Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Für alle Interessierten: Dissertation eines Journalisten zur Entstehung des Euro-Desasters (Politik)

Kalle Wirsch, Thursday, 21.11.2013, 10:05 (vor 3816 Tagen)

Unter dem Titel "Bilanz einer gescheiterten Kommunikation. Fallstudien zur deutschen Entstehungsgeschichte des Euro und ihrer demokratietheoretischen Qualität" veröffentlichte der Journalist Jens Peter Paul seine Dissertation zur Entstehung des Euro-Desasters.

Das hat jetzt nicht unbedingt etwas mit dem Forenthema zu tun, aber ihr werdet diese Dissertation auf Grund ihrer Brisanz sicher bald nirgendwo mehr finden.

http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/helmut-kohl-bei-euro-einfuehrung-diktator-zr-2846068.html

Link zur Dissertation (6,1 MB als PDF): http://goo.gl/QKVrq

Für alle Interessierten: Dissertation eines Journalisten zur Entstehung des Euro-Desasters

Kritiker, Thursday, 21.11.2013, 10:34 (vor 3816 Tagen) @ Kalle Wirsch

Wenn Kohl sagt, dass bei manchen Entscheidungen, auch in einer Demokratie, ein Regierungschef ein Diktator sein muss, ist daran im Grunde nichts falsch: Wenn die Entscheidung zum Wohl des Volkes ist! Aber wohin hat der Euro gefuehrt? Und das war dem Fettgesicht auch damals schon klar, da es hellsichtige Leute gab, die damals schon wussten, dass der Euro kein Synonym fuer ein friedliches Europa ist. Wer so etwas liest und noch immer an Wahlen und Demokratie glaubt, an Freiheit...hahaha...dem ist nicht mehr zu helfen.

Für alle Interessierten: Dissertation eines Journalisten zur Entstehung des Euro-Desasters

Narrowitsch @, Berlin, Thursday, 21.11.2013, 14:47 (vor 3816 Tagen) @ Kritiker

Wenn Kohl sagt, dass bei manchen Entscheidungen, auch in einer Demokratie, ein Regierungschef ein Diktator sein muss, ist daran im Grunde nichts falsch:

Ja, aber es ist daran in Grunde auch nicht viel Richtiges. Ambivalenz nennt man das.

Wenn die Entscheidung zum Wohl des Volkes ist!

Sagen wir, wenn sie vom ernsten Willen getragen ist, dem Volkswohl zu dienen. Dann unterscheidet sich Demokratie aber schon nicht mehr wesenhaft von einzelnen Monarchen oder Diktatoren.

Aber wohin hat der Euro gefuehrt?

Ich formuliere die Frage anders, aufgesplittet: Was ist eigentlich der EURO? Wie ist er geworden und zu welchem Zweck musste er die Weltbühne betreten?

Und das war dem Fettgesicht auch damals schon klar,

Der Kohlkönig wusste so manches und es kehrte ihn einen Scheiß. Ich erinnere nur mal an Bundespankpräsident Karl Otto Pöhl und seine Warnungen vor der überhasteten Währungsunion, deren Folge OST wie WEST bis heute ausbaden müssen und von dervor allem am Ende eine fette Steuer bleibt, die, anders als einst versprochen, finanzpolitische Strauchdiebe und Wegelagerer aller VOLKSParteienschon längst nicht mehr zweckgebunden und temporär behandeln, sondern als festen Posten in ihren Zukunftskalkulationen führen.

da es hellsichtige Leute gab, die damals schon wussten, dass der Euro kein Synonym fuer ein friedliches Europa ist.

Und es heute jedem politisch interessierten Deppen klar werden muss, dass Europa und der EURO, zumindest so, wie sie politische Rosstäuscher nach Maßgabe wahrhaft mächtiger Interessenten zusammen schustern, eher Krisenherde am Fließband produzieren,von denen niemand weiß, ob und in welche Art gewalttätiger Auseinandersetzungen aus ihnen lodern werden.

Wer so etwas liest und noch immer an Wahlen und Demokratie glaubt, an Freiheit...hahaha...dem ist nicht mehr zu helfen.

Mir ist nicht zu helfen. Ich glaube noch immer an die Möglichkeiten von Demokratie, nur: sie muss noch einmal völlig neu gedacht werden. Dazu müssen wir nach hinten schauen, weit zurück. Das Elend beginnt spätestens mit den Denkfehlern der sogenannten Aufklärung...

Ich bleibe dabei: Rückschritt könnte derzeit Fortschritt bringen.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Vertrauen

Yussuf K., Thursday, 21.11.2013, 14:55 (vor 3816 Tagen) @ Narrowitsch

Mir ist nicht zu helfen. Ich glaube noch immer an die Möglichkeiten von Demokratie, nur: sie muss noch einmal völlig neu gedacht werden. Dazu müssen wir nach hinten schauen, weit zurück. Das Elend beginnt spätestens mit den Denkfehlern der sogenannten Aufklärung...

Ich bleibe dabei: Rückschritt könnte derzeit Fortschritt bringen.

Das Problem daran ist, dass die Leute jegliches Vertrauen verloren haben. Das ist wie in einer Ehe, ist es weg, dann kann man das Gesamtpaket abhaken. Ich glaube nicht, dass das so schnell wieder herzustellen ist. Bei dem was auf die Leute bereits einprasselt und nun noch einprasseln wird, sieht das eher anders aus. Es wird bald wieder "Runde Tische" geben. Kohl hat dieses Land in etwas hineinmanövriert, dass wird Nachwehen haben wie der 2. Weltkrieg.

Ein Anfang wäre schonungslose Offenheit. Aber dazu ist kein deutscher Politiker der derzeitigen Parteien bereit. Einzig die AfD hat ihren Mund aufgemacht.

Vertrauen

Narrowitsch @, Berlin, Thursday, 21.11.2013, 15:25 (vor 3816 Tagen) @ Yussuf K.

Das Problem daran ist, dass die Leute jegliches Vertrauen verloren haben. Das ist wie in einer Ehe, ist es weg, dann kann man das Gesamtpaket abhaken. Ich glaube nicht, dass das so schnell wieder herzustellen ist. Bei dem was auf die Leute bereits einprasselt und nun noch einprasseln wird, sieht das eher anders aus. Es wird bald wieder "Runde Tische" geben.

*Grusel*

Kohl hat dieses Land in etwas hineinmanövriert, dass wird Nachwehen haben wie der 2. Weltkrieg.

Nicht nur Kohl. Da entfalten Jahrzehnte Teamwork über Länder - und Parteiengrenzen hinweg Kräfte, deren mögliche Auswirkungen ich mir nicht ausmalen mag.

Ich hege aber keinen Zweifel, am Ende steht der Sündenbock Deutschland. Womit soll es diesmal zahlen? Mit Patenten? Mit Reparationen, die solidarische Trans-fair- Leistungen heißen werden? Oder gleich mit der Abgabe jeglicher Selbstbestimmung an die UNO, gar nach Brüssel? Vielleicht werden wir europäischer Staat der USA?

Karthago führte 2 Kriege...


Ein Anfang wäre schonungslose Offenheit. Aber dazu ist kein deutscher Politiker der derzeitigen Parteien bereit. Einzig die AfD hat ihren Mund aufgemacht.

Wohl wahr. Die einzige Truppe die ein akzeptables, diskussionsfähiges außenpolitisches Konzept vorlegt.

Aber ich vermute, wir müssen für die Zukunft weit nach hinten schauen, sehr weit zurück. Das Elend beginnt spätestens mit den Denkfehlern der sogenannten Aufklärung...
Wir stehen vor einer Herkulesaufgabe, wir - da meine ich alle derzeit lebenden Generationen. Nicht nur in Deutschland. Sondern in ganz Europa. Dessen Wiedervereinigung in Freiheit ich als zwingende Notwendigkeit nicht eine Sekunde bezweifle.

Allerdings befürchte ich, der jüngeren Generation bleiben einige 'Schicksalsschläge auf den Hinterkopf nicht erspart. Wegen ihrer Denkfähigkeit.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Vertrauen

Yussuf K., Thursday, 21.11.2013, 15:57 (vor 3816 Tagen) @ Narrowitsch

Allerdings befürchte ich, der jüngeren Generation bleiben einige 'Schicksalsschläge auf den Hinterkopf nicht erspart. Wegen ihrer Denkfähigkeit.

Ich bin mir sicher, dass die junge Generation sich schon mehr Gedanken um die Zukunft macht, als die heutigen Regierungen. Die Frage nach der Schuldentilgung durch diese Generation wurde bereits gestellt. Die haben gar keine Chance für ein normales Leben und der Staat muss sie mit Steuern und Abgaben nach unten pressen. Das werden die sich nicht gefallen lassen. Eine Weile wird das gut gehen, aber dann wird sich massiver Widerstand regen. Derzeit ist in Deutschland zum Beispiel ein Einsetzen einer Diskussion zur 2.Weltkrieg-Haftungsfrage zu verzeichnen. Viele Menschen sind der Meinung, dass sie keine Notwendigkeit sehen, für etwas zu haften, was Generationen vor ihnen geschehen ist. Diese Sichtweise ist vollkommen richtig.

Ein Schritt zurück, um zwei nach vorne machen zu können?!??

Werner ⌂ @, Thursday, 21.11.2013, 20:28 (vor 3816 Tagen) @ Narrowitsch

- kein Text -

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Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Für alle Interessierten: Dissertation eines Journalisten zur Entstehung des Euro-Desasters

Kritiker, Thursday, 21.11.2013, 22:30 (vor 3816 Tagen) @ Narrowitsch

Ich meinte nicht die Idee der Demokratie, sondern die real nicht existierende in diesem Land!

Wobei es schwer ist, in einer Massengesellschaft Demokratie zu verankern, da Demokratie den Einzelnen auffordert, Eigenverantwortung zu besitzen, politisch interessiert und gebildet zu sein. Mut zu haben fuer getroffene Entscheidungen, Mut zur Verantwortung fuer falsch getroffene Entscheidungen. Vor allem dann, steht man in der Oeffentlichkeit.

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