Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Was Gender-Arnie so alles empfiehlt (Gesellschaft)

Bellator Eruditus @, Wednesday, 18.12.2013, 15:11 (vor 3804 Tagen)
bearbeitet von Bellator Eruditus, Wednesday, 18.12.2013, 16:01

Hallo, allerseits!

Ich gestehe hiermit, dass ich immer wieder gerne Genderama lese. Unser Onanier-Berater ist einfach zu komisch.
Erst kürzlich hat er einen Aufsatz von Camilie Paglia verlinkt. Ich habe mir diesen Aufsatz im Original angetan und war doch leicht irriert. Aber lest selbst:

Wenn Männer überholt sind, werden Frauen bald ausgestorben sein - es sei denn, dass wir uns in den ominösen Brave New World Pfad stürzen, in dem Frauen sich selbst durch Parthenogenese klonen, wie es Komodo-Warane, Hammerhaie und Grubenottern tun.

Ein mürrischer, widerwilliger Groll gegen Männer ist eines der ungenießbarsten und ungerechten Merkmale der zweiten und dritten Welle des Feminismus. Männliche Fehler, Mängel und Schwächen wurden benutzt und in grauenhafte Anklageschriften vergrößert. Ideologische Professoren an unsere führenden Universitäten indoktrinieren beeindruckbare Studenten mit fahrlässig faktenfreien Theorien über die Geschlechter als willkürliche, bedrückende Fiktion ohne Grundlage in der Biologie.

Ist es ein Wunder, dass so viele gut ausgebildete junge Frauen, trotz aller Lobreden über ihre guten Noten, in den frühen Stadien ihrer Karriere chronische Unsicherheit oder Angst über ihre Aussichten auf ein emotional erfülltes Privatleben empfinden? Wenn eine aufgeklärte Kultur routinemäßig Männer und Männlichkeit verunglimpft, werden Frauen ständig mit Jungs konfrontiert, die keinen Anreiz sehen zu reifen oder ihren Verpflichtungen nachzukommen. Und ohne starke Männer zum entweder umarmen oder (für dissidentische Lesben) zum überwinden, werden Frauen nie ein zentriertes und tiefes Gefühl für sich selbst als Frauen entwickeln.

Aus meiner langen Beobachtung, die älter ist als die sexuelle Revolution, bleibt dies ein ernsthaftes Problem der anglo-amerikanischen Gesellschaft mit ihrer puritanischen Tradition. Im Gegensatz dazu scheinen viele beruflich ambitionierte Frauen in Frankreich, Italien, Spanien, Lateinamerika oder Brasilien eine Formel gefunden zu haben wie sie einerseits am Arbeitsplatz Macht und Autorität ausstrahlen können und doch immer noch sexuellen Reiz und sogar Glamour verströmen können. Dies ist die wahre weibliche Mystik, die nicht gelehrt werden kann, sondern aus einem instinktiven Erkennen der Geschlechtsunterschiede fließt. In der heutigen strafende Atmosphäre gefühliger Propaganda über Geschlecht, hat die sexuelle Phantasie sich verständlicherweise in der Welt der Online-Pornografie geflüchtet, wo die rohen, aber aufregenden Kräfte der primitiven Natur sich austoben können ohne durch religiösen oder feministischen Moralismus eingeschränkt zu werden.

Es war immer die richtige Mission des Feminismus die verknöcherten sozialen Praktiken anzugreifen und zu reformieren, die zu weitreichenden Diskriminierung von Frauen geführt haben. Aber sicher war und ist es für eine progressive Reformbewegung möglich, dass ohne Stereotypen zu erreichen, ohne Verharmlosung oder Dämonisierung Männer. Geschichte muss klar und fair gesehen werden: eingeengende Traditionen entstanden nicht durch männlichen Hass auf Frauen oder männliche Versklavung von Frauen, sondern aus der natürlichen Arbeitsteilung, die sich über Tausende von Jahren während der agraruischen Periode entwickelt hatte, von der Frauen einst geschützt wurden und von der Frauen auch sonst immens profitiert haben, die ihnen erlaubte, am Herd zu bleiben um hilflose Säuglinge und Kinder zu versorgen. Im Laufe des letzten Jahrhunderts waren es arbeitssparende Haushaltsgeräte, von Männern erfunden und vom Kapitalismus verbreitet, die Frauen aus der täglichen Plackerei befreit haben.

Beunruhigend an zu vielen Büchern und Artikeln von feministischen Journalisten in den USA ist eine implizite Privilegierung der bürgerlichen Werte und Kultur, trotz der vermeintlich linken Orientierung ihrer Autoren. Die Management-Fähigkeiten der oberen Mittelklasse werden als höchstes Ziel, als ultimatives Ziel der Evolution der Menschheit dargestellt. Ja, es gab einen allmählichen Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft, in der Frauen, die in der Regel lieber eine sichere, saubere, ruhige Arbeitsumgebung bevorzugen, gedeihen.

Aber der Triumphalismus bei einigen - wie Hanna Rosin in ihrem Buch "Das Ende der Männer", über Frauen-Gewinne scheint erstaunlich voreilig. Zum Beispiel sagt Rosin zu den sinkenden Einkommen heutiger Paare aus der Arbeiterklasse, dass sie und wir "das Ende von hunderttausend Jahre Menschheitsgeschichte und den Beginn einer neuen Ära, aus der es keinen Weg zurück gibt" erleben. Dieser pauschalisierte Blick auf die Geschichte übersieht die weit dunkleren Lektionen über den zyklischen Aufstieg und Fall von Zivilisationen, die, je komplexer und vernetzter sie werden um so verletzlicher werden. Die Erde ist mit den Ruinen von Reichen, die glaubten, dass sie ewig bestünden, übersät.

Nach der unvermeidlichen nächsten Apokalypse werden die Männer wieder dringend benötigt werden! Oh, sicher, wird nicht gerade ein obskurer Gewehr tragender Amazonasdschungelüberlebenskünstler sein, der Vögel am Rascheln im Busch erkennt ihre Herde füttern kann, aber die meisten Frauen und Kinder werden erwarten, dass Männer, sich um Essen und Wasser kümmern und die Heimat verteidigen. Tatsächlich sind Männer gerade jetzt unverzichtbar. Unsichtbar für die meisten Feministinnen, die blind für die Infrastruktur, die ihre eigene Art zu leben erst möglich macht, sind es überwiegend Männer, die die schmutzige, gefährliche Arbeit wie den Bau von Straßen, das Gießen von Beton, das Mauern von Ziegeln, das Teeren von Dächer, das Verlegen von Stromnetzen, von Erdgas- und Abwasserleitungen, das Schneiden und Fällen von Bäumen und das Planieren von Grundstücken für Wohnanlagen mit dem Bulldozer erledigen. Es sind Männer, die die riesigen Stahlträger, die unsere Bürogebäude tragen, heben und schweißen und es sind Männer, die die haarsträubende Arbeit erledigen, in 50 Stockwerken hohen Wolkenkratzern die fein polierten Fenster einzusetzen und zu isolieren.

Entlang des Delaware River in Philadelphia, kann man jeden Tag die Durchfahrt von riesigen Öltankern und Frachtschiffen beobachten, die hoch beladen aus der ganzen Welt ankommen. Diese Kolosse werden von Männern beladen, gelenkt und von Männern entgeladen. Die moderne Wirtschaft, mit ihrem riesigen Produktions- und Vertriebsnetzwerk, ist ein männliches Epos, in dem Frauen eine produktive Rolle gefunden haben - aber Frauen haben es nicht erschaffen. Sicherlich sind moderne Frauen nun stark genug, um zu ehren, wem Ehre gebührt!
(Übersetzung von mir, mit freundlicher Hilfe des Duden-Synonymwörterbuches)

Zusammengefasst erteilt Paglia den versammelten Feministinnen also den Rat, das Nutzvieh netter zu behandeln, jedenfalls so lange wie es noch gebraucht wird.

Soweit ist das im Wesentlichen "Aus dem Westen nichts Neues".

Was ich aber wirklich bemerkenswert finde, ist die Lobenshymne auf die Latinas, die angeblich "eine Formel gefunden ... haben, wie sie einerseits am Arbeitsplatz Macht und Autorität ausstrahlen können und doch immer noch sexuellen Reiz und sogar Glamour verströmen können.".
Gute Frau, diese Formel ist absolut nichts neues, die kann man in jedem Sommer auch in angelsächsischen Ländern und Deutschland beobachten. Einfach ein bisschen mit dem Popo wackeln und die Bluse schön durchsichtig, dann klappt das mit dem sexuellen Reiz und Glamour problemlos und es findet garantiert irgendein Trottel, der im Liebesrausch die Arbeit unserer Power-Frau mit erledigt, so dass Madämchen bei der nächsten Beförderung auch Macht und Autorität ausstrahlen kann.


Lieber Gender-Arnie!

Wie verblendet muss man eigentlich sein, um ein solches Machwerk zu empfehlen und sich zu wünschen, es würde in STERN oder SPIEGEL veröffentlicht?

Ja, ich finde es durchaus schmeichelhaft, wenn meine Arbeit anerkannt wird. Ich tue gerne etwas für die Gesellschaft Nützliches und ich werde dafür auch gerne gelobt.
Aber meine Würde und meine Menschenrechte, mein Recht nicht einfach so als dumpf, gefühllos, gewalttätig, vergewaltigend usw. usw. abgewertet zu werden, leitet sich nicht von meinen Nutzen für Andere ab.

FYI: Die Menschenwürde und die Menschenrechte werden durch die Geburt erworben.

Der von dir immer wieder demonstrierte Mangel in Sachen Lesen-und-Verstehen macht es inzwischen zum Kompliment, von dir zum Mitglied des "lunatic fringe" der Männerbewegung erklärt zu werden. Jemand der noch ein oder zwei heile Tassen im Schrank hat, muss dir zwangsläufig wahnsinnig vorkommen.

Ohne freundliche Grüße
B.E.

Was Gender-Arnie so alles empfiehlt

Holger @, Wednesday, 18.12.2013, 22:01 (vor 3804 Tagen) @ Bellator Eruditus

Nun, für jeden offensichtlich leben wir in einer infantilisierten Gesellschaft.
Ein 27- jähriger Jurastudent Sebastian Kurz mit der richtigen Gesinnung und ohne Abschluß wird im politisch linkskorrekten Nordbalkan Außenminister und die Latifundienverteilung der GroKo hier offenbart, daß der gekührte Vorsteher eines hohen Amtes nichts, aber auch gar nichts davon verstehen muß. Ich verstehe nun, warum die Fotzen glauben, daß eben der alleinige Besitz einer Fotze für geniale Entscheidungen eines Konzerns ausreichend ist.
Das entspricht so ungefähr den Zuständen beim Absturz des römischen Reiches ins Bodenlose und deshalb sollte uns nichts davon abhalten, nur noch zu schmarotzen, soviel wir können.

Und sei mit Arne nicht so streng- er hat uns immerhin wichtige Grundlagen geliefert.
Und daß mit seiner Pimmelin etwas nicht ganz stimmt, ist schlicht sein privates Problem. Worum wir ihn übrigens nicht beneiden sollten...:-D

:-D

Was Gender-Arnie so alles empfiehlt

Conny, NRW, Wednesday, 18.12.2013, 23:01 (vor 3804 Tagen) @ Holger

Das entspricht so ungefähr den Zuständen beim Absturz des römischen Reiches ins Bodenlose und deshalb sollte uns nichts davon abhalten, nur noch zu schmarotzen, soviel wir können.

Schmarotzen, so lange es noch geht! Ich selbst mache das schon mehr als 10 Jahre und das, was ich mir erarbeitet habe, lag zumindest unterhalb der Einkommenssteuerpflicht und auch der Schmälerung sozialer Leistungen. Lassen wir doch die Weiber und weibischer Männer mal für uns arbeiten und vergüngen und mit den angenehmen Dingen des Lebens.

Und sei mit Arne nicht so streng- er hat uns immerhin wichtige Grundlagen geliefert.
Und daß mit seiner Pimmelin etwas nicht ganz stimmt, ist schlicht sein privates Problem. Worum wir ihn übrigens nicht beneiden sollten...:-D

Er bezahlt ja scheinbar noch Steuern und finanziert damit das nichts tun von Männern damit, die sich zur Ruhe gesetzt haben und die Dinge in aller Ruhe von einem Straßenkaffee aus betrachten - oder auch im Sommer von einem Liegestuhl aus mit einem Grashalm im Mundwinkel. Die Leiden eines Masochisten eben ...

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