Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Eure Erfahrung bzgl. Feminismus im Bekanntenkreis (Allgemein)

knn, Tuesday, 02.07.2013, 20:48 (vor 3960 Tagen)

Zur Zeit laufen zwei Diskussionen auf Krautchan und Ernstchan.

Die eine Diskussion http://krautchan.net/b/thread-6275180.html#6276992 behandelt das Thema "Feminismus ist wohl die soziale Bewegung mit dem schlechtesten Image"

Diese Diskussion ist eine typische Krautchandiskussion und präsentiert uns Wahrheiten wie

...warum sollte irgendjemand ein Interesse daran haben das "Bild" vom Feminismus zu verbessern? Faschismus läßt sich nicht "gutreden", oder verharmlosen ...

und

Die eigentlich Frage ist doch, wie wir das Bild vom Feminismus noch weiter verschlechtern können.

und

Feministinnen reden von Oben Herab und benutzen ihre eigene Sprache. Andere Gruppierungen die dies tun sind z.B. Sekten oder Religionen.

Feministinnen glauben an die feministischen Weltwahrheiten - Rape Culture, Männer sind Schuld, Frauen sind nicht gleichgestellt, Sexy = Sexismus ausser man protestiert wie eine Nutte oder oben ohne, Inklusivismus um jeden Preis

Zum Ausdruck dieses Nonsens erfinden sie jeden Monat ein neues Buzzword das mit in die Kette der anderen Buzzwords eingebunden wird. Dadurch wird die Buzzword-Kette jeden Monat stärker.

Unachtsam ist der Versuch, mit ihnen zu diskutieren. Sie verstehen darunter keinen Dialog sondern einen Monolog der Glaubensbekehrung mit anschließender Salbung oder auch nicht - je nachdem, ob das gegenüber von den feministischen Weltwahrheiten überzeugt wurde oder auch nicht.

Sie gehen dabei von oben herab vor und mahnen den anderen wegen all seinen bösen Sünden/Vergehen/Privilegien/Nenneswieduwillst. Kein Mensch mag es wenn einem irgendwelcher Bullenkot ins Gesicht gehalten wird und man das dann auch noch toll finden soll.

Man kann ganz simpel irgendwelche einfachen Leute mit feministischem Unsinn anfeinden und ihnen dann abschließend sagen, das sie ihre Privilegien überprüfen sollen. Das bringt den anderen zur Rage und zu Feminazihass. So verschlechtert sich das Bild der nutzlosen Hurren Stück für Stück - das Problem ist nur, das dies nicht den Internetfeminismus und seine schrecklichen, modernen Auswüchse zerstören wird - es wird ihn eher stärker machen.

Das ganze macht den Eindruck, als wäre die Meinung über den Feminismus schlecht.

Gleichzeitig aber läuft auf Ernstchan diese Diskussion http://ernstchan.com/b/thread/61178 wo gefragt wurde, was man im Bekanntenkreis vom Feminismus hält: "Ist die Einstellung eher Gleichgültigkeit? Ahnungslosigkeit? Hilfslosigkeit? Wut? Rache?"

Die Antwort war:
Absolute Gleichgültigkeit, die meisten wissen noch nicht mal, dass das Thema existiert und wenn doch, was sie damit anfangen sollen. Dieser ganze extreme Mist a la #aufschrei, Cis-gender, Lookismus und so weiter beschränkt sich vollständig auf einige wenige Unterorte des Internetzes. Man kann einfach nicht oft genug betonen, wie irrelevant Blogs und Twitter für die Realität sind.

Könnt ihr das aus eurem Bekanntenkreis auch bestätigen?

--
Frauenwahlrecht -- Ja oder nein? | Was Männerrechtler nicht wahrhaben wollen.
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Nach dem der Krieg verloren war wollte auch keiner mehr Nazi sein

Borat Sagdijev, Tuesday, 02.07.2013, 23:08 (vor 3960 Tagen) @ knn

Eine Normalfrau die sich arrangiert hat, sich einen Ehesklaven oder einen Lebensabschnittstrottel hält bekennt sich meist kaum offensiv zum Feminismus, das wäre kontraproduktiv und Frauen wissen sehr gut darum wie sie sich präsentieren müssen.

Wohl ist aber die zugrundeliegene Einstellung dieser Frauen eine Alltagsfeministische, man kann solche Frauen mit Machogehabe und -sprüchen leicht aus der Reserve locken um dann Feministisch indoktrinierte Phrasen an den Kopf geworfen zu bekommen.

Es ist nicht ein Problem der Frauen, es ist ein Problem der Frauenhaltung.

Die Frau ist so "feministisch" wie sie es sich erlauben kann, nimmt alle Vorteile gerne mit und ist natürlich gleichzeitig bestrebt sich in ihren Kreisen, in ihrem Kontext als "gut" darzustellen. Feminismus ist i.d.R. nicht so gut, hat was abgedreht radikal hysterisch unsympathisch krampfhaftes mit dem die Opportunismusfeministin nicht assoziiert werden will.

Dieses Wesen der Frau folgt direkt daraus dass sie die Alimentierte der Gesellschaft, die im inneren der Gesellschaft geschützte ist weil sie spezialisiert auf Reproduktion ist, weil die Frau nicht der Vorreiter, der Leistungserbringer sondern der Leistungsempfänger ist.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

Dann scheinen wir aber im Kessel von Stalingrad zu sein - oder nahe davor!

Conny, NRW, Tuesday, 02.07.2013, 23:31 (vor 3960 Tagen) @ Borat Sagdijev

- kein Text -

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Feminismus ist für Frauen

Borat Sagdijev, Tuesday, 02.07.2013, 23:44 (vor 3960 Tagen) @ Conny

Frauen führen keinen offenen Krieg, keinen für den sie so hohe Risiken wie Männer eingehen müssten, für so einen Krieg versuchen sie Männer zu gewinnen.

In diesem Kontext ist meine Überschrift zu werten.
Es ist quasi der Normalzustand bei Frauen sobald etwas nur leicht strittig oder schlecht angesehen ist dass Frauen es nicht gewesen sein wollen, denn:

Frauen wollen Gut sein.

Trotzdem wollen Frauen egoistische Motive durchsetzten und tun es auch. Egoismus ist ja per se nicht schlecht sondern Lebensnotwendig. Zu viel Egoismus führt halt ins Aussterben des Egoismus wie wir sehen.

Frauen wollen alles von sich weisen was nicht "gut" sein könnte.

Deswegen wird dieser Krieg kaum ein spektakuläres Ende haben sondern ein stilles, siechendes, unauffälliges Ende.

Auf einmal haben wir die Mehrheit an neuen Deutschen und es wird immer stiller um die besten Frauen der Welt, denn dann haben wir die neuen besten Frauen der Welt.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

Feminismus ist für Frauen

Conny, NRW, Wednesday, 03.07.2013, 00:36 (vor 3960 Tagen) @ Borat Sagdijev

Frauen führen keinen offenen Krieg, keinen für den sie so hohe Risiken wie Männer eingehen müssten, für so einen Krieg versuchen sie Männer zu gewinnen.

In diesem Kontext ist meine Überschrift zu werten.

Anders habe ich die Überschrift auch nicht bewertet. Es ist ein Krieg mit anderen Mitteln. Die Psychologische Kriegführung ohne der den Männern zur Verfügung stehenden, sofort wirksamen Waffen. Daher hat es ja auch gut 40 Jahre bis Stalingrad gedauert.

Es ist quasi der Normalzustand bei Frauen sobald etwas nur leicht strittig oder schlecht angesehen ist dass Frauen es nicht gewesen sein wollen, denn:

Wenn man sich mal mit Frauen unterhält und das Stichwort Feminismus fällt, findet das ja auch keine gut. Harkt man aber ein wenig nach, finden doch alle gut, daß sie heute alles frei entscheiden können und sogar das rumhuren finden nicht wenige durchaus toll.

Frauen wollen Gut sein.

Man darf ihnen dann aber nicht das tolle, heutige weibliche vor die Nase halten. "Ich bin nicht so" kommt wie aus der Kanone geschossen. Man weiß also schon, wann man in Deckung gehen muß. Keine will auf irgend einen weise "so" sein, sind sie aber, können das allerdings nicht erkennen. Genau an dem Punkt reicht mir eine Diskussion meistens, da sie nicht weiter führt und so eine Frau auch nicht zu gebrauchen ist. Denn die, die nicht so sein will, ist die schlimmste.

Trotzdem wollen Frauen egoistische Motive durchsetzten und tun es auch. Egoismus ist ja per se nicht schlecht sondern Lebensnotwendig. Zu viel Egoismus führt halt ins Aussterben des Egoismus wie wir sehen.

Die Egomanie der Frau führt zur Egomanie des Mannes. Ist ja auch klar, da Egomanie blind macht und man als blinder die Bedürfnisse des anderen nicht mehr erkennen kann. In der gegenwärtigen Situation ist die Egomanie allerdings auch für den Mann nicht schlecht.

Frauen wollen alles von sich weisen was nicht "gut" sein könnte.

Und die meisten Männer tun so, als stünden sie hinter den Frauen und hielten ihnen das schlechte - die anderen Männer - fern, damit sie eben gut sein können. Mit diesen Männern sind die Frauen aber auch gerne befreundet, finden diese allerdings auch nicht wirklich attraktiv, da sie sich ja nicht mal gegen eine Frau durchsetzen können.

Deswegen wird dieser Krieg kaum ein spektakuläres Ende haben sondern ein stilles, siechendes, unauffälliges Ende.

Na ja, unauffällig ist sichtabhängig. Es ist ein Selbstmord, der aus der ferne betrachtet sicher harmlos und nicht das Individuum betreffend ist, für den Selbstmörder aber durchaus spektakulär. Die letzten Minuten des Lebens von A. Hitler waren sicher die intensivsten seines ganzen Lebens, falls sein selbstmord so stimmt. Auch der Versuch sich selbst zu töten ist ein sehr intensiver Moment, den man nicht mehr vergißt. Ganz sicher brennt sich das auch in eine sich auslöschende Gesellschaft ein und lebt irgendwie weiter. Da bin ich mir ganz sicher.

Eure Erfahrung bzgl. Feminismus im Bekanntenkreis

André @, Tuesday, 02.07.2013, 23:14 (vor 3960 Tagen) @ knn

In meinem engeren Verwandtenkreis spielt Feminismus eine ziemliche Rolle. Die Weiber tun ganz selbstverständlich so, als würden Frauen immer und überall benachteiligt. Sie fordern und fordern. Komm ich mit ein paar Fakten gibt die üblichen Reaktionen: manche halten die klappe (was sollen sie gegen Fakten auch sagen), andere regen sich künstlich auf oder tuscheln hinter meinem Rücken über mich "pöhsen Frauenfeind".

Letztens war ich eine zeitlang allein mit den Kindern, weil meine Frau stationär eine Zeit weg war. Die Weiber in der Verwandtschaft wollten unbedingt von mir hören wie schrecklich alles ist und das Haushalt und so für mich als Mann ganz schwer ist und am Besten noch, daß ich nun endlich einsehen müsse, wie schwer es die Frauen haben. Als ich dann sagte, wir (also die Kinder und ich) kommen super zurecht, kochen ist kein Problem, Wäsche auch nicht und auch sonst machen wir alles, was nötig ist, waren die richtig beleidigt. Tja, Männer kommen heute gut ohne Weiber zurecht. Da haben die mit ihrer albernen Emanzipation wohl ein Eigentor geschossen.

Eure Erfahrung bzgl. Feminismus im Bekanntenkreis

Conny, NRW, Tuesday, 02.07.2013, 23:21 (vor 3960 Tagen) @ knn

Zur Überschrift: Welcher Bekanntenkreis? Wenn man sich nicht nur gegen den Feminismus, sondern auch gegen unser Geldsystem äußert, wird der Bekanntenkreis sehr klein bzw. kann auch nicht entstehen.

Die eine Diskussion http://krautchan.net/b/thread-6275180.html#6276992 behandelt das Thema "Feminismus ist wohl die soziale Bewegung mit dem schlechtesten Image"

Das mag sein. Sich gegen den Feminismus zu äußern ist aber durchaus ein schlechteres Image, da man dich dadurch nicht nur in die frauenfeindliche Ecke sondern gleich auch noch in die rechtsextreme Ecke - danke, öffentlich rechtlicher Rundfunk, den ich nicht bezahle! - drückt.

Institutionen, die Menschenfeinden eine Plattform bieten kann ich nicht auch noch mit meinem Geld unterstützen und dagegen wehre ich mich. Bisher wollten die auch nur wissen, wie ich zahlen will. Da ich das nicht will, habe ich nicht geantwortet, mich auch nicht durch den Hinweis, daß ich dazu verpflichtet sei, denen zu sagen, wie ich zahlen will. Wer mich diffarmiert hat bestenfalls einen Strick verdient aber nicht mein Geld mit dem sich der Diffarmierer - hier das öffentlich rechtliche Dingsbums - den Strick für mich kaufen kann.

Nach zwei Schreiben wurde es jetzt ja mal ruhig. Ich bin gespannt, was noch kommt, werde dann aber erst mal auf diese asoziale Regelung gehen, die von mir als Single-Haushalt mit kleinem Einkommen das gleiche Geld erwartet wie vom Bonzen. Da das wie eine Haushaltssteuer daher kommt und ich nicht steuerpflichtig bin, können die von mir 0,00 Euro erwarten, da ich diese diffamierenden, antidemokratischen udn Volksverhetzenden Sender wirklich nicht sehen will.

Die können doch von mir nicht verlangen, daß ich mein eine Sparsam zubereiteten Speisen wieder herauskotzen muß.

Könnt ihr das aus eurem Bekanntenkreis auch bestätigen?

Nein, das geschriebene kann ich nicht bestätigen, wenn ich meine privaten Dialoge verfolge. Vor allem in Dialogen mit Frauen fällt mir auf, daß die alle zwar auf der einen Seite über die Feministen lachen, aber beim näheren hinsehen dann doch deren Errungenschaften gut finden - und das ist die überwiegende Zahl der Weibsen.

Selbst in einer Kneipe, die zu einem nicht unerheblichen Teil von Bandidos bevölkert wird, kam mir von so einer Fotze hinter der Theke permanentes feministisches Gesülze entgegen, worauf ich mir sagte, daß man diesen Laden nicht betreten kann. Na ja, wenn die das machen kann, scheint das nicht wirklich so zu sein, wie das auf deiner genannten Seite geäußert wird.

Da ich auch Raucher bin und mich in der deutschen Gastronomie eh nicht mehr wohl fühle, komme ich auch nur noch selten mit Menschen in Kontakt. Dadurch bleiben mir auch Schäden durch feministische Umtriebe zum Glück erspart, auch wenn das nicht wirklich befriedigend ist.

Eure Erfahrung bzgl. Feminismus im Bekanntenkreis

roser parks ⌂ @, Tuesday, 02.07.2013, 23:39 (vor 3960 Tagen) @ knn

Zur Zeit laufen zwei Diskussionen auf Krautchan und Ernstchan.

Da ist das Forum hier, ja harmlos.:-D

Nicht schlecht!:-D
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Die Antwort war:
Absolute Gleichgültigkeit, die meisten wissen noch nicht mal, dass das Thema existiert und wenn doch, was sie damit anfangen sollen. Dieser ganze extreme Mist a la #aufschrei, Cis-gender, Lookismus und so weiter beschränkt sich vollständig auf einige wenige Unterorte des Internetzes. Man kann einfach nicht oft genug betonen, wie irrelevant Blogs und Twitter für die Realität sind.

Könnt ihr das aus eurem Bekanntenkreis auch bestätigen?

Im Prinzip ja! So detailiert wie sich hier mit Feminismus auseinandergesetzt wird auf alle Fälle nicht. Manchmal kommen einzelne Dinge zur Sprache wie Jungen in der Schule, aber nicht in dem Kontext wie hier bzw. werden eher mit Argumenten einer frohen Lebensnatur erklärt. wie "Lehrers Kinder, Pastors Vieh, gedeihen selten oder nie ..."

Man will gerne Großmutter werden und wundert sich warum die Tochter mit ihren unerzogen Hunden spielt und der Ehemann gleichzeitig mit den Kumpels unterwegs ist. Betrachtet als Großmutter in spe, selbst aber Hausarbeit aus feministischer Perspektive.
Man sieht zwar einzelne Komponenten, aber nicht die Zusammenhänge.

Nur Manchmal kommen Vorlagen, da bin ich noch gar nicht so weit das Thema von antifeministischer Seite zu bearbeiten.

Neulich beim Kaffeekränzchen ging es um die vielen Kirchenaustritte. Nun sind dort Dinge wie Bibel in gerechter Sprache nicht geläufig und so hat es mich verwundert das Frauen als erstes Argument Pastorinnen als Schuldige vorbrachten.

Ein Anderesmal war ich bei einem kirchlichen Vortrag und dort meinte ein nettes junges Mädel in der Pause ohne eine Vorlage meinerseits. Die Kirchen sollten sich wieder nur mit Gott beschäftigen und z.b. Yoga-Gruppen rausschmeißen und das Thema Lebensschutz erst.

Was mich manchmal wundert wieviel Spielraum man inzwischen für eher antifeminitische Thesen hat. z.b. ziviles Jahr für Frauen fordern erntet keinen Widerspruch.

Wenn das Thema Gesamtgesellschaftlich ruchbar wird und die feministisch verseuchten Zusammenhänge sichtbar werden ist das Forum hier sicher harmlos dagegen. Vielleicht auch nicht. Was ich aber glaube, daß wurde hier auch schon angesprochen. Es werden Familienbande entstehen, getragen auch von Frauen jenen die unbedingt Mutter werden wollen und auf die sogenannte Karriere pfeifen. Den inzwischen wird es auch für diese mütterlichen Frauen eng, sehr eng und ob diese sich das so einfach gefallen lassen.

Familie als Graswurzelbewegung, nicht staatlich gelenkt oder gesteuert. Diese werden sich vernetzen und familiär erarbeites zu schützen wissen.

Entweder man ist davon nicht betroffen, ist dumm oder profitiert davon.

Kalle Wirsch, Wednesday, 03.07.2013, 08:10 (vor 3959 Tagen) @ knn

Hier hat mal letztens jemand eine gute Erklärung für das Desinteresse der Masse für diese verbrecherische Thematik veröffentlicht:

"Entweder man ist davon nicht betroffen, ist dumm oder profitiert davon." Da ist viel Wahres dran.

Erfahrungen spielen kaum eine Rolle.

Sven ⌂ @, Wolfsburg, Wednesday, 03.07.2013, 13:22 (vor 3959 Tagen) @ knn

Die Antwort war:
Absolute Gleichgültigkeit, die meisten wissen noch nicht mal, dass das Thema existiert und wenn doch, was sie damit anfangen sollen. Dieser ganze extreme Mist a la #aufschrei, Cis-gender, Lookismus und so weiter beschränkt sich vollständig auf einige wenige Unterorte des Internetzes. Man kann einfach nicht oft genug betonen, wie irrelevant Blogs und Twitter für die Realität sind.

Könnt ihr das aus eurem Bekanntenkreis auch bestätigen?

Der gemeine Bürger interessiert sich nicht für Politik, sofern sie ihn nicht selbst persönlich betrifft. Und selbst dann geht es um ganz konkrete Gesetze, die für ihn einen wie auch immer gearteten Nachteil darstellen.

Um einen Menschen zu politisieren, braucht es einen Sachverhalt, der ihn sowohl persönlich betrifft als auch die Beschäftigung in einem größeren Rahmen verlangt. Und dafür benötigt es sowohl das dafür nötige Interesse als auch ein Quentchen Intelligenz. Wessen Leben sich nur um Arbeit, Geld und Vergnügen dreht, wird hierzu keinen Zugang finden. Zumal für derlei Interessen auch die nötige Zeit vorhanden sein muss.

All die Blogs, Foren und Webseiten, all die Datenflut in den sozialen Netzwerken dienen letztlich nur als Spielwiese für eben die Menschen, die bereits politisiert sind. Wir ziehen Kreise in einem großen Sandkasten, während die Kinder draußen mit uns aber gar nicht spielen wollen. Insofern mögen wir uns suhlen in unserer argumentativen Wortgewalt, allein nutzt die nichts, wenn es an Zuhörern mangelt.

Die Dramatik am Feminismus ist wie bei jeder ähnlichen Ideologie, dass es keine bahnbrechenden spontanen Änderungen im Leben der Menschen hervorruft, sondern wie ein Gift ein jahrzehntelanges Grundrauschen produziert, das mit jedem Jahr lauter wird. Daran aber gewöhnt sich der Mensch, der sich mit der Materie nicht beschäftigt. Er weiß am Ende nicht einmal, wie sich die Situation Jahre zuvor gestaltete. Und da nehmen sich die Männer nicht aus, deren "dramatische Änderung" in aller Regel Scheidung samt Kindesentzug war. An diesem Punkt jedoch ist es für sie bereits zu spät.

Freilich, mit dem Alter kommt bisweilen Weisheit und Einsicht, da die Quellen des Grundrauschens zahlreicher, vielfältiger und unüberhörbar werden. Allein, wem wollten sie davon erzählen? Den Kindern, die sie entweder nicht gezeugt oder aus deren Leben sie ausgegrenzt wurden?

Und in diesem Sinne ist auch der Großteil der Frauen nicht bewußt feministisch. Auch dort ist nur ein Bruchteil politisch und dieser Teil verbringt seine Zeit in feministischen Blogs, Foren und Klatschbuden - während die nicht politischen Frauen durchaus am sozialen Leben und Partnermarkt teilnehmen. Freilich aber haben sie sich vom feministischen Gift infizieren lassen, haben über Jahrzehnte das Grundrauschen übernommen. Sind der Meinung, gleichzeitig benachteiligt und überlegen zu sein, ohne eine Silbe davon auch nur begründen geschweige denn belegen zu können.

Solange keine Gegenrede erfolgt, suhlt frau sich gerne in feministischen Klischees und der eigenen Glorifizierung. Bei Kritik jedoch erfolgt sofort der Rückzug. Nicht aber in Anerkenntnis der besseren Argumente, sondern aufgrund der Einsicht, welche zu brauchen. Wozu also differenzieren? Die feminismusfreie Frau gibt es ebensowenig wie den Mann, auf dessen Männlichkeitsbild der Feminismus keine Auswirkung gehabt hat. Das Fundament der gegenseitigen Anziehung ist ausgehöhlt und hinterlässt ein Vakuum, das zu füllen sich bislang niemand beworben hat.

Erfahrungen spielen kaum eine Rolle.

Thomas Morus, Wednesday, 03.07.2013, 13:44 (vor 3959 Tagen) @ Sven

Volle Zustimmung!

Es geht darum im öffentlichen Diskurs die Hoheit zu gewinnen. Und das ist dem Feminismus gelungen. Er ist Mainstream.

Was Du unterschätzt ist die Bedeutung der Blogs und Foren. Das sind Kristallisationspunkte eines neuen Denkens. Jedes System verursacht systembedingte Schäden, so die Diskriminierung von Männern mit Kindern bei Scheidung oder die Rechtlosigkeit unverheirateter Väter.

Menschen, die vom System geschädigt wurden, und das sind nicht wenige, sind empfänglich für Systemkritik. Sie kommen in Kontakt mit der Männer- und Väterrechtsbewegung und haben ihr Damaskuserlebnis, erkennen, dass ihr Schicksal kein individuelles, sondern ein kollektives ist. Sie kommen über Blogs und Foren mit anderen Männern mit ähnlichem Schicksal in Berührung, tauschen sich aus und ändern ihr Weltbild.

So verbreiten sich Menschen in der Gesellschaft, die vom System abgekoppelt sind.

Jedes System macht Krisen durch, die u.U. auch systembedingt sein können, aber das spielt keine Rolle. Wenn die Krise eintritt, ändert sich die öffentliche Meinung. Und wenn es dann genügend "neue Menschen" gibt, dann wird das alte System gestürzt.

Thomas Morus

Korrekt!

Yussuf K., Wednesday, 03.07.2013, 16:37 (vor 3959 Tagen) @ Thomas Morus

Ich stimme zu!

Die erste und elementarste Erkenntnis ist, dass man kein "bedauerlicher Einzelfall" ist, sondern ein Kollateralschaden, den das femfaschistische System wie die Judenvernichtung (6 Millionen Einzelfälle) billigend in Kauf nimmt.

Die zweite Erkenntnis, die allerdings etwas später kommt ist, dass dem Feminismus durch die Politik u. Justiz die Entfaltung der vollen Schadwirkung ermöglicht wurde, faktisch also die Politik & Justiz einen erheblichen Anteil Schuld an den asozialen Zuständen in diesem Land hat.

Wer den Feminismus vernichten will, muss die Wurzeln in Politik & Justiz ausbrennen. Andernfalls wachsen der Hydra immer wieder neue Schlangenköpfe nach.

Weil die öffentliche Meinungsbildung per Internet deutlich schneller als noch vor 20-30 Jahren per Post etc. funktioniert, ist es den Machthabern natürlich ein gewaltiger Dorn im Auge. Bald werden alle Internetuser als Terroristen gleich- und unter Generalverdacht gestellt. Ihr braucht gar nicht die Augen zu ver-von-der-LEYErN!

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Eure Erfahrung bzgl. Feminismus im Bekanntenkreis

Kurti ⌂ @, Wien, Wednesday, 03.07.2013, 17:54 (vor 3959 Tagen) @ knn

Absolute Gleichgültigkeit, die meisten wissen noch nicht mal, dass das Thema existiert und wenn doch, was sie damit anfangen sollen. Dieser ganze extreme Mist a la #aufschrei, Cis-gender, Lookismus und so weiter beschränkt sich vollständig auf einige wenige Unterorte des Internetzes. Man kann einfach nicht oft genug betonen, wie irrelevant Blogs und Twitter für die Realität sind.

Könnt ihr das aus eurem Bekanntenkreis auch bestätigen?

Überhaupt nicht, ich erlebe ständig das ganze Gegenteil. Früher dachte ich auch einmal, dass sich das so verhielte wie hier beschrieben. Bis ich dann immer wieder aufs Neue erlebte, dass ein Großteil der heutigen Frauen den ganzen Schwachsinn, der in Frauenzeitschriften über Männer geschrieben wird, wie auswendig gelernt herunterbeten kann und dass sie diesen Scheiß auch wirklich glauben!

Gruß, Kurti

Keine!

Joe, Gutmensch, DDR, Wednesday, 03.07.2013, 19:36 (vor 3959 Tagen) @ knn

Könnt ihr das aus eurem Bekanntenkreis auch bestätigen?

Ich werde einen Teufel tun und im "Bekanntenkreis" das Thema Feminismus anschneiden. Die Masse ist immer voll auf Linie des Zeitgeistes und wer sich nicht zum Aussätzigen stempeln will, unterläßt tunlichst solches Dissidententum.

Die meisten Leute würden einen im Ernstfall auch ohne mit der Wimper zu zucken an die Schergen verraten. Wenn überhaupt bespricht man sowas mit ein oder zwei eng Vertrauten. Ich weise gelegentlich darauf hin, daß ich auf den Konsum von Glotze, Radio und Zeitung verzichte und daher beim #Aufschrei nicht mitreden kann. Dabei belasse ich es dann auch. Wer intelligent genug ist, zieht seine Schlüsse selbst draus.

Keine!

Conny, NRW, Thursday, 04.07.2013, 00:09 (vor 3959 Tagen) @ Joe

Ich werde einen Teufel tun und im "Bekanntenkreis" das Thema Feminismus anschneiden. Die Masse ist immer voll auf Linie des Zeitgeistes und wer sich nicht zum Aussätzigen stempeln will, unterläßt tunlichst solches Dissidententum.

Dann führst du also ein Doppelleben, wenn man das so nennen kann. Du verleumdest dich dadurch in deinen Umfeld damit doch nur selbst. Das muß in die reale Welt und darf sich nicht nur aufs anonyme Netz beschränken. So lange das aber in der Anonymität des Netzes bleibt, wird sich real nichts ändern können. Aber na ja, es gibt immer so Spacken, die nach dem Wind wehen und meinen, irgendwer wird das schon im realen anpacken.

Du Warmduscher!

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Keine!

Dr.Bundy, Thursday, 04.07.2013, 23:16 (vor 3958 Tagen) @ Conny

mit aggressiven Argumenten, auch wenn sie wahr sind, kommt man bei solchen Diskussionen imBekanntnekreis nicht weit. Vor allem im Beruf ist es gefährlich, da solche Emanzen dich dann hinten rum fertig machen können. Da würde ich mich auf ein politisch korrekte Argument in die Runde werfen beschränken und gucken, wie sich die Diskussion entwickelt. Gute Beispiele sind (und das sollten wir mal aufzählen):

- wo ist eine Frau ausgeschlossen und darf etwas nicht tun, nur aufgrund des Geschlechtes? abwarten... es wird keine Antowrt kommen, da es so was nicht gibt. Meistens kann man das als Gegenfrage nutzen, wenn irgend so eine Idiotin meint, Frauen seien benachteiligt oder nicht gleichberechtigt. Nach wenigen Minuten zählt man dann auf, was ein Mann nicht darf, nur wegen des Geschlechtes, d.h. es steht klipp und klar, Männer nicht erlaubt: Frauencafes, Frauenfitness clubs, Frauenparkplätze usw. Und wenn ein aber kommt... In den 30ern haben die Deutschen auch gemeint, es sei gut, dass man Juden kennzeichnet oder aus dem Leben ausschliesst. Damit ist die Diskussion gewonnen

- Ich sage gerne, ich bin mit dem Familienleben in Europa nicht einverstanden und werde deswegen auswandern. Für mich sollte HArmonie und zusammenleben statt nebeneinander selbstverständlich sein. Statt dessen ködert der Staat hierzulande die Menschen, vor allem Frauen aus der Familie zu treten. Das habe ich deutlich anders in der dritten Welt gesehen und wenn ich beide vor meinen Augen habe, wähle ich eindeutig das Modell der dritten Welt. Mit ungefähr der Formulierung gewinne ich meistens bei allen, auch bei Frauen.

- Scheidung als Vater. Das ist eigentlich ein perwa-win. Sich als guten vater darstellen und zeigen, wie man benachteiligt wird. Wer das verliert, sollte lieber die Klappe halten, er kann es nicht.

- Unter Männern kann man ruhig offensiver gehen. Hier wurde angesprochen mit egoistischen Argumenten kommt man voran, das stimmt. Ich zeige den Männern gerne, inwiefern der Frauenmarkt scheisse ist, was durch den Feminismus erzeugt wurde. In der dritten Welt habe ich ein grosses Angebot von so super Frauen, so feminin, dass man sich das gar nicht vorstellen kann. Stattdessen gibt es hier einen Haufen eingebildeter Hühner. Wie schon einer sagte: wenn ich zwischen Gammelfleisch und Gourmetessen wählen kann, nehme ich lieber das zweite und verzichte auf die Weiber hier in Mitteleuropa. Der beste Ausweg ist auswandern, ausländische Frau importieren empfehle ich nicht. Aber um das überhaupt erstmal zu erkennen, sollte man erstmal ohne Frau ins weite Ausland fliegen.

Ich betone aber nochmal, man sollte wirklich sich nur auf eine antifeministische These konzentrieren und auch nicht zu aggressiv / direkt formulieren, sonst wird ein Misstrauen der Leute provoziert. Wenn eine Diskussion sich schlecht entwickelt, sollte man sich auch sagen, scheiss drauf, dann seid ihr eben dumm. Gewinnen wird man dann diese Diskussion nicht.

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Keine!

Dr.Bundy, Thursday, 04.07.2013, 23:43 (vor 3958 Tagen) @ Dr.Bundy

mir fällt noch ein Thema ein: Benachteiligung von Jungen in der Schule:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Weshalb-die-Schule-Jungen-benachteiligt/story/18069818
diesen Artikel einfach mal lesen und in 2 Sätzen in die Runde werfen...
dazu noch paar Beispiele, wie Männer diskriminiert werden um z.b. ins Medizinstudium zu kommen:
http://derstandard.at/1331207289145/Medizin-Uni-Wien-Frauen-werden-bei-Aufnahmetest-milder-beurteilt
es sollte einfach sein so eine Diskussion zu gewinnen

perwa-win?

knn, Friday, 05.07.2013, 00:26 (vor 3958 Tagen) @ Dr.Bundy

- Scheidung als Vater. Das ist eigentlich ein perwa-win.

perwa-win?

--
Frauenwahlrecht -- Ja oder nein? | Was Männerrechtler nicht wahrhaben wollen.
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perwa-win?

Dr.Bundy, Saturday, 06.07.2013, 18:56 (vor 3956 Tagen) @ knn

perma uups.. also permanent win...

Doppelleben

Joe, Gutmensch, DDR, Friday, 05.07.2013, 11:25 (vor 3957 Tagen) @ Conny

Dann führst du also ein Doppelleben, wenn man das so nennen kann.

Ich führe nur keine politischen Diskussionen in einem Umfeld, wo das völlig zweckfrei ist.

Die meisten Leute sind nun einmal nur durchschnittlich begabt und damit zu dumm, um politische Zusammenhänge zu begreifen. Weshalb ja auch die Demokratie-Ochlokratie mit Frauenwahlrecht ein völlig zum Scheitern verurteiltes Modell ist und innerhalb dieses Jahrhunderts aussterben wird.

Du verleumdest dich dadurch in deinen Umfeld damit doch nur selbst. Das muß in die reale Welt und darf sich nicht nur aufs anonyme Netz beschränken.

Die zweifelsfreie Identifizierbarkeit bietet zur Zeit keinerlei Vorteil. Außer wenn man später Straßen nach einem benannt haben möchte. Daran habe ich aber nicht das geringste Interesse.

Es gibt da natürlich Leute, die meinen, man müsse offen mit vollen Namen "demokratisch" für seine Forderungen einstehen, bla bla bla. Die haben einfach den Schuß noch nicht gehört. Einfach mal gucken, was mit Mr. Kennedy passiert ist und dann die Fresse halten.

Vor nichts fürchten sich die Mächtigen (und ihre Lakaien Feministen) mehr, als vor Antifeministen, die mitten unter ihnen sind, die sich nicht erkennen und damit nicht bekämpfen und ausradieren können. Denn das ist Voraussetzung, damit sich am Judgement Day die sicher geglaubte Überlegenheit über Nacht in eine totale Niederlage verwandelt.

So lange das aber in der Anonymität des Netzes bleibt, wird sich real nichts ändern können.

Den realexistierenden Femininus beenden genau wie den re. Sozialismus die kalte, wirtschaftliche Totalniederlage und nicht irgendwelches Gekasper in irgendwelchen Schwatzbuden.

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Keine!

Kurti ⌂ @, Wien, Friday, 05.07.2013, 22:39 (vor 3957 Tagen) @ Joe

Ich gehe mit maskulistischen Themen relativ offen um und was die Reaktionen betrifft, muss ich sagen: Nach dem dreimillionsten Mal, dass ich keine Frau abbekommen habe, dass ich einen ganz kleinen Pimmel habe, dass ich noch bei Mutti leben, ... etc pp, wird es mir langsam auch schon egal.

Und was das Berufliche betrifft, so habe ich mit dem Leben mehr oder weniger bereits abgeschlossen. Eine große Karriere habe ich nicht mehr vor. Ich habe vor, nur noch soviel zu arbeiten, dass ich meine Rechnungen bezahlen kann.

Gruß, Kurti

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