Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126291 Einträge in 30976 Threads, 293 registrierte Benutzer, 222 Benutzer online (1 registrierte, 221 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Freistaat Bayern schickt Mollath saftige Rechnung für 7 Jahre Miete und psychologische Betreuung (Recht)

Christine ⌂ @, Saturday, 24.08.2013, 09:11 (vor 3922 Tagen)

München, Bayreuth (dpo) - Der Freistaat Bayern hat Gustl Mollath eine saftige Rechnung über insgesamt 282.813 Euro und 30 Cent geschickt. Da er sich die letzten siebeneinhalb Jahre unrechtmäßig in bayerischen psychiatrischen Einrichtungen aufgehalten hatte, muss er nun wohl für Kost und Logis sowie für die auf seinen eigenen Wunsch abgebrochene medizinische Behandlung aufkommen.[..]

http://www.der-postillon.com/2013/08/freistaat-bayern-schickt-mollath.html

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Ist das Satire? (Ich halte hier und heute sowas für möglich.)

Yussuf K., Saturday, 24.08.2013, 09:23 (vor 3922 Tagen) @ Christine

Ist das jetzt eine Satire? Ich würde es mal noch so sehen, denn andernfalls wäre es nicht mehr nachvollziehbar.

Mich erinnert das an ähnliche Verhalten der Nationalsozialisten. Vor einiger Zeit hatte ich mal gelesen, dass man den Angehörigen von hingerichteten Widerstandskämpfern auch die Hinrichtung und Haftunterbringungskosten in Rechnung gestellt hat. Ein ungeheuerlicher Vorgang.

So denn diese Meldung der Wahrheit entsprechen sollte, hätten die formaljuristisch sicherlich recht. Aber auch Gustl Mollath könnte diese Kosten dem Verursacher, dem Richter Brixner, direkt in Rechnung stellen und einklagen. Ein Richter ist in seiner Entscheidung unabhängig, als haftet er auch persönlich für seine Entscheidungen. Im Falle von Gustl Mollath wurde ja vorstzlich Recht gebeugt und einem studierten Mann wie diesem Richter ist das bekannt. Fehler und Irrtümer sind grundsätzlich auszuschließen.

Ja. (Postillon)

Newman, Saturday, 24.08.2013, 09:41 (vor 3922 Tagen) @ Yussuf K.

- kein Text -

Avatar

Aus der FAQ des Postillion

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Saturday, 24.08.2013, 10:03 (vor 3922 Tagen) @ Yussuf K.

FAQ
Stimmt das, was im Postillon steht?
Nein, alles, was im Postillon steht, ist Satire und somit dreist zusammengelogen. Alle auftauchenden Charaktere sind fiktional, Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig. Das sollte eigentlich offensichtlich sein, obwohl zahlreiche Kommentare darauf hinweisen, das vieles hier für bare Münze genommen wird.
http://www.der-postillon.com/p/faq.html

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Im Familienrecht läuft´s so!

Yussuf K., Saturday, 24.08.2013, 10:09 (vor 3922 Tagen) @ Rainer

So unrealistisch ist das nicht. Jede Verhandlung im Familienrecht läuft so ab. Der tumbe Richter bestellt z.B. einen Verfahrensbeistand und lässt ein Gutachten gegen den Vater machen. Der als das 2. Opfer (Kind ist 1. Opfer) muss die Scheiße dann hälftig noch bezahlen. Soll doch die Suppe bezahlen, der sie bestellt hat. Gerade der Raubgewinn für den faulen Verfahrensbeistand, der ja nullkommanix machen muss, ist die pure Enteignung des Bürgers durch den Staat.

Im Familienrecht läuft´s so!

Robert @, München, Tuesday, 27.08.2013, 15:22 (vor 3919 Tagen) @ Yussuf K.

So unrealistisch ist das nicht.

Gute Satire zeichnet sich dadurch aus, daß man sich durchaus vorstellen kann, daß das ein wahrer Bericht ist. BTW: die Erfahrung, daß die Wirklichkeit so manche Satire überholt, kann man ja auch quasi ständig machen. Gerade heutzutage im Zusammenhang mit Gender, Feminismus und hirnverbrannten Politikern.

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Gustl Mollath psychologisch entsorgt wie der Polizist Dirk Lauer in Hessen?

Christine ⌂ @, Saturday, 24.08.2013, 12:55 (vor 3922 Tagen) @ Christine

In einer Dokumentation der Piratenpartei berichtet der Polizist Dirk Lauer, wie er durch medizinisch-psychologische Gutachten aus dem Polizeidienst entsorgt wurde.

Der Vortrag von Dirk Lauer fand statt am 3. Juni 2013 zum Thema “Korruption in der Justiz” über seine Erfahrungen mit der Polizei und der Justiz in Hessen.

http://tv-orange.de/2013/08/gustl-mollath-psychologisch-entsorgt-wie-der-polizist-dirk-lauer-in-hessen/

Interessant ist die Dokumentation auch insofern, als das sich bei diesem Mann immer mehr Menschen melden, die ähnliches erlebt haben.

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Das sich uns da darbietende Lagebild muss man mal genau analysieren.

Kalle Wirsch, Saturday, 24.08.2013, 15:36 (vor 3922 Tagen) @ Christine

Insofern ist solch ein Treiben gegenüber Polizisten/Beamten schon höchst seltsam. Einerseits brauchen sie die als Kalfaktoren zum eigenen Machterhalt, andererseits erinnert das an die Standgerichte kurz vor Ende des 2. Weltkrieges. Mit solchen repressiven Maßnahmen wollte man damals schon den "Wehrwillen" der Deutschen erhalten. Es ist schief gegangen und wird auch heute nur eine Weile funktionieren. Allerdings erlaubt es tiefe Einblicke in den Zustand des Systems.

Solche übergelaufenen Beamten können wir gut gebrauchen, denn von denen erhalten wir wichtige Informationen zu Strukturen, inneren Aufbau, Kommunikation und Bewaffnung. Das wird eines Tages sehr wichtig werden. Auch können solche Leute über ihre alten Freunde bei der Polizei als Vermittler bei Kapitulationsverhandlungen fungieren. Man muss ja zu solchen in die enge getriebenen Truppenteilen zum wirkungsvollen Verhandeln erst mal eine Vertrauensbasis aufbauen, um denen das Überlaufen zu erleichtern. Wer sich nicht schuldig gemacht hat, ist willkommen.

powered by my little forum