Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Barbara Steffens (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Tuesday, 25.03.2014, 14:54 (vor 3690 Tagen)
bearbeitet von Oberkellner, Tuesday, 25.03.2014, 14:59

F167 Barbara Steffens – geboren am 24.01.1962 in Düsseldorf (NRW) – Ausbildung als Biologisch-Technische-Assistentin- Mitglied der Grünen seit 1989 – seit 2000 Abgeordnete im Landtag NRW für die Grünen - seit 2010 Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen – verheiratet mit Helmut Diegel und hat zwei Söhne - www.barbara-steffens.de - barbara.steffens@mgepa.nrw.de - http://hamlethamster.files.wordpress.com/2011/12/barabra_01.jpg?w=490

"Es ist Aufgabe des Staates und der Gesellschaft, Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder zu verhindern sowie den Opfern rechtsverbindlich Schutz und Hilfen bereitzustellen. Durch die rigide schwarz-gelbe Sparpolitik aber ist das ehemals gut funktionierende Netz aus Frauen- und Mädchenhäusern, Notrufen, spezialisierten und allgemeinen Frauenberatungsstellen in NRW empfindlich geschwächt worden. Zusätzliche Bedarfe, zum Beispiel für Gewaltopfer mit Behinderung, Zwangsverheiratete oder Mädchen und Frauen mit Genitalverstümmelungen, werden ignoriert."

http://www.barbara-steffens.de/cms/frauen/rubrik/16/16690.frauen.html

"Die neuen Ministerin für Emanzipation in NRW geht in die Offensive: Barbara Steffens will eine Frauenquote für die Aufsichtsräte von Börsenunternehmen. Ihre Forderung: Wie in Norwegen sollen 40 Prozent der Posten mit Frauen besetzt werden."
http://www.derwesten.de/nachrichten/Ministerin-will-Frauenquote-fuer-Aufsichtsraete-id3350799.html

Die erste Ministerin für Emanzipation in Deutschland. Kommt das nicht irgendwie 25 Jahre zu spät?
Nee, wahrscheinlich kommt das eher noch etwas zu früh. Zwar gibt es den Begriff Emanzipation in Verbindung mit der Frauenbewegung schon lange. Aber die Diskriminierung von Frauen ist subtiler geworden.
Was heißt subtiler?
Versteckter. Viele junge Frauen sagen heute: Diskriminierung – haben wir doch gar nicht. Wir können doch alles werden. Stimmt. Die Mädchen haben die besten Schulabschlüsse, die besten Studienabschlüsse, und am Ende haben sie die Hälfte des Gehalts von Männern. Das ist das Problem.
Aber Sie verdienen doch nicht weniger als Ihre männlichen Ministerkollegen?
Das ist richtig. Aber Tatsache ist doch auch, dass Frauen, die etwa eine Auszeit wegen der Erziehung der Kinder nehmen, später bei Beförderungen benachteiligt sind. Ausserdem werden Männer immer noch bei der Besetzung von gehobenen Positionen bevorzugt.
Insgesamt wächst doch der Frauenanteil in den Spitzenpositionen. Sollte das der Markt nicht selbst regulieren?
Warum sollte man nicht Notwendigkeiten, die auch für die Unternehmen hilfreich sind, beschleunigen? Warum soll ich die Frauen noch einmal 20 Jahre in der Warteschleife sitzen lassen, damit Männer länger ihre Positionen behalten?
Ist eine Quotierung nicht auch eine Form der Diskriminierung? Muss nicht die Leistung entscheiden?
Klar, wenn es um Leistung gehen würde. Aber das Problem ist, dass wir ganz viele Männer in leitenden Positionen haben, die sich viel leisten, aber nichts leisten. Frauen können das besser. Wir hatten gerade eine Wirtschaftskrise. Von wem waren die führenden Posten besetzt? Das waren verdammt viele Männer. Und an diesen Posten, wo verdammt viele Männer gesessen haben und verdammt viel vor die Wand gefahren haben, hätte ich gern mal im Vergleich dazu Frauen sitzen gesehen.
Deshalb führen Sie eine Datenbank ein, in der sich Frauen für Aufsichtsratsposten bei börsennotierten Unternehmen eintragen können. Und Sie glauben wirklich, Dax-Unternehmen beeindruckt das bei der Personalsuche?
In Norwegen dürfen Unternehmen nur an die Börse, wenn sie eine Frauenquote von 40 Prozent in den Aufsichtsräten nachweisen. Diese Quote hätte ich auch gern in Deutschland. Deshalb die Datenbank. Dann können Männer nicht mehr sagen, es gäbe zu wenige qualifizierte Frauen.
Und wenn die Quote nicht eingehalten wird?
Dann darf das Unternehmen in Norwegen nicht an die Börse. Dazu brauchen wir eine Änderung des deutschen Aktiengesetzes. So haben wir es auch im Koalitionsvertrag vereinbart und werden demnächst dazu eine Bundesinitiative starten.
Focus Nr. 31/2010, S. 45.

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