Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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SPD an CDU/CSU, Forderungen der Schwulen und Lesben sind nicht verhandelbar! (Politik)

rundertischdgf, Friday, 27.09.2013, 16:05 (vor 3890 Tagen)

Deutschland hat scheinbar keine anderen Probleme als die "Destriktion der normalen Familie". Die SPD will die Schwulenrechte in die Koalitionsverhandlungen einbringen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/27/trotz-euro-krise-bundestag-wegen-selbstfindung-der-parteien-handlungsunfaehig/comment-page-4/#comment-292052

SPD an CDU/CSU, Forderungen der Schwulen und Lesben sind nicht verhandelbar!

rundertischdgf, Friday, 27.09.2013, 16:06 (vor 3890 Tagen) @ rundertischdgf

Warum tritt Deutschland nicht einfach Russland bei?

Kalle Wirsch, Friday, 27.09.2013, 16:18 (vor 3890 Tagen) @ rundertischdgf

Dann herrscht hier wieder Ordnung! Die Russen verhandeln nicht. Deren Toleranz kennt Grenzen, wenn die Gesellschaft deformiert wird.

Christliche Kotstecherpartei

Ausschussquotenmann, Friday, 27.09.2013, 17:01 (vor 3890 Tagen) @ rundertischdgf

Zitat von Rollstuhlgöbbels:
GesellschaftSchäuble zu Homo-Ehe: CDU muss veränderte Realität sehen

2. März 2013 13:26 Uhr

Berlin (dpa) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat Kritiker der Gleichstellung von homosexuellen Paaren zum Nachdenken aufgefordert. «Wenn die CDU Volkspartei bleiben will, dann muss sie veränderte Realitäten zur Kenntnis nehmen», sagte Schäuble dem «Tagesspiegel». Er respektiere die Vorbehalte vor allem älterer Menschen in seiner Partei. Er wies aber Vorwürfe zurück, seine Partei gebe unter Kanzlerin Angela Merkel traditionelle Positionen und Werte auf.
http://www.zeit.de/news/2013-03/02/gesellschaft-schaeuble-zu-homo-ehe-cdu-muss-veraenderte-realitaet-sehen-02132604

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Ziemlich selektive Wahrnehmung!

Cpt.Chilli @, Friday, 27.09.2013, 17:30 (vor 3890 Tagen) @ rundertischdgf

Zitat aus dem Interview, Anfang:
"Barenberg [Fragesteller, CC]: Was würden Sie denn verlangen wollen von einer Union, um sich überreden zu lassen zu koalieren?

Kahrs: Ich glaube, dass man bei allen Themen, wenn man da gleichberechtigt herangeht, geben und nehmen muss. Und bei uns gibt es Themen, die für uns unverzichtbar sind. Das Thema Mindestlohn ist, glaube ich, abgehakt, hat, glaube ich, die Union inzwischen auch akzeptiert, und zwar ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn. Für uns ist es natürlich wichtig, dass wir den Spitzensteuersatz bekommen, den wir uns vorstellen. Ich glaube auch, dass die Öffnung der Ehe, die Gleichstellung von Lesben und Schwulen nicht verhandelbar ist, genauso wie die doppelte Staatsbürgerschaft nicht verhandelbar ist. Dann wird man sich das Thema Kurzarbeit, Werkverträge angucken müssen, um auf dem Arbeitsmarkt ein bisschen mehr Ordnung zu schaffen, und in diesen Punkten wird es dann bei uns so weitergehen und die Union wird andere Themen haben. Aber am Ende muss es, wenn es überhaupt funktionieren soll, für beide Parteien etwas geben, was sie dann ihren jeweiligen Gremien vorstellen können, und das wird bei uns nicht einfach." Zitat Ende.

Schwusbenprivilegierung ist hier nur ein Punkt unter vielen und auch noch ein unwichtiger: Mindestlohn, Kurzarbeit, Werkverträge, Arbeitsmarkt und Spitzensteuersatz, insgesamt also wirtschaftliche Aspekte überwiegen klar.

Letzten Endes geht es darum, die Messlatte für die Union möglichst hochzulegen. So hoch, dass Kraft & Konsorten bequem drunter durchlaufen können. Die NRW-Mami ist nämlich eher glücklich mit der Bundes-Mutti, jedenfalls zufriedener als sie es mit einem Vizekanzler Popp wäre. Der wäre innerparteilich gestärkt und auf ihn liefe die Kanzlerkandidatur 2017 zu. Mami will zwar jetzt nicht, die ist echt nicht doof, aber 2017 würde sie schon gern können, wenn sie denn dann wollen würde. Also BK mit voller work-life-balance in Teilzeit bei vollem Gehalt, denn gerüchtehalber gilt sie eher als selektiv fleißig. Macht Poppers Siggi das Rennen, muss sie ihm ihre Delegierten zur Verfügung stellen und gerät nicht nur in der BK-Frage ins Hintertreffen. Das wäre gar nicht mal so schlimm; sie 52 - 2021 würde ihr locker langen. Aber intern würde sie ernorm an Macht verlieren, da sie sich indirekt in die Regierungsverantwortung einbinden lassen müsste, indem sie mit ihren Leuten die richtigen SPD-Beschlüsse fürs Regieren absichert. Das schmeckt ihr nicht.

Dem Kahrs dürfte das auch nicht schmecken. Als klandestiner Emanzer hat der noch Perspektive, aber nur unter Mami. Deshalb ist der Harzer Roller für ihn heute schon ein Auslaufmodell. Und "demokratietheoretische" Bedenken sind doch mal was ganz Edles, womit man seine opportunistische Karrieregeilheit camouflieren kann, gelle.

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