, Bevorzugung und was sonst noch.
Es gibt nur ein Problem: Die FDP ist weit entfernt davon eine liberale Partei zu sein. :-(


Fazit: Wer sich für Männerrechte einsetzen will soll die Parteien raus lassen, da ist nix zu holen. Und bei den linken schon zweimal nicht!

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

Peter, Tuesday, 05.03.2013, 10:07 (vor 4086 Tagen) @ RichardT

Die Grünen und die SPD haben die Rechte für Frauen und Homosexuellen am meisten forciert. Die erste Kanzlerin und den ersten homosexuellen Vinzekanzler stellten.....

Die politsche Überzeugung ist sowas von Wurscht. Wenn irgendwelche installierte und undemokratische Mächte was durchsetzen wollen, infiltrieren sie sich einfach in die etablieren Parteien hinein.

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

Holger @, Tuesday, 05.03.2013, 10:18 (vor 4086 Tagen) @ RichardT

Leider sieht es auf der anderen Seite halt auch nicht besser aus. Auch die Rechte träumt ja von einem starken Staat.

Ich habe gerade mit dem Feldstecher den Horizont nach einer 'rechten' Partei abgesucht und nichts erspähen können.

Fazit: Wer sich für Männerrechte einsetzen will soll die Parteien raus lassen, da ist nix zu holen. Und bei den linken schon zweimal nicht!

Schon besser.

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

RichardT, Tuesday, 05.03.2013, 10:27 (vor 4086 Tagen) @ Holger

Momentan sind in Deutschland rechte Parteien bedeutungslos. Richtig. Aber das Wesen rechter Parteien ist nicht anders als das der linken. Der Staat soll's richten. Und das mag ich nicht.

Ich kann mich nicht damit abfinden, daß ein Politiker oder Beamter besser als ich wissen soll was gut für mich ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die wissen wie ich mein Geld am Besten ausgeb.


Du darfst mich gern als Libertären bezeichnen. :-D

Richtig: Nicht "links" oder "rechts" ist der Feind, sondern "der Staat solls richten" (kwT)

Robert @, München, Tuesday, 05.03.2013, 10:51 (vor 4086 Tagen) @ RichardT

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

Holger @, Tuesday, 05.03.2013, 11:53 (vor 4086 Tagen) @ RichardT

Sehr löblich!:-)

Der Staat soll's richten

Mus Lim ⌂ @, Tuesday, 05.03.2013, 16:03 (vor 4086 Tagen) @ RichardT

Der Staat soll's richten.

Der STAAT ist die große Fiktion, nach der sich JEDERMANN bemüht, auf Kosten JEDERMANNS zu leben.
- FRÉDÉRIC BASTIAT

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Der Staat soll's richten

Detektor, Tuesday, 05.03.2013, 22:19 (vor 4086 Tagen) @ Mus Lim

Der STAAT ist die große Fiktion, nach der sich JEDERMANN bemüht, auf Kosten JEDERMANNS zu leben.


Gähn - wißt ihr, wem und wozu solche und ähnliche Sprüche und Sätze, besonders wenn sie immer wieder hevorgekramt und gepostet werden, in Wahrheit dienen?

Dem Schreiber, der sich mit Hilfe von Weltbildern Bestätigung erhofft, in denen er Halt zu finden versucht und somit das eigene Leiden an der Welt auffangen will. Es geht psychisch ums Kompensieren, darum, mit einem irgendwie gestärkten Bewußtsein ab sofort der Welt entgegenzutreten und zwar in all ihren Angelegenheiten.

Pferdefuß: das funktioniert nicht. Was den meisten Schreibern aber einfach nicht eingehen will. Und so versuchen sie es immer wieder.

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Linker Männerrechtler - "Dö Pöst"

Kann man das auch übersetzen

Mus Lim ⌂ @, Wednesday, 06.03.2013, 13:26 (vor 4085 Tagen) @ Detektor

Kann man das auch übersetzen, dass ich es auch (als Mus Lim) verstehe?!??

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Kann man das auch übersetzen

Detektor, Thursday, 07.03.2013, 18:16 (vor 4084 Tagen) @ Mus Lim

Ja, man suche keine geistige Stärkung in Sinnsprüchen.

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Linker Männerrechtler - "Dö Pöst"

Manche und manche

Mus Lim ⌂ @, Thursday, 07.03.2013, 18:28 (vor 4084 Tagen) @ Detektor

Manche schreiben viele Wörter und sagen nichts,
manche bringen komplexe Sachverhalte treffend in einem Satz zum Ausdruck.

Nur nicht neidisch werden ... :-D

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DschinDschin, Tuesday, 05.03.2013, 10:23 (vor 4086 Tagen) @ Mus Lim

Die Rechts-Links-Diskussion führt nicht weiter.

Die Rechten sind die Vertreter einer ständischen Gesellschaft. http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4ndeordnung
Die Liberalen wollen einen Ministaat, der ausschließlich Sicherheit und Recht garantiert und die ökonomischen Beziehungen der Bürger auf Vertragsbasis regelt. http://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus
Die Linken/Sozialisten/Kommunisten wollen den Menschen von allen Bindungen, außer denen zum Kollektiv, befreien, so dass jeder seine Fähigkeiten frei entfalten kann, Arbeit ihren entfremdenden Charakter verliert, Beziehungen zwischen Menschen frei von Hierarchie und Herrschaftsansprüchen sind. Soweit die Theorie. In der Praxis führt die linke Ideologie zur Vermassung und zu Staatsmonopolkapitalismus, zum Entstehen einer Funktionärskaste, totalitären Regimen (Verlust der Rechtssicherheit), Verlust der privaten Freiheit und Massenmord. http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismus

Feminismus ist rechts und links.

Rechts, weil er einen neuen Stand "DIE FRAUEN" schafft, die mit besonderen Privilegien ausgestattet werden.
Links, weil er traditionelle Bindungen (Ehe und Familie) zerstört und auf kollektive Leistungen (Sozialtransfers, öffentliche Kinderbetreuung) setzt.
Eines ist der Feminismus in jedem Fall nicht: liberal.

Der wahre Antifeminist muss also ein Liberaler sein!:-D

DschinDschin, liberal bis auf die Knochen

PS.: Meine Knochen sind deutschnational!

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

RichardT, Tuesday, 05.03.2013, 10:28 (vor 4086 Tagen) @ DschinDschin

Ich glaub wir könnten uns verstehen :-D

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Robert @, München, Tuesday, 05.03.2013, 10:55 (vor 4086 Tagen) @ RichardT

Ich glaub wir könnten uns verstehen :-D

Me three ;-)


Gibt jetzt nur das Problem, (Volks-)Vertreter, die sich für einen liberalen Staat einsetzen, zu finden. Die angeblich "liberale" FDP ist ja nicht liberal ...

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

RichardT, Tuesday, 05.03.2013, 11:06 (vor 4086 Tagen) @ Robert

und an dem Problem sollten wir arbeiten.

Wobei meiner Meinung nach eine der bestehenden Parteien sich besser eignet als eine Neugründung. Sprich man müsste die Versammlungsmehrheit bei einem Ortsverein bekommen.

Parteineugründungen werden niedergeschrieben.

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

Robert @, München, Tuesday, 05.03.2013, 12:35 (vor 4086 Tagen) @ RichardT

Wobei meiner Meinung nach eine der bestehenden Parteien sich besser eignet als eine Neugründung. Sprich man müsste die Versammlungsmehrheit bei einem Ortsverein bekommen.

Parteineugründungen werden niedergeschrieben.

Ich kenn keine Partei, die die Voraussetzungen, sie in dem (offensichtlich) uns vorschwebendem Sinne umzugestalten, bieten würde.

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Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

RichardT, Tuesday, 05.03.2013, 12:58 (vor 4086 Tagen) @ Robert

Wenn ich mir anschau wie die Medien mit neuen Parteien umgehen, Stichwort Rechte Ecke sehe ich aber auch da wenig Chancen.

Für Gute Ideen bin ich immer offen.

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

André @, Tuesday, 05.03.2013, 10:45 (vor 4086 Tagen) @ DschinDschin

Ist das nicht interessant?: Da wird wikiMANNia boykottiert oder sabotiert und gleichzeitig geht Arne einen Schritt weiter in seine linke Männerrechtler-Traumwelt. Zufall? Angst vor Konsequenzen? Überzeugung?

Moment mal

Mus Lim ⌂ @, Tuesday, 05.03.2013, 16:07 (vor 4086 Tagen) @ DschinDschin

Die Rechten sind die Vertreter einer ständischen Gesellschaft.

Also ehrlich gesagt, ist mir diese Gattung noch nicht in freier Wildbahn begegnet.

In der Aufführung vermisse ich diejenigen, denen wir die Bürgerliche Verfassung, das Bürgerliche Gesetzbuch und die Bürgerliche Ehe haben.

Früher nannte man die mal Linke, weil sie gegen den Ständestaat und die Privilegien des Adelsstandes waren. Heute schimpft man sie "Rechte".

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Moment mal

DschinDschin, Tuesday, 05.03.2013, 18:12 (vor 4086 Tagen) @ Mus Lim

Die mit der Bürgerlichkeit, das sind die Liberalen, auch Demokraten genannt. Wie sagte Bismarck so schön: Gegen Demokraten helfen nur Soldaten.

Ja, Liberale sitzen links, links von den Monarchisten, aber rechts, rechts von den Sozialisten.

So ist das!

Rechtsstaat, Verfassung, Gewaltenteilung, Parlamentarismus, alles liberale/demokratische Forderungen. Die Nation ist auch eine liberale Idee, nämlich das politisch verfasste Volk mit dem Bürger als Citoyen, also als Staatsbürger, Träger der Souveränität. Alles liberale Ideen.

Die Rechten hingegen glauben an einen wie auch immer gearteten Adel, hervorgehoben durch Geburt, Stand, Herkommen und was weiß ich.

Die Begriffe sind nur verwischt, wegen der Kommunisten, die ihre nationalsozialistischen Gegner als Faschisten und Rechte bezeichnet haben, und sich diese sogar als solche Verstanden, jedenfalls teilweise. Aber klar ist, die Nazis waren eindeutig Linke.

DschinDschin

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Moment mal

DschinDschin, Tuesday, 05.03.2013, 18:16 (vor 4086 Tagen) @ Mus Lim

A propos: Die bürgerliche Ehe!

Klar ein liberales Projekt. Herausnahme der Ehe aus der Macht der Kirche. Ehe als Vertrag. Die bürgerliche Ehe ist ein Vertrag, kein Sakrament.

Nur haben das die Leute nicht begriffen. Niemand würde doch ein Geschäft eingehen, nur mit dem Bezug zu den Regelungen im bürgerlichen Recht. Jeder würde doch den Vertrag an seine persönlichen Gegebenheiten anpassen. Nur bei der Ehe schließen die Leute einen Pauschalvertrag, der nur den Staat schützt.

DschinDschin

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Im Islam

Mus Lim ⌂ @, Wednesday, 06.03.2013, 13:27 (vor 4085 Tagen) @ DschinDschin

Im Islam ist die Ehe ein Privatvertrag ...

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Im Islam

Holger @, Thursday, 07.03.2013, 16:25 (vor 4084 Tagen) @ Mus Lim

Und zwar ein ziemlich teurer!

Flieg mal zum Spaß in die Emirate:
da siehste dann die schwarzen Vogelscheuchen in ihren wallenden Verkleidungen, die vielen Meter Säume dicht an dicht mit Diamanten besetzt, zahllose Goldreifen und Ringe an den Tentakeln, daß se die nicht mehr hochkriegen und alles ihrs, wenn de se rausschmeißt- nein danke!

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

Robert @, München, Tuesday, 05.03.2013, 10:46 (vor 4086 Tagen) @ Mus Lim

Bei Arne Hoffmann gibt es wieder einen Beitrag eines linken Männerrechtlers.

Ich habe hier im Forum ja mal eingefordert, dass man mir benennen solle, was denn einen "linken Männerrechtler" ausmacht, beziehungsweise von einem gewöhnlichen Männerrechtler unterscheidet:

Ich halte die Unterscheidung nach "links" oder "rechts" für überkommen. Der wichtigere Unterschied ist m.M.n.: glaube ich, daß der Staat "alles" zu regeln hat, oder daß er sich aus dem Privatleben seiner Bürger so weit wie möglich rauszuhalten hat. Ersteres kommt bei "Rechten" UND "Linken" vor.


...

Hat hier irgendwer behauptet, die "Blüten des Feminimus" und die "Inszenierungen der Frau als Opfer" seien "Zufall". Geschenkt. Nun denkt mal, wer am Feminismus die Schuld hat. Wer kann es erraten? Richtig, es sind nicht die Frauen! ;-)

Stimmt ja auch. Es sind "DIE Männer", die ihre Benachteiligung zulassen, und sich zum Großteil sogar fast darum prügeln, um von einer Frau ausgenutzt zu werden.
Ich hatte den Feminismus mal als großen Shit-Test bezeichnet, durch den wir westlichen Männer grandios durchgefallen sind. Kommt mir immer noch sehr richtig vor ;-)

Wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer frauenquotenfreien UND linksutopiefreien Partei?

Die müsste dann aber auch noch "konservativ-Utopie-frei" sein (wenn ich mal das Getue, daß ein Mann Frauen zu verehren und zu beschützen hätte usw., was eine konservative Haltung ist, so bezeichnen darf).

Wie wärs mit einer Partei, die Rationalität und Einsetzen des Verstands zum Programm hat? (so eine gibts m.W. nicht ...)

--
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Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

Fiete @, Tuesday, 05.03.2013, 11:16 (vor 4086 Tagen) @ Robert

Jo! Ich denke, Robert trifft es am knackigsten.

Der Gastbetrag des sog. "linken Männerrrechtlers" ist ja großteils gar nicht schlecht.
Z.T. recht klug und analytisch, wie ich meine. Hie und da etwas einäugig pauschalisierend, dabei aber immer noch ziemlich treffsicher.
Saudämlich finde ich, daß er trotzdem am Ende auf die übliche Rechts-Links-Rot-Grün-u.s.w.-Schablone abhebt und so die selbst aufgezeigte ( allerdings verbal hübsch ausgeblendete ) Spaltpolitik transportiert. Dadurch verkehrt sich der Sinn des langen Textes in's exakte Gegenteil.
Wer braucht denn rechte, linke Frauen- o. Männerrechtler?
Doch nur der, der im Endeffekt die Gleichrangigkeit aufgrund gleicher Wertschätzung verhindern will.

Ich bleibe dabei:
Rechtsprivilegien ausschließlich für Kinder und basta!

--
Respekt immer!
Angst nie!

Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

RichardT, Tuesday, 05.03.2013, 13:11 (vor 4086 Tagen) @ Fiete

Ich gestehe, ich habe den Beitrag nicht gelesen.

Werde ich auch nicht tun. Gerade die linken Parteien sind extrem feministisch und momentan das Schlimmste was uns Männern passieren kann. Und wie auch schon von aderen bemerkt, rechts oder links heißt immer mehr Vorschriften.

Rechtsprivilegien nur für Kinder? Klingt immer gut.

Mein Sohn ist ein nicht einfaches Kind das viel Zeit braucht. Meine Frau und ich waren beide, jeder für sich selbständig. Einer von uns mußte aufhören, Junior zuliebe. In unserem Fall ich. Meine Frau kann nicht einfach die Arbeit reduzieren und ich dafür was übernehmen. So haben wir halt nur einen Verdiener.
Wird uns jetzt das angebliche Privileg Ehegattensplitting gestrichen Muß ich auch wieder arbeiten gehen, das Kind ist dabei der Depp. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß der Kinderfreibetrag nennenswert erhöht wird.

Nein, es wird umverteilt werden, von denen die sich um ihre eigenen Kinder in intakten Familien kümmern hin zu Homoehen und den armen Alleinerziehenden die ja so gar nichts für ihr schweres Los können.

großteils gar nicht schlecht.

Mus Lim ⌂ @, Tuesday, 05.03.2013, 16:24 (vor 4086 Tagen) @ Fiete

Sogar grottenschlecht, weil es an Einsicht mangelt.

Linke können versagen ohne Ende, die Schuld wird immer dem "Klassenfeind" gegeben.
Einsichtsfähigkeit = Null.
Lernfähigkeit = Mangelhaft.

Analysen werden so hingedreht, damit sie in den Kram passen.
Gorbatschow musste das linke Experiment in Russland wegen Kollapsgefahr aufgeben.
Mao in China musste seine Kulturrevolution abbrechen, weil er ein Chaos veranstaltet hatte. In Nordkorea und Cuba glaubt man immer noch, die eigene Erfolglosigkeit läge nicht am falschen Konzept, sondern am "bösen Westen".

Aus der SPD ausgetreten, nichts dazugelernt.
Bei den LINKEN ausgetreten, nichts dazugelernt.

Diese Unbelehrbarkeit durchzieht den gesamten Text garniert mit dem Duktus:
"Folgt mir, ich weiß, wo es langgeht!"


Vielleicht habe ich ja auch einen Knick in der Optik,
nur ich finde das Positive im Text nicht. ;-)

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Unterscheidung nach "links" oder "rechts"

Mus Lim ⌂ @, Tuesday, 05.03.2013, 16:15 (vor 4086 Tagen) @ Robert

Bei Arne Hoffmann gibt es wieder einen Beitrag eines linken Männerrechtlers.

Ich habe hier im Forum ja mal eingefordert, dass man mir benennen solle, was denn einen "linken Männerrechtler" ausmacht, beziehungsweise von einem gewöhnlichen Männerrechtler unterscheidet:


Ich halte die Unterscheidung nach "links" oder "rechts" für überkommen.

Deswegen hatte ich ja so hartnäckig nachgebohrt, weil das Linkssein (oder sollte ich sagen "fühlen"?) für einige (viele?) offenbar sehr wichtig ist. Arne Hoffmann wurde ja mal sehr als Männerrechtler gehandelt, auch wegen seiner Bücher und ausgerechnet er benannte seinen Blog "Genderama" in der Unterzeile als "Blog der linken Männerbewegung" um.

Uups, da sehe ich eine neue Umbenennung, jetzt heißt es "Blog des linken Flügels der antisexistischen Männerbewegung". Scheiß Sexismus-Debatte! :-D

... daß der Staat "alles" zu regeln hat, oder daß er sich aus dem Privatleben seiner Bürger so weit wie möglich rauszuhalten hat. Ersteres kommt bei "Rechten" UND "Linken" vor.

Allerdings ist das in Ermangelung von "Rechten" dann doch eher eine linke Veranstaltung.

Die müsste dann aber auch noch "konservativ-Utopie-frei" sein (wenn ich mal das Getue, daß ein Mann Frauen zu verehren und zu beschützen hätte usw., was eine konservative Haltung ist, so bezeichnen darf).

Wobei die "utopiefreie Partei" vielleicht schon selbst eine Utopie ist?!??
Fragen über Fragen ...

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Unterscheidung nach "links" oder "rechts"

Robert @, München, Tuesday, 05.03.2013, 18:13 (vor 4086 Tagen) @ Mus Lim

Ich halte die Unterscheidung nach "links" oder "rechts" für überkommen.


Deswegen hatte ich ja so hartnäckig nachgebohrt, weil das Linkssein (oder sollte ich sagen "fühlen"?) für einige (viele?) offenbar sehr wichtig ist. Arne Hoffmann wurde ja mal sehr als Männerrechtler gehandelt, auch wegen seiner Bücher und ausgerechnet er benannte seinen Blog "Genderama" in der Unterzeile als "Blog der linken Männerbewegung" um.

Frag ihn halt selber, warum er so auf das "links" besteht. Geht zwar nicht als Kommentar, aber wohl als Email ;-)


Uups, da sehe ich eine neue Umbenennung, jetzt heißt es "Blog des linken Flügels der antisexistischen Männerbewegung". Scheiß Sexismus-Debatte! :-D

Ts. Mir geht dieser Scheiss mit "Sexismus", "Rassismus" usw. usf. mittlerweile so dermassen auf den Sack (gerade weil auch ein "WHM" wie ich per definitionem und quasi von Natur aus unabänderlich sowieso ein Sexist und Rassist ist). Gestern hab ich bei Christian (Alles Evolution) in etwa "verkündet": Ich bin Sexist und/oder Rassist? Drauf gschissn!
;-)

Und meinetwegen bin ich dann auch "Rechter" oder "Rechtsradikaler", "homophob" oder was sonst noch als "Totschlags-Keule" eingesetzt wird. Mir scheiss-egal ...

... daß der Staat "alles" zu regeln hat, oder daß er sich aus dem Privatleben seiner Bürger so weit wie möglich rauszuhalten hat. Ersteres kommt bei "Rechten" UND "Linken" vor.


Allerdings ist das in Ermangelung von "Rechten" dann doch eher eine linke Veranstaltung.

Was auch immer ein "Rechter" genau sein mag ... Aber da im Alltagsverständnis Nazis "rechts" sind: die wollen auch den Staat, der alles richtet ...

Die müsste dann aber auch noch "konservativ-Utopie-frei" sein (wenn ich mal das Getue, daß ein Mann Frauen zu verehren und zu beschützen hätte usw., was eine konservative Haltung ist, so bezeichnen darf).


Wobei die "utopiefreie Partei" vielleicht schon selbst eine Utopie ist?!??

Ist sie definitiv.

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Er hat sich doch bereits geäußert

Mus Lim ⌂ @, Wednesday, 06.03.2013, 15:51 (vor 4085 Tagen) @ Robert

Er hat sich doch bereits hier geäußert!

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Genderama: Beitrag eines linken Männerrechtlers

RichardT, Tuesday, 05.03.2013, 13:19 (vor 4086 Tagen) @ Mus Lim

Demokratie ist wenn 10 Füchse und ein Hase über das Abendessen abstimmen. Freiheit ist wenn der Hase mit einer Schrotflinte das Ergebnis anfechten darf.

Vince Ebert

Feminismus mag links oder rechts oder demokratisch sein. Er hat nichts mit Freiheit zu tun.

Feminismus = linke Politik!

Manhood, Tuesday, 05.03.2013, 14:31 (vor 4086 Tagen) @ Mus Lim

Feminismus ist gelebte linke Theorie und Praxis. Jede Diskussion darüber, ob nun Feminismus politisch links oder rechts zu verorten ist, ist per se absurd. Nur Linke führen überhaupt eine solche kaffkaeske Diskussion! ;-)

Grüsse

Manhood

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Swiss Lives matter!!![image]

Feminismus = linke Politik!

Mus Lim ⌂ @, Tuesday, 05.03.2013, 16:31 (vor 4086 Tagen) @ Manhood

Nein, das ist zu Kurz gedacht.

Auch Konservative finden Gefallen am Feminismus, weil sie
a) darin als Protektoren und Förderer von Frauen auftreten können
b) sie sich als "Weißer Ritter" aufspielen können.

Feminismus bietet vielen Gutmenschen Gelegenheit zum "Gutsein",
ganz unabhängig von linken Utopien.
Feminismus (ähnlich wie Ökologismus bei den Grünen) bietet sowas wie die Absolution, die es früher im katholischen Beichtstuhl gab.

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Einheit macht stark

Bellator Eruditus @, Tuesday, 05.03.2013, 21:52 (vor 4086 Tagen) @ Mus Lim

Es war einmal, lange ist's her, links, die Interessen der Arbeiter zu vertreten. Und zwar gegen die Interessen derer, die nicht selbst arbeiteten, sondern arbeiten ließen.

Kommt euch das irgendwie bekannt vor?

Diese Frontstellung ist heute so aktuell wie damals. Damals hieß es Proletariart gegen Kapital, heute heißt es produktiv Tätige gegen Transferleistungsempfänger.

Damals stellte das Proletariat die Mehrheit des Volkes, heute sind gerade mal 25% der erwachsenen Bevölkerung werktätig, also im produzierenden Gewerbe tätig. Dort wo der Wohlstand dieses Volkes tatsächlich erarbeitet wird.
Die Mehrheit des Volkes hat damals 50 Jahre und einen Weltkrieg gebraucht um die Herrschaft des Kapitals auch nur einzudämmen. Wenn sich heute die Minderheit der Werktätigen über Wortklingelein wie links und rechts verkracht, dann haben wir gar keine Chance.

Wenn jetzt ein ehemaliges Mitglied von SPD und Linken feststellt, dass die Soziologische Partei Deutschlands schon lange nicht mehr die Interessen der Werktätigen vertritt sondern zu einem Funktionärsclub verkrachter Akademiker verkommen ist und dass die Linke keinen Strich anders ist, dann ist das eine ganz hervorragende Entwicklung und absolut kein Grund hämisch über den Mann herzuziehen.

Der Mann schreibt exakt das, was einige hier schreiben: Dass der Feminismus ein Geschenk für die Kapitalisten ist, dass der Feminismus undemokratisch ist, das der Feminismus den Werktätigen schadet.

Der Mann will exakt das, was wir wollen: Ein Ende des Geschlechtsfeudalismus und statt dessen gleichberechtigte Vertretung, Gleichheit vor dem Gesetz, gleiche Rechte, gleiche Gesundheitsfürsorge, gleiche Renten.

Der Mann ist ein Traditionslinker, einer von der Sorte, die in den 1920ern Volkshochschulen aufgebaut haben, damit die Arbeiter sich weiterbilden konnten. Einer von denen, die damals lieber gehungert hätten als ihrem Kind nicht die Uni oder wenigstens die Technikerschule bezahlen zu können.
Der Mann leidet selber darunter dass der Begriff "links" von den Zypries und Nahles und Kempers gekapert wurde und heute etwas ganz bedeutet, als der Mann damit meint. Man muss in diese Wunde nicht noch zusätzlich Salz reiben.

Er nennt sein Ziel "links", andere nennen das gleiche Ziel "liberal" und es findet sich garantiert jemand der genau dieses Ziel "konservativ" nennt. Ich nenne es: Einen verdammt überfälligen ersten Schritt in die richtige Richtung.

Und ich gehe diesen ersten Schritt mit jedem der ihn gehen will, denn ich will ein Ziel erreichen und nicht ein Wörterbuch schreiben. Ob und wie man weiter zusammen gehen kann, wird sich zeigen, wenn wir diesen ersten Schritt erfolgreich zurückgelegt haben.

Hören wir endlich auf, uns gegenseitig fertig zu machen.

Erstmal sollte gelten: Jeder der gegen Frauenquoten und Quotenfrauen ist, ist willkommen!

Verdammt lange her

Mus Lim ⌂ @, Wednesday, 06.03.2013, 13:40 (vor 4085 Tagen) @ Bellator Eruditus

Was heißt hier "gegenseitig fertig machen"?

Steht etwa hier im Forum etwa etwas über "rechts" oder "links" als Überschrift drüber?
Nein!

Das steht nur bei Arne Hoffmanns Blog und wenn der Mann da postet, dann geht das auf seine Kappe.

Überhaupt ist 1920 verdampt lange her, heute baut kein Linker mehr Volkshochschulen auf, sondern ruiniert das Bildungswesen.

1980 war ich auch noch in der Gewerkschaft, das ist inzwischen auch lange her.

Wenn nun linke "Indianer" die Krankheit Feminismus in ihren Männerstuhlkreisen und Akademikerzirkeln groß gemacht haben, und jetzt weiterhin dazu aufrufen, ihnen auf ihrem linken Pfad zu folgen, dann darf ich das ja wohl noch kritisieren ...

Ich nenne es: Einen verdammt überfälligen ersten Schritt in die richtige Richtung.

In die "richtige" Richtung, ja?

In der Religion gibt es soviel wie "tätige" Reue: Ja, ich habe gesündigt, ich bereue und schwöre ab, werde mich bessern.

Ich sehe da kein Fehlererkenntnis, kein Problembewusstsein bezüglich linker Utopien, keine Bereitschaft zur Umkehr, sondern stur weiter auf dem linken Pfad.
Alles was das so "analysiert" und "kritisiert" wird, sind Scheingeständnisse, denn der Linke irrt im Grundsatz nie.

Ich werde keinen Schritt in Richtung linker Utopien gehen ...

Hugh, Mus Lim hat gesprochen! :-D

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Verdammt lange her

Nihilator ⌂ @, Bayern, Wednesday, 06.03.2013, 14:14 (vor 4085 Tagen) @ Mus Lim

In der Religion gibt es soviel wie "tätige" Reue: Ja, ich habe gesündigt, ich bereue und schwöre ab, werde mich bessern.

Ich sehe da kein Fehlererkenntnis, kein Problembewusstsein bezüglich linker Utopien, keine Bereitschaft zur Umkehr, sondern stur weiter auf dem linken Pfad.

Ein Linker, der sowas machen würde, ist keiner mehr.

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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Ein Linker, der sowas machen würde, ist keiner mehr

Mus Lim ⌂ @, Wednesday, 06.03.2013, 14:52 (vor 4085 Tagen) @ Nihilator

Ein Linker, der sowas machen würde, ist keiner mehr.

Wie Manfred Kleine-Hartlage und einige andere mehr.

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Einheit macht stark Vergiss ES !

RichardT, Wednesday, 06.03.2013, 14:38 (vor 4085 Tagen) @ Bellator Eruditus

Erst mal ist es nicht ok nur zu sagen, daß nur das produzierende Gewerbe Werte schafft. Was hilft dir die beste Produktion wenn du hinterher keinen hast der dir das Zeug verkauft?


Und jetzt mal zum Wesentlichen. Ich habe weiter oben schon gesagt, ich würde mich weder rechts noch links verorten. Rechte gibt es kaum mehr also nerven uns die Linken. Auch schon erwähnt wurde, von ir und anderen, der Feminismus ist bevormundend staatsgläubig und deshalb links.

Was mich gewaltig nervt, ist wenn immer wieder irgendwelche Utopisten ankommen und erklären die jetzigen aktiven Linken seien ja eigentlich gar keine richtigen Linken, denn links ist doch edel hilfreich und gut und wurde nur von bösen Menschen zu dem gemacht was wir heute so ablehnen.

Mich interessiert nicht wie toll linke Politik sein könnte. Mich interessiert wie sie ist.
Und das lehne ich ab weil es Menschenverachtend ist.

Auf den Punkt gebracht

Nihilator ⌂ @, Bayern, Wednesday, 06.03.2013, 14:49 (vor 4085 Tagen) @ RichardT

Was mich gewaltig nervt, ist wenn immer wieder irgendwelche Utopisten ankommen und erklären die jetzigen aktiven Linken seien ja eigentlich gar keine richtigen Linken, denn links ist doch edel hilfreich und gut und wurde nur von bösen Menschen zu dem gemacht was wir heute so ablehnen.

Mich interessiert nicht wie toll linke Politik sein könnte. Mich interessiert wie sie ist.
Und das lehne ich ab weil es Menschenverachtend ist.

Goldene Worte!

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Bellator Eruditus @, Thursday, 07.03.2013, 20:44 (vor 4084 Tagen) @ RichardT

Erst mal ist es nicht ok nur zu sagen, daß nur das produzierende Gewerbe Werte schafft.

Selbstverständlich ist das Ok. Wer schafft denn sonst noch Mehrwert?

Was hilft dir die beste Produktion wenn du hinterher keinen hast der dir das Zeug verkauft?

Gegenfrage: Was hilft der beste Verkauf, wenn der Mehrwert nach China fließt?

Was mich gewaltig nervt, ist wenn immer wieder irgendwelche Utopisten ankommen und erklären
die jetzigen aktiven Linken seien ja eigentlich gar keine richtigen Linken, denn links ist doch
edel hilfreich und gut und wurde nur von bösen Menschen zu dem gemacht was wir heute so ablehnen.

Ich bin Realist oder besser Pragmatiker. Mich interessiert nicht, welchen Namen jemand seiner Politik gibt. Das hilft mir ungemein dabei, einen möglichen Verbündeten zu erkennen, wenn er sich bei mir auf den Schoß setzt.

Mich interessiert nicht wie toll linke Politik sein könnte. Mich interessiert wie sie ist.
Und das lehne ich ab weil es Menschenverachtend ist.

Und mir ist scheiß-egal ob jemand seine Politik "links" oder "oben" oder "bluna" nennt.

Solange er gegen Frauenquoten und Quotenfrauen ist, ist er mir willkommen.

Die linke "Mutti" ist derzeit viel schlimmer!

Kalle Wirsch, Wednesday, 06.03.2013, 14:42 (vor 4085 Tagen) @ Mus Lim

Genderama: Weiterer Beitrag eines linken Männerrechtlers

Newman, Thursday, 07.03.2013, 10:30 (vor 4084 Tagen) @ Mus Lim

Jetzt gibt es einen weiteren Text, in dem die SPD doch tatsächlich eine bürgerliche Partei genannt wird und "die farcehafte feministische Neuinterpretation der Klassenkampfrhetorik" verdecke, dass der SPD "ein Sinn für soziale Gerechtigkeit verloren gegangen ist" – sie sei aber "nicht unbedingt Ursache für diesen Verlust." (Aha, sondern ...? ) SPD, Gründe und LINKE seien auch keine Linken. (An dem Punkt wird es ein vielleicht bisschen albern.) Wer es sich geben möchte, die Adresse ist ja bekannt ...

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