"Die Abgeordnete Hannelore Monegel, SPD, verwies auf eine Studie zum Angelsport, nach der 94 Prozent der organisierten Angler männlich seien..."

Vor meinem inneren Auge tun sich Abgründe auf und ich sehe ganze Männer -Divisionen auf der Flucht vor gerechter Teilung von Hausarbeit und Kindererziehung, schlimmer noch: auf der Flucht vor konstruktiven Beziehungsgesprächen und noch ganz schlimmer: Verweigerung der Arbeit an geschlechtergerechten Verhältnissen. Darf das so bleiben?

Überhaupt: Martenstein spricht in typisch sexistischer Sprache vom Zackenbarsch. Als gebe es keine Zackenbarschin. Und was ist mit Aalen, Welsen, Zandern,Karpfen, Plötzen? Nichtmal von Rotfederin habe ich je reden hören, obwohl rote Federn nun wirklich auf ausgeprägte Weiblichkeit deuten könnten.

Mecklenburg, das seen- und fischreiche Bundesland, muss da voranschreiten. Finde ich. Und sein fast bedeutender Sozen - Landesverband verfügt über die richtigen Führerinnen. Schwesig beispielsweise.

Ich empfehle ihnen, den Sozen, einen Blick auf die Piratenpartei. Das war auch mal so ein Männerverein, allerdings nur bis FeminstInnnen sie auf Vordermann brachten. Dort haben sie ganze Arbeit geleistet, jetzt kennen zahlreiche PiratInnen augenscheinlich den Gründungszweck ihrer Partei nicht mehr. Es sind also weibliche Kapazitäten frei, die zum Anglerverband weiterziehen sollten.

Denn der braucht dringend eine Quote von mindestens 40% Frauen/Transgender/ Lesben und Schwulen in den Ortsvorständen. Immerhin sind in ihm 170 000 Angler und Anglerinnen organisiert, davon 94% - Männer! Und niemand weiß wie viele Schwule das outing sich nicht trauen...

Darf frau diese macho-männliche Bastion unzerschossen und unerobert lassen? Sollen Angler völlig rückwärtsgewandt einfach an einsamen Gewässern hocken dürfen, in einem quasi femifreien Raum, absolut ungegendert? Nicht zu vergessen, dass die Angler-Machos klammheimlich einer typisch männliche Eigenschaft frönen: frei von jeder Empathie töten sie skrupellos Fische, Tau-und Mehlwürmer und was weiß ich noch!Da werden - völlig unkontrolliert - schlimme Rollenbilder reproduziert. Mädchen eine solche Welt zumuten zu wollen, ist von Frau monEGEL wohl nicht ganz zu Ende gedacht.

Wenn ich es mir nämlich recht überlege, genügt Quote nicht; sie darf bestenfalls nur vorübergehend als Mittel dem heiligen Zweck dienen:

Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die der Angeler überwinden!

Ich wette, die Grünen machen mit!

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

"Die Abgeordnete Hannelore Monegel, SPD, verwies auf eine Studie zum Angelsport, nach der 94 Prozent der organisierten Angler männlich seien.

Dann dürfen eben nur 6 von 100 Männern angeln.
Und die Frauen dafür alle.
Wenn aber keine 6 Frauen angeln wollen,
dann dürfen auch alle Männer nicht angeln.
Die 5 Frauen aber schon. Alle 5.

Das ist doch alles ganz einfach!

Und schließlich auch SPD-politisch korrekt. Das männliche muss eben zu Lande, in der Luft und auch im Wasser überwunden werden.

Die Hanne fängt halt mal mit dem Wasser an. In der richtigen Partei ist sie ja schon.

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Go Woke - Get Broke!