Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Traditionelle Rollenverteilung?! (Gesellschaft)

Blue, Thursday, 20.03.2014, 13:01 (vor 3698 Tagen)

Hallo,

bist Du für oder gegen die traditionelle Rollenverteilung (Frau im Haus, Mann außer Haus)?

Einfach antworten, + für ja, - für nein.

Beste Grüße, der Blaumann

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Traditionelle Rollenverteilung?!

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Thursday, 20.03.2014, 13:40 (vor 3698 Tagen) @ Blue

bist Du für oder gegen die traditionelle Rollenverteilung (Frau im Haus, Mann außer Haus)?

Bist du sicher das dies ein "traditionelle Rollenverteilung" ist?

Einfach antworten, + für ja, - für nein.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Traditionelle Rollenverteilung?!

DschinDschin, Thursday, 20.03.2014, 13:56 (vor 3698 Tagen) @ Blue
bearbeitet von DschinDschin, Thursday, 20.03.2014, 14:04

Out of the Blue? - Was soll die Frage?

Und was heißt hier klassisch?

Fragen wir mal anders herum: Welchen Stellenwert hat Deine Intimpartnerschaft in Deinem Leben? Was ist Dir wichtiger: Privatleben oder Beruf? Was bist Du bereit aufzugeben, um mit einem Langzeitintimpartner zusammen zu sein?

Und wie siehst Du Deine Rolle in einer Intimpartnerschaft, willst Du Ross oder Reiter sein?

Die Frau der Vergangenheit war dauerschwanger, war vielfache Mutter, von daher ergab sich die Bindung an Haus und Herd, wobei Haus nicht die Etagenwohnung meint, sondern die Bauernwirtschaft, wo alle, zumindest im Sommer, auf den Feldern tätig waren und nicht im Haus. Wo habe ich das nur gelesen, im Falle der Trennung bekam die Frau die Bücher. D.h. die Frau hatte die Muse zu Lesen. Die Mongolei zeigt die Folgen einer "klassischen" Rollenverteilung, weil die jungen Männer die Herden betreuen müssen, bekommen nur junge Frauen eine akademische Bildung.

Der Mann muss sich fragen, wie sein Leben aussehen soll.

Wenn er an seiner persönlichen Weiterentwicklung und an Freiheit interessiert ist, muss er die "klassische" Rollenverteilung ablehnen, und sich eine Frau suchen, die a) keine Kinder will und b) für ihren Lebensunterhalt selbst auf kommt. Das ist auch unter Berücksichtigung der Scheidungsgesetze eine sehr vernünftige Wahl.

Ich persönlich stehe ja auf die klassische Frau, also diese Kombination aus Nymphe, Maid, Köchin, Mutter und Edelfräulein, die mich in jeder Hinsicht umsorgt und umhegt, und dafür bin ich bereit, ihr den Ritter zu machen, den schwarzen wie den weißen, so dass sich diese wunderbare Rose in meinem Garten optimal entfalten kann.

DschinDschin der Schwarze

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Das Wort "Rolle" ist der falsche Begriff

Alexej, Thursday, 20.03.2014, 14:34 (vor 3698 Tagen) @ Blue

Das Wort “Rolle” ist im Zusammenhang mit den Geschlechtern fehl am Platz. Eine Rolle kann man annehmen, wie etwa der Schauspieler im Film.
Die Geschlechter sind von Natur aus mit unterschiedlichen Fähigkeiten ausgestattet. Sie haben eine von der Natur vorgegebene Funktion in der menschlichen Gesellschaft, die nicht austauschbar ist.

http://kreuznet.wordpress.com/2014/03/20/dreiste-behauptungen/

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Familien: Das Private ist privat und unterliegt dem Gestaltungswünschen beider Partner.

Musharraf Naveed Khan, Thursday, 20.03.2014, 15:35 (vor 3698 Tagen) @ Blue

Kann man die Menschen, hier speziell Familien, nicht einfach so leben lassen, wie sie das möchten?

Selbst deine Frage wirft diese Problematik auf, die keinen da draußen etwas angeht. Das Private ist privat und wie das in einer Familie gehandelt wird, dass bestimmen alleine die beiden Partner und nicht irgendwelche öffentlichen Meinungen und Klischees.

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Ich bin traditionell dafür, daß Frauen weiterhin Kinder gebären. Ich habe keine Zeit dafür. (kwT)

Cyrus V. Miller ⌂ @, Friday, 21.03.2014, 00:27 (vor 3698 Tagen) @ Blue

Echt kein Text.

Alleine die Art der Fragestellung ist Femipropaganda

Diogenes, Friday, 21.03.2014, 01:04 (vor 3698 Tagen) @ Blue

Es impliziert die ultamitve Vormachtsstellung von Frauen alleine durch ihre Existenz, die durch ihre vermeintlich biologische Funktion des Gebärens gegeben ist.

Dieser Umstand artet in Selbstgerechtigkeit aus der sich auch im Revierverhalten zeigt und der letztendlich verbal in rassistischen Bemerkungen alltäglich seinen Ausdruck findet.

In kollektiven Gesellschaften z.B. findet man diesen Neid und Hass der schlussendlich in Gewalt münden kann, sehr oft vor. (Siehe Steinigung und Hexenverbrennungen - "Hinter einem starken Mann steht eine starke Frau")


Ich kapiere einfach nicht, dass man mit gewaltausübenden Menschen kooperieren sollte.
Man versucht sich eher unabhängiger zu machen und sich einen dicken Pelz zuzulegen.

Außerdem verstehe dir Frage inhaltlich nicht.

Jedoch weiß man warum es eine From der religiösen Verehrung Menstration gibt. :-)

Traditionelle Rollenverteilung?!

Peter, Friday, 21.03.2014, 19:32 (vor 3697 Tagen) @ Blue
bearbeitet von Peter, Friday, 21.03.2014, 19:43

Hallo,

bist Du für oder gegen die traditionelle Rollenverteilung (Frau im Haus, Mann außer Haus)?

Dagegen! Das Weib soll 80h in der Woche arbeiten und mir alles bezahlen. Wenn sie von der Arbeit kommt rollig sein wie eine läufige Hündin.

Der bin ich:

[image]
Eine Überraschung von mir an meinem Schatzo am Montag im whirlpool:


[image]
Am Dienstag ist Unterwäschetag


[image]Am Mittwoch habe ich Ruhetag und gehe mit meinen Freunden ins Puff mit der Kreditkarte meiner Frau.

Wer nicht?

Diogenes, Friday, 21.03.2014, 21:11 (vor 3697 Tagen) @ Peter

Jedoch unterschätze Frauen nicht. Genau sowas haben die selbst im Sinn. Nicht umsonst haben sie die Macht übernommen.

Übrigens! Was, nur 80 Stunden? Frauen können 100 Stunden in der Woche arbeiten.
Ich beziehe mich hier auf die letzten Presseberichte in Österreich über Überstundenzuwächse. Das Problem dabei ist nur, dass die Produktivität bei ca. 20 Stunden liegt und somit die Stunden extrem teuer werden.

Daher sollte eine Wochenarbeitszeit von 20 Stunden eingeführt werden. ;-)

Staatlich finanzierte Mindestsicherung mit inkludierter Bezahlung von Latte irgendwas, kämen hier vielleicht deutlich billiger.

Wenn ich nicht wüßte, dass es ohne Geldzuwachs (drucken) nicht mehr ginge, würde ich doch tatsächlich meinen, man sollte die Varianten tatsächlich vergleichen.

Traditionelle Rollenverteilung?!

Maesi @, Saturday, 22.03.2014, 02:00 (vor 3697 Tagen) @ Blue

Hallo Blue

bist Du für oder gegen die traditionelle Rollenverteilung (Frau im Haus, Mann außer Haus)?

Einfach antworten, + für ja, - für nein.

Die Frage ist unsinnig, weil keineswegs klar ist, was traditionelle Rollenverteilung ueberhaupt sein soll. Wie andere Poster schon angemerkt haben, ist allein schon die Fragestellung reine Femipropaganda.

Die haeufigste Lebensweise eines Mannes war in den Zeiten vor dem Aufstieg des Buergertums vor 200 Jahren die des nichtverheirateten Mannes; analog waren auch die Frauen mehrheitlich unverheiratet. Uneheliche Kinder waren haeufiger als eheliche Kinder. Die Ehe war lediglich in hoeherstehenden Schichten ueblich und hatte meist dynastische Gruende. Genetisch wurde ausserdem festgestellt, dass sich nur ungefaehr die Haelfte aller Maenner ueberhaupt fortpflanzte (wovon die Mehrzahl nicht in einer Ehe); bei Frauen war die Fortpflanzungsrate hoeher (etwa bei 80 Prozent). Die wahrhaft 'traditionelle Rolle' des Mannes bestand also waehrend mehreren Jahrtausenden menschlicher Kulturgeschichte darin, unverheiratet und kinderlos zu sein.

Um es hier wieder einmal zu erwaehnen. Die Kind-gehoert-zur-Mutter-Ideologie wurde erdacht von einem waschechten Linken, naemlich J. J. Rousseau. Vorher gab es eine solche Ideologie nicht, wobei Kleinkinder normalerweise auch vor der Aufklaerungszeit bei der Mutter waren, weil sie halt gestillt werden mussten. Ansonsten waren Kinder immer in einer groesseren Gemeinschaft (Grossfamilie, Hausgemeinschaft, Sippe etc.) eingebunden, und die Mutter hatte keineswegs den herausragenden Stellenwert bei der Kindererziehung wie heute. Wer von hohem Status war und es sich leisten konnte, schob die eigenen Kinder an Ammen und Erzieher ab. Nur arme Leute mussten sich selbst um ihre Kinder kuemmern, wobei Kinder schon frueh in die Wertschöpfungsprozesse eingebunden wurden. Kind zu sein, war in jenen Zeiten kein Kinderspiel.

Was heute gemeinhin unter einer 'traditionellen Rollenverteilung' verstanden wird, ist also eine kulturgeschichtlich junge Errungenschaft aus einer Zeit (Aufklaerung), in der erstmals Ansaetze von ideologisch begruendeten und politisch propagierten Gesellschaftskonzepten auftauchten. Der Staat wurde wiederum als geeignete Machtinstitution erachtet, ebendiese auf dem Reissbrett der Ideologien entworfenen Gesellschaftskonzepte notfalls auch gegen Widerstaende und mit Gewalt durchzusetzen. Eine solche staatliche Einmischung in Familienangelegenheiten ist weder traditionell noch konservativ sondern originaer links und progressiv.


Gruss

Maesi

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