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Nach dem fortgeschrittenen Auszählungs-Zwischenstand in der Nacht hat der Leipziger Süden mit Connewitz der Partei Die Linke den Wiedereinzug als Fraktion in den Deutschen Bundestag gesichert. Dort kam es zum dritten Direktmandat der Partei - nach den zwei im Osten Berlins. So hat sie zwar stark Stimmanteile verloren, ist aber wahlpolitisch - ein Hundertstel Bitcoin ins Phrasenschwein - mit "einem blauen Auge" davongekommmen.

Ein Minimal-Wunsch zur Wahl ist eingetreten: Rot-rot-grün wird es nicht geben können.

Welche Parteien die neue Regierung stellen werden, bleibt unklar. Es können nur SPD, FDP, Union oder die Grünen sein, in einer Zweier- oder Dreier-Koalition. Die Koalitionsverhandlungen werden die nächsten Monate anhalten, vermutlich unter dem Druck der meisten Journalisten und von Klima-Demonstranten, die Union doch bitteschön herauszuhalten.

Meine Wahlprognose ist tüchtig daneben gegangen, je Bundestagspartei um mindestens ein und bis zu fünf Prozent. Die Union hatte ich am stärksten unter-, die Grünen am stärksten überschätzt. Das übliche Bild, dass die AfD sich im Laufe des Abends verbessert, ist ebenfalls nicht eingetreten. Auch haben alle Parteien vergleichsweise Bescheidenheit dargestellt. Selbst der sonst automatisch hysterische Jubel der Grünen hielt sich im Rahmen.

"LibSozKon" geht aufgrund seiner Wahl-Fehlprognosen verschämt in den Ruhestand. Ade Forum!

Ich werde ab morgen wieder erfolgreich an der Sozialen Tafel anstehen. Das kann ich besser als Wahlen zu schätzen.