Warum gibt es nur bei Frauen ein langes postreproduktives Leben?

Eine Untersuchung stützt die These, dass zumindest bei Primaten das reproduktive Altern mit dem allgemeinen Altern zusammenfällt und die Menschen hier eine evolutionstheoretisch unerklärte Ausnahme bilden

Frauen leben weit über die Menopause hinaus. Das reproduktive Altern setzt bei Frauen im Alter von durchschnittlich 50 Jahren ein, ihre Lebenserwartung ist Jahrzehnte länger. Diese lange Zeit des postreproduktiven Lebens scheint es bei anderen Säugetieren nicht zu geben, weswegen sie gelegentlich als ein spezifisches Merkmal der Menschen betrachtet wird. Es ist allerdings umstritten, ob nicht doch bei Primaten auch eine Menopause eintritt und es ein, wenn auch kürzeres, postreproduktives Leben für die Primatenweibchen gibt.

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Dass Frauen im Alter unfruchtbar werden, so eine kürzlich aufgestellte Hypothese von kanadischen Wissenschaftlern, könnte aber auch mit den Männern und der sexuellen Selektion zusammenhängen. Ältere Frauen würden seltener einen Geschlechtspartner finden, weil diese jüngere Frauen bevorzugen. Das könnte irgendwie Mutationen begünstigen, die zur Unfruchtbarkeit führen.

Den vollständigen Text gibt es hier:

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39601/1.html

Und wieder einmal behaupten feministisch gesinnte (?) Wissenschaftler, dass Männer daran schuld sind, wenn es den Frauen schlechter geht.