Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125928 Einträge in 30826 Threads, 293 registrierte Benutzer, 267 Benutzer online (1 registrierte, 266 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Die Rechts-Links-Kategorisierung ist überkommen und sollte hier nicht mehr gebraucht werden. (Politik)

Cpt.Chilli @, Sunday, 02.06.2013, 01:15 (vor 3982 Tagen)

Den Tag möchte ich nochmal erleben: Es hat sich in diesem Forum die Einsicht durchgesetzt und ist vor allem verstanden worden, dass die politische Standortbestimmung des Gegenübers nichts mit "Rechts oder Links" bzw. sonstigen Raumbezügen zu tun hat. Es ist verstanden worden, dass wir in einer (noch) sanften Despotie leben, die auf ideologisch nuttigem Staatsinterventionismus gründet und den "Big Sleaze", den großen Filz von Big Money und Big Government zum Gegenstand hat.

Demokratie- und Rechtsstaatsillusion werden von Politik und Massenlobotomedien aufrecht erhalten; vom Ex-Bürger, dessen selbstbestimmtes Leben in Freiheit und Frieden der "Staat" einst zur Garantenpflicht hatte, werden serviles Mitläufertum, irrationales Konsumverhalten und ein hohes Maß an selbstverleugnender Duldungsstarre verlangt, für jede Art von Scheißdreck, die aktuell irgendwelchen Wixxern aus der Neonomenklatura des nationalen Dressuradels gerade einfällt. Welker Bock, Froilein Kot, Kronbandit, Super-Ken, Cem Plemplem, Maria Cron-Kässmann, Popper Siggi, Laienursel, Strunzdumm-Leutselig, Scheinbücks Peer, Rolli Schläule, Megasuis Mutti und wie der lumpenprollige Politsterpöbel sonst noch heißen mag, sind symptomatisch, aber nicht kausal. Nicht mehr als Rex Dildos der polit-korrekten Schnulze. Die einen sind malignodebil und die anderen naturblöd; die Schlimmtes gleich beides und sie kriegen das mit Denken nicht weg.

Es sind aber nur die Funktionierdeppen. Alles, was über Eierdiebstahl, Quotzenprivilegierung und vergleichbare Petitessen hinaus geht, wird andernorts entschieden. Ist ja letztlich sattsam bekannt, muss also nicht expliziert werden.

Wichtig ist der Kollektivismus als Kernidee, der hinter dem Ganzen steckt. Bill Gates und Ted Turner sind eben keine "Kapitalisten", sondern in der Wolle gefärbte Kollektivisten. Ob man die Sozis, Kommies, Nazis, Faschos oder sonstwie nennt, ist völlig schnuppe. Deswegen sind auch die Linksrechts-Kategorien obsolet. Sie bilden die Wirklichkeit nicht ab; sie dienen nur den Funktionierdeppen zur propagandistischen Vernebelung, Desinformation und, besonders beim "Krampf gegen Rechts", der Handhabe gegen Dissidenten. Gleichzeitig sind sie die Sandförmchen einer galoppierend verblödenden Schar von Schreibnutten und Tintenstrichern, die im Auftrag der Neonomenklatura die hier Ansässigen, von Volk mag man nicht mehr reden, Tag um Tag verschwachsinnigen. Da der Anteil der Östrogenistas im Medien wie im Ansässigenpuff überwiegt, muss jeder wissen, dass der restlosen Oligophrenisierung (Verschwachsinnigung) Tür und Tor geöffnet sind. Erschreckend viele sind schon hindurch gegangen, etliche wurden und werden durch Ganztagesverwahrstätten und Tiefschulverbildungsanstalten hindurch geschubst.

Vergesst rechts und links. Individualismus versus Kollektivismus ist die entscheidende Frage. So fügt sich auch der Mohammedanismus als siliziös-naturblöder Protofaschismus trefflich in diese Melange: Wo die despotische Repression nicht hinreicht, erledigen freiberufliche kriminelle Tottreter und Allesaufschlitzer den Rest. Unterstützt werden sie dabei von ostrogenistischen Übelkrähen der Integrationsmafia, die, da strukturell minderbemittelt, leichtestens davon zu überzeugen sind, dass sie und die ein Recht aufs Nettoglobalglück des Neoparadieses haben und zwar sofort! Ich wünsche mir den Tag herbei, wo diese Germf***en aus Angst vor einem Hirntumor oder der physiologischen Demenz des Weibes dem Beispiel von Angelina Jolie folgen. Würde viel Arbeit sparen. Des Restes wird man sich annehmen müssen. Die werden uns keine Wahl lassen.

Stellt euch auf eine andere Zeit und eine andere Gangart ein, und, bitte, vergesst die Rechtlinksscheiße. Das ist ein mentaler GAU: der größe anzunehmende Unfug.

Applause!

Holger @, Sunday, 02.06.2013, 06:20 (vor 3981 Tagen) @ Cpt.Chilli

Stellt euch auf eine andere Zeit und eine andere Gangart ein, und, bitte, vergesst die Rechtlinksscheiße. Das ist ein mentaler GAU: der größe anzunehmende Unfug.

Du beschreibst trefflich, warum der Liberalismus keine Chance hat!

Die Rechts-Links-Kategorisierung ist mitnichten überkommen

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Sunday, 02.06.2013, 10:28 (vor 3981 Tagen) @ Cpt.Chilli

Mit Verlaub, aber das Beschriebene stellt lediglich eine neue Wortwahl für ein- und dasselbe dar. "Rechts" und "links" bilden lediglich die Sitzordnung der Französischen Nationalversammlung von 1789 ab und haben politisch überhaupt keinen Wert.

Der einzige zur Unterscheidung taugliche absolute Wert ist und war schon immer die Unterscheidung zwischen Kollektivismus und Individualismus gewesen, wenngleich auch eher als Elitarismus/Egalitarismus formuliert. Alle anderen Gegensätze sind relativ oder zeitgenössisch unwichtig geworden. Konservativ/Progressiv ist abhängig von den Werten, die zu bewahren jemand für wichtig hält, National/International ist lediglich eine Ableitung vom primären Gegensatz und überdies bei globaler Betrachtung nicht mehr schlüssig. Einzig die Unterscheidung zwischen einem liberalen und regulativen Staat ist zusätzlich hinzugekommen; gleichwohl stellt dies eine zusätzliche Kategorie statt eines weiteren Gegensatzes dar.

Der große Irrtum besteht in der Annahme, dass eine politische Richtung von der Basis bis zur Spitze durchgängig auf der gleichen Bühne stattfindet. Dies ist und war aber noch nie so gewesen. Selbst in einer durch und durch kollektivistischen Gesellschaft stehen Menschen an der Spitze; und diese haben nicht das geringste Interesse daran, ihre Position zu kollektivieren - ganz im Gegenteil. Insbesondere solche strammlinken Gesellschaften produzieren an ihrer Spitze gerne die rechteste aller Regierungen - einen "Führer". Umgekehrt kommt auch die rechteste aller Staatsformen nicht um kollektivistische Elemente herum - und sei es nur zur Kontrolle der unbedarftesten Einheit.

Ungeachtet von der jeweiligen Gesellschaftsform gibt es folglich immer zwei Bürger: Der eine ist leistungsfähiger als die Masse und möchte sowenig abgeben wie möglich, der andere steht am unteren Ende der Gesellschaft und möchte soviele Kosten wie möglich vergesellschaften, da er selbst dazu nicht in der Lage ist. Diesen Widerspruch aufzulösen halte ich für unmöglich. Und natürlich nutzt jeder Staat diese Spannung im Sinne eines "divide et impera" zur Spaltung. Dabei wollen beide Bürger das Gleiche: Nämlich soviel wie möglich für sich selbst. Neid und Gier sind hier das größte Problem - und natürlich auch der Punkt, an dem der Feminismus den Hebel ansetzte.

Die Männerbewegung begeht wie alle politisch Aktiven den Fehler, die eingeschlagene politische Richtung nicht verlassen zu wollen, doch diese Richtung ist zur Lösung der Spaltungsvariante "Feminismus" grundsätzlich eine Sackgasse. Man sollte es jedoch besser wissen: Es ist doch wahrlich kein Geheimnis, dass die "Frauenbewegung" nicht den Frauen diente, sondern einigen wenigen Quotenpöstchen. Dass immer wieder die Feststellung zu machen ist, dass der Feminismus primär zur Isolierung des Individuums und Zuführung zum Arbeitsmarkt dient. Ohne diese Vernebelung wird offenbar, dass es den Agitatoren nur um Erschleichung individueller Privilegierung mittels eines Kollektivismus geht.

Das politische Spektrum ist unabdingbar notwendig, um politische Richtungen zu kategorisieren und einzuschätzen. Ihr Zweck ist jedoch immer derselbe: Kontrolle und Spaltung der Masse - das macht sie jedoch nicht obsolet. Dumm ist nur derjenige, der sich innerhalb eines solchen Spektrums eine feste Position zuweisen lässt oder - schlimmer noch - in ideologischer Überzeugung selbst zuschreibt. Denn wie immer stellt sich in politischen Prozessen nur eine Frage:

Cui bono?

Die Rechts-Links-Kategorisierung ist mitnichten überkommen

DvB @, Wednesday, 05.06.2013, 00:48 (vor 3979 Tagen) @ Sven

Der einzige zur Unterscheidung taugliche absolute Wert ist und war schon immer die Unterscheidung zwischen Kollektivismus und Individualismus gewesen, wenngleich auch eher als Elitarismus/Egalitarismus formuliert.

Seh ich nicht so. Außerdem ist die maßlose Übersteigerung des einen ähnlich schädlich wie die maßlose Übersteigerung des anderen, und beides sind eben maßlose Übersteigerungen.

Alle anderen Gegensätze sind relativ oder zeitgenössisch unwichtig geworden. Konservativ/Progressiv ist abhängig von den Werten, die zu bewahren jemand für wichtig hält,

Nicht nur. Es geht auch um utopistisches Experimentieren vs. Anwendung von gut funktionierend Bewährtem.

National/International ist lediglich eine Ableitung vom primären Gegensatz

Daß das Kleine zum Großen hier Parallelen aufweist, ist zwar richtig - aber mit dem "lediglich" hier mal eben sämtliche Unterschiede als wesenhaft irrelevant zu deklarieren, noch dazu ohne jegliche Begründung, ist natürlich Quatsch. Parallelen kann man nämlich immer und überall zwischen allem finden, wenn man nur möchte und danach sucht, und trotzdem ist nicht alles dasselbe oder "lediglich" eine Ableitung von irgendwas.

und überdies bei globaler Betrachtung nicht mehr schlüssig.

Jaja, wenn man das Urteil schon in die Voraussetzung reinlügt, kann man sich den Schluß eh verkneifen. :-D

Ungeachtet von der jeweiligen Gesellschaftsform gibt es folglich immer zwei Bürger: Der eine ist leistungsfähiger als die Masse und möchte sowenig abgeben wie möglich, der andere steht am unteren Ende der Gesellschaft und möchte soviele Kosten wie möglich vergesellschaften, da er selbst dazu nicht in der Lage ist. Diesen Widerspruch aufzulösen halte ich für unmöglich.

Warum sollte das unmöglich sein? Die Leistungsfähigen können doch ihre Leistungsfähigkeit auch dafür einsetzen, ihre Position durchzusetzen. Außerdem gäbe es unter Umständen auch noch die Möglichkeit, den Verstand walten zu lassen, also eine Herrschaft der Philosophen, die für eine maßvolle Handhabung sorgt, mit der sich jeder arrangieren kann.

Und natürlich nutzt jeder Staat diese Spannung im Sinne eines "divide et impera" zur Spaltung. Dabei wollen beide Bürger das Gleiche: Nämlich soviel wie möglich für sich selbst. Neid und Gier sind hier das größte Problem - und natürlich auch der Punkt, an dem der Feminismus den Hebel ansetzte.

Neid und Gier werden in dieser Gesellschaft aber auch angestachelt. Der Staat muß das keineswegs "natürlich" tun. Im 3. Reich war dergleichen z.B. verboten.

Das politische Spektrum ist unabdingbar notwendig, um politische Richtungen zu kategorisieren und einzuschätzen. Ihr Zweck ist jedoch immer derselbe: Kontrolle und Spaltung der Masse - das macht sie jedoch nicht obsolet.

Das politische Spektrum war im 3. Reich auch verboten. :-P

Denn wie immer stellt sich in politischen Prozessen nur eine Frage:
Cui bono?

Und wem willst Du denn, daß es nützen soll?

--
[image]

powered by my little forum