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Frauen sind die besseren ... Splatter-Abtreibungsärztinnen (Frauen)

Kurti ⌂ @, Wien, Sunday, 14.07.2013, 17:52 (vor 3948 Tagen)

Vorläufiges Berufsverbot für Abtreibungsärztin

Wiener Patientenanwältin machte sieben schwere Komplikationen bekannt.

Wien. Durchstoßene Gebärmutter. Innere Blutungen. Die Entnahme innerer Organe. Seit Tagen geistern Horrormeldungen um eine Wiener Allgemeinmedizinerin in den Medien. In ihrer Ordination ist es laut der Patientenanwältin Sigrid Pilz bei Abtreibungen zu zahlreichen schweren Komplikationen gekommen.

Am Freitag wurde die Ärztin nach heftigen öffentlichen Diskussionen von der Magistratsabteilung 40 mit einem vorläufigen Berufsverbot belegt. Es erfolge wegen "grober Verfehlungen bei Ausübung des ärztlichen Berufes" und "Gefahr im Verzug" teilte die MA 40 Freitagnachmittag mit. Das Verwaltungsstrafverfahren sei bereits vom zuständigen Magistratischen Bezirksamt gegen die Ärztin eingeleitet worden. "Diese Ärztin ist daher bis zum rechtskräftigen Abschluss des gegen sie eingeleiteten Verwaltungsstrafverfahrens nicht mehr berechtigt, ihren Beruf auszuüben", hieß es. Das werde von der Polizei auch überprüft. Anfang der kommenden Woche soll dann in den Ordinationsräumlichkeiten eine Nachschau hinsichtlich der hygienischen Verhältnisse erfolgen.

"Akute Panikattacken"
Ins Rollen gebracht hatte den Fall - die Ärztin tauchte seit vielen Jahren immer wieder in Medienberichten, auch über Gerichtsprozesse, auf - Patientenanwältin Pilz. Sie berichtete am Donnerstag von sieben Fällen schwerer Komplikationen, die ihr bekannt geworden seien. In den vergangenen vier Jahren seien 16 Mal Frauen von der Ordination wegen Komplikationen mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht worden. "Die Gebärmutter wurde durchstoßen. Die Patientinnen haben schwere Blutungen erlitten. Manchen mussten innere Organe entnommen werden und sie sind in der Folge für ihr Leben gezeichnet", erzählt Pilz.

Das aktuelle Berufsverbot der Allgemeinmedizinerin beruht auf der Anzeige eines Krankenhauses, in das am 11. Juni eine schwer verletzte Frau nach einem Schwangerschaftsabbruch aufgenommen worden war. Die Ärztin hätte am 11. Juni mit der Patientin die gynäkologische Abteilung des Krankenhauses aufgesucht. Die Allgemeinmedizinerin hätte angegeben, dass die Frau, an der ein Schwangerschaftsabbruch durchgeführt worden war "unter akuten Panikattacken leide". "Nach umgehender fachärztlicher Untersuchung wurde die Frau mit Verdacht auf Gebärmutterperforation sofort stationär aufgenommen und noch in derselben Nacht notoperiert. Der postoperative Genesungsverlauf gestaltete sich glücklicherweise unkompliziert", hieß es aus der Krankenhausverwaltung. Die Patientin konnte am sechsten Tag nach der Notoperation beschwerdefrei nach Hause entlassen werden. Ohne Panikattacken.

Praxis mehrfach geschlossen
Nun tagen die Experten zur Affäre. Seit Donnerstag haben sich Ärzte aus ganz Wien zusammengefunden, um über Qualitätsstandards der hiesigen Ärzteschaft zu diskutieren. "Wir waren mehrfach gemeinsam mit der Magistratsabteilung 40 in der Ordination. Die Praxis wurde auch mehrfach geschlossen", sagt Thomas Holzgruber, Direktor der Wiener Ärztekammer. "Die Ärztin selbst führt die Abtreibungen nicht durch. Sie macht die Narkosen. Es läuft gegen sie ein Verfahren wegen Aberkennung der Berufsberechtigung. Einer der Gynäkologen hat seine Berufsberechtigung bereits zurückgelegt."

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/oesterreich/chronik/561439_Vorlaeufiges-Berufsverbot-fuer-Abtreibungsaerztin.html

Gruß, Kurti

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