Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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UNICEF-Studie zu Kindern in Industrieländern, Erfolgreich, aber unglücklich (Gesellschaft)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Thursday, 11.04.2013, 07:54 (vor 4041 Tagen)

Sie leben besser als die Kinder und Jugendlichen in den meisten anderen Ländern der Welt - und trotzdem sind viele Mädchen und Jungen in Deutschland unglücklich. Das hat eine Studie der UN-Kinderhilfsorganisation Unicef ergeben. Demnach hat sich zwar die allgemeine Situation der jungen Generation in der Bundesrepublik weiter verbessert. Allerdings bewertet jeder siebte Jugendliche seine aktuelle Lebenssituation als mäßig bis negativ.
[..]
Alleinerziehende sind meist die ärmsten
[..]Die Politik müsse gezielt die wirtschaftlich schwächsten Familien unterstützen - das seien in Deutschland vor allem diejenigen mit einem alleinerziehenden Elternteil.

http://www.tagesschau.de/inland/unicef-kinder-glueck100.html

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Michael hat dazu alles gesagt

Holger @, Thursday, 11.04.2013, 08:04 (vor 4041 Tagen) @ Rainer

Michael hat dazu alles gesagt

Derkan ⌂ @, Thursday, 11.04.2013, 12:02 (vor 4041 Tagen) @ Holger

Aus wissenschaftlicher Sicht hat Michael natürlich Recht, aus Menschlicher aber, ist es in der Tat so, dass Kinder und Jugendliche in diesem Lande unglücklich sind, diese Tatsache kann nicht bestritten werden. Man versorgt die Kinder materiell über und setzt sie einen enormen Leistungsdruck aus, von einer unbeschwerten Kindheit und Jugend kann hier nicht gesprochen werden.

Michael hat dazu alles gesagt

Holger @, Thursday, 11.04.2013, 12:41 (vor 4041 Tagen) @ Derkan

Eine derartige Umfrage ist völliger Bullshit:
Wir fangen mal bei der Definition an, die jeder ziemlich beliebig gestalten kann und machen beim elfjährigen weiter, der vor Glück strahlt, weil er just ein ersehntes Spielzeug bekommen hat; am Tag zuvor aber 'sehr unglücklich' angegeben hätte, weil sie ihm da die Fresse poliert hatten.
Es geht also um eine Nonsense- Aussage wie 'Wir sprechen verschiedene Sprachen, meinen aber was völlig anderes'.

Michael hat dazu alles gesagt

bbberlin @, Thursday, 11.04.2013, 15:31 (vor 4041 Tagen) @ Derkan

Richtig: Kinder sind unglücklich. Aber warum?
Der Leistungsdruck ist die falsche Erklärung. Ich glaube, dass Kinder immer und überall einem hohen Druck ausgesetzt waren. Das Leben ist kein Ponyhof - und war es auch nie. Dass unser Heilmittel gegen das Unglück der Kinder darin bestehen sollte, dass wir den Leistungsdruck mindern, ist modisches (feministisches) Geschwätz, das von dem tatsächlichen Unglück der Kinder ablenkt und das liegt in der Vaterlosigkeit und dem Ausgeliefertsein an Profitinteressen und an einer kinderfeindlichen Politik.

Michael hat dazu alles gesagt

Derkan ⌂ @, Thursday, 11.04.2013, 19:19 (vor 4041 Tagen) @ bbberlin

Richtig: Kinder sind unglücklich. Aber warum?
Der Leistungsdruck ist die falsche Erklärung. Ich glaube, dass Kinder > immer und überall einem hohen Druck ausgesetzt waren.

Na dann kann man nur befürworten, dass sie gleich nach der Geburt in Kindergärten früh-gefördert werden. Ich habe täglich Kontakt zu Jugendlichen und weiß genau wie sehr sie leiden. Dass ich anders in dieser Beziehung denke, liegt sehr wahrscheinlich daran, dass ich aus dem Kinderfreundlichsten Land der Welt komme. Kinder brauchen Freizeit zum Spielen und viel Aufmerksamkeit der Eltern, Großeltern und die gesamte Familie, sie nur auf Erfolg ab-zurichten ist und kann nur schädlich sein. Bildung gut und schön, natürliche Intelligenz kommt jedoch nicht durch Bildung...schaut euch nur unsere gebildeten Politiker weltweit an, nur Vollidioten. Die Lebensweisheit erhält man auch im 21sten Jahrhundert nicht durch schulische Bildung.

Michael hat dazu alles gesagt

Detektor, Thursday, 11.04.2013, 21:28 (vor 4041 Tagen) @ Derkan

Da gibt es auch folgendes Problem: Öffnet mal eine Motorhaube eines x-beliebigen Fahrzeugs von 1991 und das gleiche tut ihr dann mit einem Fahrzeug aus aktueller Produktion. Der Unterschied ist schon mit dem bloßen Auge und als völliger Laie erkennbar. Früher hieß es ja auch noch Kfz-Mechaniker, heute heißt es ganz offiziell schon Mechatroniker. Weil alles immer komplizierter wird, werden aber Jugendliche, die zum Beispiel anno 1980 noch gut bei Schraubern aufgehoben waren, heutzutage mit höheren kognitiven Anforderungen konfrontiert, die manche nicht erbringen können und nun plötzlich von diesen für sie klassischen Berufen ausgeschlossen sind. Im wahrsten Sinne des Wortes also zu spät geboren, so dass sich diese Jugendlichen schon mit 16, 17 Jahren mit dem Gedanken anfreunden sollen, ihr ganzes Leben lang die niedrigdsten Arbeiten verrichten zu müssen und demzufolge nie auf den grünen Zweig zu kommen,

Die Welt wird immer komplexer, aber das schafft eben nicht jeder, da mitzuziehen. Soll man sich nun aber wirklich mit dem Verweis auf den berühmten Ponyhof zufriedengeben?

Da könnte noch ganz gut was auf uns zukommen. Vor allem hinsichtlich der gleichzeitig ablaufenden Bildungsmisere von Jungen.

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Linker Männerrechtler - "Dö Pöst"

Nö!

Nihilator ⌂ @, Bayern, Thursday, 11.04.2013, 23:22 (vor 4041 Tagen) @ Detektor

Da gibt es auch folgendes Problem: Öffnet mal eine Motorhaube eines x-beliebigen Fahrzeugs von 1991 und das gleiche tut ihr dann mit einem Fahrzeug aus aktueller Produktion. Der Unterschied ist schon mit dem bloßen Auge und als völliger Laie erkennbar. Früher hieß es ja auch noch Kfz-Mechaniker, heute heißt es ganz offiziell schon Mechatroniker. Weil alles immer komplizierter wird, werden aber Jugendliche, die zum Beispiel anno 1980 noch gut bei Schraubern aufgehoben waren, heutzutage mit höheren kognitiven Anforderungen konfrontiert, die manche nicht erbringen können und nun plötzlich von diesen für sie klassischen Berufen ausgeschlossen sind. Im wahrsten Sinne des Wortes also zu spät geboren, so dass sich diese Jugendlichen schon mit 16, 17 Jahren mit dem Gedanken anfreunden sollen, ihr ganzes Leben lang die niedrigdsten Arbeiten verrichten zu müssen und demzufolge nie auf den grünen Zweig zu kommen,

Das ist entweder ein schlechtes Beispiel - oder die ganze damit begründete Theorie stimmt nicht. Auf den ersten Blick ist natürlich alles komplizierter geworden am Auto: man kann nicht mehr mit der Schieblehre messen und nicht mehr mit dem Schraubenschlüssel einstellen. Es ist nicht mehr "greifbar". Aber die Leute, die das konnten, waren schon immer seltene Exemplare, Exoten, sowas wie "Autoflüsterer". Jeder Autofahrer hatte Glück, wenn er so einen kannte oder durch Empfehlung kennenlernen konnte. Legendär sind die Beispiele, wo an Autos buchstäblich alles ausgetauscht wurde, bis schließlich ein schnöder Luftmengenmesser als Fehlerursache identifiziert werden konnte.

Heute haben alle Autos eine Onboard-Diagnose, und die wurde im Laufe der Jahre immer besser. Das Auto sagt heute im Klartext -und das ziemlich genau und zuverlässig-, wo es wehtut. Man muß nur die Geräte dazu haben, aber das ist in der Kfz-Werkstatt vorauszusetzen. Nein, das Anforderungsprofil gerade in diesem Job ist nicht höher geworden, im Gegenteil. Gerade dieser Job ist im Zuge der technischen Entwicklung anspruchsloser geworden. Womit ich nicht bestreite, daß es für die schwierigen Fälle den wirklichen Experten immer noch braucht oder mehr denn je, nur sind diese seltener.

Und damit ist der Weg auch offen für die Kfz-Mechatronikerin. Ein Job, der aus Routine der Art "Fehlercode auslesen nach Herstellervorschrift - Bauteil austauschen nach Herstellervorschrift" besteht, ist für Weiber wie geschaffen. Die Attraktivität besteht in der überkommenen derzeit noch überdurchschnittlichen Bezahlung. Vielleicht der nächste Kandidat des Übergangs zu einem typischen Weiberjob? Vorsicht: auch beim Sekretär oder beim Lehrer war das seinerzeit fast unvorstellbar, und doch ist es passiert.

Die Welt wird immer komplexer, aber das schafft eben nicht jeder, da mitzuziehen. Soll man sich nun aber wirklich mit dem Verweis auf den berühmten Ponyhof zufriedengeben?

Ja. Das wäre sinnvoll.

Da könnte noch ganz gut was auf uns zukommen. Vor allem hinsichtlich der gleichzeitig ablaufenden Bildungsmisere von Jungen.

Was denn? Männeraufstände? Sorry, aber das sehe ich nicht. Wenn Männer hierzulande widerspruchslos das hinnehmen, was so läuft -und das tun sie-, ist daran kein weiterer Gedanke zu verschwenden.

Interessanter wird es aus Sicht der SchmarotzerInnen. Die zeigen durchaus mehr Weitblick. Aus der Richtung wird es schon eher Widerstand geben, wenn das haarige Nutzvieh weiter derart ausfällt. Und in dem Sinne werden sich dann auch wieder viele Männer einsetzen. Gegen Männer, wie immer.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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Nö!

Detektor, Friday, 12.04.2013, 00:40 (vor 4041 Tagen) @ Nihilator

Nihilator, du magst ja manchmal ganz interessant etwas schreiben, aber wenn ich dann wieder diese selbstgerechte "nur-dem edelsten-Kämpfer-gebührt-das-Huhn-im Kochtopf"-Dampfrhetorik

Ja. Das wäre sinnvoll.

von vorgestern lese, weiß ich, warum ich ein linker Männerrechtler bin *augenverdreh*

--
Linker Männerrechtler - "Dö Pöst"

Den Anschluß nicht verlieren

Joe, Gutmensch, DDR, Friday, 12.04.2013, 09:40 (vor 4040 Tagen) @ Derkan

Kinder brauchen Freizeit zum Spielen und viel Aufmerksamkeit der Eltern, Großeltern und die gesamte Familie, sie nur auf Erfolg ab-zurichten ist und kann nur schädlich sein. Bildung gut und schön, natürliche Intelligenz kommt jedoch nicht durch Bildung...

Besonders amüsant finde ich, alle drauf und dran sind, die Gören möglichst früh mit "neuen Medien" bekanntzumachen, damit sie "den Anschluß nicht verlieren". Weil wenn ein Blag nicht schon mit 4 bei den "Schlaumäusen" lernt im Internet zu surfen, statt mit 14, dann wird es einen "unaufholbaren Rückstand" erleiden und davon lebenslang gezeichnet sein. :-D

Das Leben ist im Schnitt 80 Jahre lang und jeder Mensch lernt in dieser Zeit ganz viele Dinge kennen, die es zum Zeitpunkt seiner Kindheit noch nicht mal erfunden waren. Alle diese Leute haben gelernt, mit dem Internet umzugehen, ohne von Microsoft im Kindergarten damit malträtiert worden zu sein.

Du ätzt ganz schön gegen unsere kompetenten Politiker!

Kalle Wirsch, Friday, 12.04.2013, 10:18 (vor 4040 Tagen) @ Derkan

schaut euch nur unsere gebildeten Politiker weltweit an, nur Vollidioten.

Das kannst du so nicht sagen! Sieh dir nur unsere Politiker an, die haben schon Ideen, wie sie sich um uns Bürger kümmern!

- Schäuble: Steuer-FBI Link
- Gabriel: Euro-Lebensmittelpolizei Link

Die Umschreibungen sind echt niedlich. Früher hieß das einfach nur "Ministerium für Staatssicherheit". Über die heutigen technischen und rechtlichen Möglichkeiten würden die wie Urmenschen staunend vor dem ersten Feuer stehen.

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