Wer wissen möchte, welches Demokratieverständnis manche weiblichen Piraten haben, kann sich die Einladung zu einer „PiratinnenKon“ ansehen.
Dort sind ausdrücklich am ersten Tag „alle Menschen eingeladen, die sich konstruktiv für die Themen Frauen in der Piratenpartei und Feminismus einsetzen: Männer, Frauen, Eichhörnchen.“
Also werden Männer der Piratenpartei(ausgenommen lila Pudel) ausgegrenzt.

Siehe:
https://piratinnenkon.junge-piraten.de/

http://berlin.piratenpartei.de/2013/03/05/einladung-zur-piratinnenkon-am-6-7-april-2013-in-berlin/

Demokratie ist also für eine Piratin, dass eine zweitägige Konferenz stattfindet, bei der die Mehrheit der Piraten ausgeschlossen wird. Das Ergebnis steht sicherlich für diese Piratinnen schon fest und den Medien wird wohl präsentiert werden:
Eine überwältigende Mehrheit der Piraten hat beschlossen, dass Frauen in der Piratenpartei zu fördern sind. Deshalb wird eine Frauenquote eingeführt (oder ähnliche Maßnahmen).

Zum von den Piratinnen beanstandeten Interviev in der Süddeutschen Zeitung

http://www.sueddeutsche.de/politik/piratenchef-schloemer-wir-muessen-koepfe-zeigen-1.1589369

in der Schlömer auf die Frage "Brauchen die Piraten eine Frauenquote?" gesagt hatte:

"Die Quote ist in der Piratenpartei bei internen Abstimmungen abgelehnt worden. In aktuellen Diskussion wird letztendlich darüber gesprochen, wie man Menschen fördern kann. Ich fordere alle Frauen auf, sich auch um Ämter und Mandate zu bewerben - und das geschieht ja zunehmend. In Nordrhein-Westfalen hat die Aufstellungsversammlung gerade eine Frau auf Platz eins der Bundestagswahlliste gewählt. Wir müssen Frauen fördern und fordern. Nicht nur fördern."

Das reicht den Piratinnen nicht. Mit Quote wäre für jede von ihnen ein Pöstchen drin.

Lies mal hier, ab ca. der Mitte "Apropos Piraten:". Da ist ja wohl alles gesagt.

http://www.danisch.de/blog/2013/03/12/vom-unterfangen-die-medien-noch-mehr-unter-politische-kontrolle-zu-stellen/

Bitte nehmt ein anderes Foto über der Einladung. Es ist mir zu peinlich, dass ich auf dem jetzigen Foto zu erkennen bin.

Armer Jalte

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Aktuelle Infos zu Feminismus & Frauenbewegung sowie feministische Blogs, feministische Foren und Feminismus in Deutschland 2012.

Sach eh mol, Piratte:

Eine 'Kon' zu organisieren auf einem Pflaster wie Berlin, kostet einen Haufen Geld.
Gib mal einen Tip, woher die Knete für solche hochgehypte Scheiße kommt. Etwa die Beiträge der Nerds, die den Laden aufgemacht haben???

Auszug aus der Vorstandssitzung vom 20.2.2013:

Beschlusstitel: Frauen-Konferenz

Beschlusstext:
Der Bundesvorstand möge beschließen, ein Budget von 1.200,00 € für die Organisation einer zweitägigen Konferenz, Arbeitstitel ‘Frauen in der Piratenpartei’ bereit zu stellen.

Die Kosten setzen sich aus folgenden Posten zusammen:
•Anmietung der Räumlichkeiten: 795,00 €
•Streaming und technisches Equipment: 405,00 €

Bernd Schlömer
Markus Barenhoff
Sven Schomacker
Johannes Ponader
Klaus Peukert
Swanhild Goetze - formale Gründe

Abstimmung: Soll der Antrag behandelt werden?
•Ergebnis: einstimmig dafür
•
Christiane Schinkel stellt den Antrag und die Ziele der Veranstaltung ausführlich vor

•
Klaus: formale Anmerkung

•
Swanhild: Aus welchem Budget soll das Geld genommen werden?

•
Bernd: Es dient der innerparteilichen Meinungsbildung, daher aus dem Budget von Johannes und ggf. gleichzeitig eine Budgeterhöhung um 1.200,00 €

•
Johannes: Ich schließe mich dem Vorschlag von Bernd an.

•
Bernd: Ich würde dafür stimmen, wenn die teilnehmenden Personen, sich damit beschäftigen, welche Außenwirkung wird in Bezug auf diese Themen haben.

•
Christiane Schinkel: Genau das ist am 2. Tag geplant als Fazit aus dem 1. Tag

•
Bernd: ich bin dafür, dass nur Frauen daran teilnehmen

•
Christiane Schinkel: der 1. Tag ist zwar grundsätzlich vorrangig für Frauen geplant, Feministen/Männer sollen aber zugelassen werden aber keine Presse. Alle die sich diesem Thema annehmen, sollen zusammenarbeiten können.

•
schreibrephorm (Gast): Die Konferenz ist zu früh, da das Thema aktuell sehr emotional diskutiert wird. Außerdem wirkt es seltsam erst einen Antidiskriminierungsbeauftragten zu beschließen und dann keine Männer zulassen zu wollen.

•
Bernd: es ist meine persönliche Meinung gewesen, dass Männer nicht teilnehmen sollten und nicht die Meinung der Partei.

•
Johannes: Die Konferenz kommt nicht zu früh, sondern zu spät. Hinsichtlich der Teilnehmer und deren Geschlecht vertraue ich den Organisatoren, dass ein diskriminierungsfreier Raum entsteht.

•
Swanhild: Der Antrag gehört in den Geschäftsbereich von Johannes und nicht in die BuVo Sitzung, daher werde ich mich formal dagegen aussprechen.

•
alios: Die Diskussion wird auch in meiner Wahrnehmung aktuell sehr dogmatisch geführt, aber dafür ist ja diese Veranstaltung gut geeignet um eine sachlichere Diskussion zu führen.

TOP 2.4 Kredit zur Vorfinanzierung von parteiinternem Catering für die Frauenkonferenz
•Link ins Antragsportal: http://wiki.piratenpartei.de/Bundesvorstand/Umlaufbeschluss/138

Beschlusstitel: Kredit zur Vorfinanzierung von parteiinternem Catering für die Frauenkonferenz

Beschlusstext:
Der Bundesvorstand möge beschließen, für die Vorfinanzierung der Einkäufe zur parteiinternen Verpflegung der 2-tägigen Frauen-Konferenz (Umlaufbeschluss 137) dem Gecko-Squad, vertreten durch Simon Kowalewski und Christiane Schinkel, einen Kredit von 600,00 € zu gewähren. Kreditrückzahlung erfolgt max. 4 Wochen nach Konferenzende. Für die Kreditsumme bürgen * Christiane Schinkel * Simon Kowalewski * Mirco Brahmann

Bernd Schlömer
Swanhild Goetze
Sven Schomacker
Klaus Peukert - Formale Ablehnung mit der Bitte um Abwicklung über den wGB mit Swanhild
Markus Barenhoff
Johannes Ponader

•
Johannes: evtl. bei der Gliederung vor Ort anfragen, sonst in meinem Geschäftsbereich.

•
Swanhild: dies betrifft den wGB und es gab bisher keine Anfrage an wgb@piratenpartei.de dazu um dies ordnungsgemäß abwickeln zu können

•
Bernd: Johannes soll es in seinen Geschäftsbereich übernehmen und sich dann mit Swanhild abstimmen

•
Johannes: die Organisatorinnen schaffen es sicher sich mit Swanhild abzusprechen und ich kann das in meinen GB übernehmen

•
Swanhild: Dieser Antrag muss über den wGB abgewickelt werden und nicht in einer BuVo-Sitzung. Die Adresse für den wGB ist: wgb@piratenpartei.de

Quelle: http://vorstand.piratenpartei.de/

Hervorhebungen (fett/unterstrichen)von mir. Ja/Nein bei Abstimmung in Farbe unterlegt, beim kopieren verloren gegangen.

Prosoziale Dominanz der Frauen, wie in allen Bereichen. - Und Männer benehmen sich auch wie Weiber.
Kannste voll vergessen.

Wenn eine Partei objektiv sein will (und also Erfolg haben und demokratisch sein will), muß sie von Menschen geführt werden, die sich beim Denken des Objektivitätsprinzips bedienen. Und das sind Männer. Männliche Männer!

Danke für den Einblick. So läuft das da? Schlimmer als gedacht. Ich glaube, eine Partei, die in ihrem Grundsatzprogramm nicht die unbedingte Vermeidung dieser Geschlechterspielchen und Quoten festschreibt, wird binnen kürzester Zeit immer zu einem feministischen Unternehmen.

Und Du nennst Dich weiterhin Pirat?

Mal gespannt, ob sie das freischalten. :)

Ich glaub's ja nicht.

Tjaja... da treten die Piraten an und haben u. a. Zensur im Internet als Kernthema und damit auch einigen Erfolg.

Dann tauchen die Frauen auf, die nur ein Kernthema haben, nämlich ihre eigenen Befindlichkeiten und ihre eigene Förderung. Mehr Kreativität ist nicht zu erwarten.

Und plötzlich sind die ursprünglichen Kernthemen völlig egal, es wird selber zensiert und dann wundern die sich, dass die Partei an die Wand fährt.

Frauen haben eben einen zersetzenden Einfluss auf Organisationen, die sich um etwas anderes als Frauenförderung kümmern müssen, um erfolgreich zu sein.

Ein Unternehmen hat sich z.B. auf seinen Umsatz usw. zu konzentrieren und um sonst GAR nichts. Wenn es sich plötzlich um weibliche Befindlichkeiten kümmern und ALLES daran ausrichten muss, egal, wie sich das auf den Umsatz usw. auswirkt, geht eben pleite.

Ist mit einer Partei nicht viel anders.

Und die Piraten hatten ihre Chance als Alternative zu den etablierten Parteien.

Und nun setzen sie dem Wähler denselben feministischen Müll vor wie jede andere Partei auch. Na, was soll dabei denn rauskommen?

Dein Kommentar wird bald veröffentlicht.

Langsam habe ich keine Lust mehr, überhaupt erst wählen zu gehen.

Ist ja egal, welche Partei man heutzutage wählt, man wählt IMMER den Feminismus, weil der inzwischen jede Partei (wohlgemerkt durchs Hintertürchen, nicht in einem demokratischen Prozess) unterwandert hat, inzwischen auch die Piraten, die ich einst sehr schätzte, weil sie mit dieser Ideologie anfangs anscheinend nichts zu schaffen haben wollten.

Aber jetzt dürfte sich das geändert haben.

Der Feminismus ist doch bereits Staatsdoktrin und das übrigens ohne jedwede demokratische Legitimation. Niemand wählt eine Partei hauptsächlich wegen ihrer Haltung zum Feminismus (sonst wäre die feministische Partei ja im Bundestag). Der Feminismus wird also – zwangsweise – mitgewählt, es sei denn, man will Nichtwähler sein.

Man hat also nicht mehr die Wahl zwischen Feminismus und Nicht-Feminismus. Und wenn man keine Wahl hat, dann nennt man das Diktatur.

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Wir benutzen hier das Gendersternchen*, um anzuzeigen, dass wir Geschlechter für soziale Konstruktionen halten. Wir möchten gerne, dass sich alle nur denkbaren Frauen* angesprochen fühlen und zu einer vielfältigen Gruppe zusammenkommen.

Na, dann bewerbe ich mich mal, weil ich mich als Frau fühle.

Wahnsinn, den einzigen Beitrag, den Frauen zu leisten im Stande sind, ist offenbar nur so ein Schwachsinn.

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und nun ist die Diskussion zur PiratinnenKon geschlossen

zutrinken

18.03.2013

Spielt woanders weiter. Kommentare geschlossen. Admin

Siehe: http://berlin.piratenpartei.de/2013/03/05/einladung-zur-piratinnenkon-am-6-7-april-2013-in-berlin/