Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dr. Jana Schiedek (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 27.04.2014, 12:58 (vor 3656 Tagen)

F182 Dr. Jana Schiedek geboren am 09.04.1974 in Hamburg – Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg – Promotionsstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung - Mitglied der SPD seit 1999 - zunächst Mitarbeiterin einer Rechtsanwaltskanzlei – von 2002 bis 2008 Abgeordnete der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte - seit 2004 Regierungsrätin der Freien und Hansestadt Hamburg - Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft von 2008 bis 2011 – seit 2011 Senatorin für Justiz und Gleichstellung in Hamburg – www.jana-schiedek.de – jana.schiedek@spd-fraktion-hamburg.de - verheiratet mit Jürgen Single - http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/quer-paar_27759202_mbqf-1343729737-25420762/1,h=343.bild.jpeg

Justizsenatorin für Quote
Hamburg gibt Frauen keine Chance
Von Renate Pinzke


Hamburgs Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) fordert eine Frauenquote für Firmen.

So sind 39 Prozent der Referatsleiter in den Bezirken und Behörden weiblich, im Abteilungsleiter-Bereich sinkt die Zahl auf 30 Prozent. Die Frauenquote bei den Amtsleitungen liegt nur noch bei 25 Prozent.
Das ist das Ergebnis einer Parlamentarischen Anfrage der FDP-Fraktion. Demnach sieht es vor allem bei der Polizei ganz mager aus. Dort sind in den Abteilungs- und Amtsleitungen überhaupt keine Frauen zu finden. Einzig bei den Referatsleitungen kommen die Frauen auf elf Prozent. Eine gute Quote im Bereich Abteilungsleitung hat das Bezirksamt Altona mit 50 Prozent vorzuweisen, die schlechteste hat Wandsbek mit 33 Prozent.
Auch in den Landesbetrieben herrschen oft noch die Männer: So können die Hochschulen nur 20 Prozent Frauen in Führungspositionen vorweisen, Bäderland kommt auf magere 14 Prozent, die Hochbahn auf 21 Prozent. „Vor diesem Hintergrund mutet es absurd an, wenn Justizsenatorin Jana Schiedek per Bundesrats-Initiative eine Frauenquote unter Dax-Vorständen erzwingen will“, sagt FPD-Fraktionschefin Katja Suding.
Der Senat sollte sich lieber um erfolgreiche Frauenförderung im eigenen Hamburger Verantwortungsbereich kümmern, so Suding weiter. Dass es gelingen kann, auch ohne Quote Frauen gleichberechtigt in Führungspositionen zu bringen, beweisen beispielsweise die SAGA GWG mit einem Frauenanteil von 51 Prozent in Führungspositionen oder die Hamburg Messe und Congress GmbH mit 45 Prozent.
„Klar ist: Gezielte Frauenförderung ist notwendig, Quoten sind es nicht“, so Suding. Erst vor Kurzem hatte Senatorin Schiedek betont, man habe zu lange auf Freiwilligkeit bei der Besetzung von Führungsposten mit Frauen gesetzt.

http://www.mopo.de/politik/justizsenatorin-fuer-quote-hamburg-gibt-frauen-keine-chance,5067150,11523002.html

Hamburger Justizsenatorin plant Frauenquote im Stadtstaat
Jana Schiedek will ein Gesetz auf den Weg bringen, das eine Quote für die Aufsichtsräte aller städtischen Unternehmen vorsieht. Hamburg könnte bundesweites Vorbild sein.
Von Tina Groll
Während in Brüssel und Berlin noch über eine Frauenquote für die Wirtschaft gestritten wird, macht Hamburgs Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD) Nägel mit Köpfen: Die Senatorin will ein Gremienbesetzungsgesetz auf den Weg bringen, das eine Quote von 40 Prozent Frauenanteil in den Aufsichtsräten und Beiräten städtischer Unternehmen vorsieht. Auch sollen alle öffentlichen Gremien – also Gremien, in denen die Stadt Vertreter entsendet wie die Ärztekammer oder Ethikkommission der Hansestadt – mit 40 Prozent Frauen besetzt sein. Der Senat wolle so der Gleichstellung Rechnung tragen, berichtet das Hamburger Abendblatt.
Beschlossen ist die Quote freilich noch nicht. Der Vorschlag könnte dennoch wegweisend sein. Hamburg wäre das erste Bundesland, das eine Frauenquote für die Wirtschaft einführt.
Unter den Stadtstaaten scheint es beliebt zu sein, in kontroversen Fragen gesetzliche Vorstöße auf Landesebene zu unternehmen. Erst kürzlich hatte Bremen einen landesweiten Mindestlohn auf den Weg gebracht. Er gilt für alle Unternehmen, an denen das kleinste Bundesland beteiligt ist sowie für jene Firmen, die öffentliche Aufträge erhalten.
Für eine Frauenquote
Gegen eine Frauenquote
Für eine Frauenquote
Es geht um Chancengleichheit und Gleichberechtigung: Frauen stellen die Hälfte der Bevölkerung und sie sind genauso gut ausgebildet wie Männer.
Unternehmen, deren Führungsspitze aus Männern und Frauen besteht, erzielen bessere Ergebnisse.
Ein Großteil der Kaufentscheidungen wird von Frauen getroffen.
Durch einen höheren Frauenanteil verbessert sich das Betriebsklima, die von Männern geprägten Spielregeln in Kommunikation und Karriereverhalten ändern sich mit mehr Frauen an der Spitze.
Männer fördern eher Männer – und weil die Führungspositionen überwiegend mit Männern besetzt sind, rücken Frauen bei der Besetzung der Spitzenposten weniger ins Blickfeld. Es handelt sich um ein sich selbst erhaltendes System.
Frauen sind aufgrund ihrer geschlechtsspezifischen Sozialisierung oft nicht so stark darin, ihre Stärken und Erfolge zu kommunizieren. Sie machen weniger stark auf sich aufmerksam.
Es gibt viele Karrierenetzwerke und Eliteclubs, zu denen nur Männer Zutritt haben. Hier findet informelles Mentoring statt und hier werden die entscheidenden Karrierekontakte gemacht. Weil Frauen keinen oder nur schwer Zugang zu den Männernetzwerken haben, können sie von den Netzwerken kaum profitieren.
Fehlt ein Argument? Kontaktieren Sie uns: @zeitonline_kar
Gegen eine Frauenquote
Eine Frauenquote diskriminiert Männer.
Eine gesetzliche Quote greift in die unternehmerische Freiheit ein.
Durch die Quote wird Geschlecht zum Kriterium für die Besetzung einer Spitzenposition. Dabei sollte die Leistung und die Qualifizierung entscheidend sein.
Frauen werden als Quotenfrau in Unternehmen stigmatisiert.
In einigen Branchen und Unternehmen gibt es nicht ausreichend qualifizierte Frauen, um eine Quote einzuführen und einzuhalten.
Mädchen und junge Frauen wählen immer noch traditionelle Frauenberufe, aus denen heraus eine Karriere in eine Führungsposition unwahrscheinlich ist.
Viele Frauen wollen gar keine Karriere machen, sondern entscheiden sich bewusst für Familie.
Fehlt ein Argument? Kontaktieren Sie uns: @zeitonline_kar
Von der Frauenquote für Hamburg wären rund 350 Unternehmen betroffen, berichtet die Tageszeitung Die Welt.
Aktuell liegt der Frauenanteil in den Führungsetagen dieser Firmen bei rund 20 Prozent – und damit sogar höher als der Frauenanteil in den Kontrollgremien der 160 börsennotierten Unternehmen bundesweit. Der Women-on-Board-Index stellte Mitte Juli einen kumulierten Frauenanteil in den Führungsgremien von 9,5 Prozent fest (Vorstand und Aufsichtsräte). Gegenüber den Vorjahren war das eine leichte Verbesserung.

http://www.zeit.de/karriere/2012-08/frauenquote-hamburg-unternehmen
Gesetzesregelung aus Brüssel angekündigt

Die Hamburger Justizsenatorin gilt als große Befürworterin der Frauenquote. Bereits Ende Mai hatte sie im Bundesrat eine Initiative für eine Frauenquote für die Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen eingebracht.
Der Entwurf sieht eine schrittweise Erhöhung von 20 Prozent bis zum Jahr 2018 und 40 Prozent bis zum Jahr 2023 vor. Erfüllen Unternehmen die Quote nicht, sollen sie nach dem Beispiel Norwegens steuerlich sanktioniert werden. In dem skandinavischen Land wurde bereits 2006 eine Frauenquote eingeführt. Der Bundesrat soll im Herbst über die Initiative abstimmen.
Ebenfalls im Herbst will EU-Kommissarin Viviane Reding einen Gesetzesentwurf für eine europaweite Frauenquote vorlegen. Wann über das Hamburger Gremiengesetz abgestimmt wird, ist indes noch unklar

http://www.zeit.de/karriere/2012-08/frauenquote-hamburg-unternehmen


Weiblich, erfolgreich, jung: Die Hamburger Justizsenatorin Jana Schiedek zieht aus ihrer steilen Karriere andere Schlüsse als Familienministerin Kristina Schröder: "Nur weil ich selbst noch nicht an diese gläserne Decke gestoßen bin, würde ich nicht auf die Idee kommen, dass es sie nicht gibt", sagt sie - und führte die Diskussion über die Frauenquote ein. Was ihr nicht nur Freunde schafft.

In Rot und Orange zogen sich die Schlieren über ihre Hausfassade, über die Klingel und die zerschlagene Glastür und das Graffito "Fuck HSV". Kaum war Jana Schiedek aus der eher unauffällig arbeitenden Riege der Hamburger SPD-Senatoren herausgetreten, kaum wurde auch überregional über sie geschrieben, da brachten Unbekannte sie mit einer ärgerlichen Schlagzeile neu ins Gespräch: "Farbanschlag auf Wohnhaus von Jana Schiedek" titelten die Lokalzeitungen am Montag. Gegen ein Uhr nachts hatten, so vermutet die Polizei, politisch motivierte Täter ihr Haus auf St. Pauli beworfen. Der Staatsschutz ermittelt. Jana Schiedek reagierte unaufgeregt, sie will zu der Angelegenheit nichts sagen. Sie hat Wichtigeres zu tun.
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Hamburgs Justiz- und Gleichstellungssenatorin Jana Schiedek. (© dpa)
Nicht einmal eine Woche ist es her, dass der Bundesrat mit den Stimmen CDU-geführter Länder für einen Gesetzentwurf aus der SPD zur Einführung einer Frauenquote stimmte - es war ein Entwurf aus dem Hause der Hamburger Justizsenatorin.
Die Juristin Schiedek, 38, ist nur drei Jahre älter als Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU), und wie diese hat sie eine steile Karriere in der Politik hingelegt: 2008 wurde sie in die Bürgerschaft gewählt, drei Jahre später machte Bürgermeister Olaf Scholz sie gleich zur Senatorin. Schiedek leitet aus ihrem beruflichen Erfolg aber offenbar andere Schlüsse ab als Schröder: "Nur weil ich selbst noch nicht an diese gläserne Decke gestoßen bin, würde ich nicht auf die Idee kommen, dass es sie nicht gibt", sagt sie.
Schiedeks Entwurf sieht eine feste Quote für Frauen in Aufsichtsräten von Dax-Unternehmen vor: Von 2018 an soll ihr Anteil mindestens 20 Prozent betragen, 2023 dann 40 Prozent. Firmen, die das nicht einhalten, müssen damit rechnen, dass ihre Namen veröffentlicht werden und dass sie ihre Aufsichtsratsvergütungen nicht mehr steuerlich absetzen können. Darüber muss nun der Bundestag entscheiden - eine Mehrheit dort gilt als unwahrscheinlich.
Schiedek bleibt optimistisch
Vor allem die Union streitet derzeit erbittert um die Quote: Die CSU verstärkt, nachdem mehrere Abgeordnete aus der Partei Sympathie für das Anliegen des Bundesrats hatten erkennen lassen, den Druck auf die Befürworterinnen. Parteichef Horst Seehofer mahnte am Montag zu geschlossenem Auftreten: "Eine Koalition handelt gemeinsam, mit Ausnahme von Gewissensfragen. Und ich kann nicht erkennen, dass dies eine ist."
Auch Unions-Fraktionschef Volker Kauder kritisierte in einer internen Sitzung am Montag offenbar das Verhalten der Ministerpräsidenten im Bundesrat. Nach Angaben von Teilnehmern forderte er im CDU-Bundesvorstand Geschlossenheit, berichtete die Agentur Reuters. Auch die Chefin der CSU-Landesgruppe in Berlin, Gerda Hasselfeldt, kritisierte: Sie bedauere sehr, "dass so manche Frau in der Union sich vor den Karren von Rot-Grün spannen hat lassen". Die FDP ist in ihrer Ablehnung einer verbindlichen Quotenregelung wesentlich geschlossener.
Jana Schiedek ist trotzdem optimistisch. Lieber als von der "Frauenquote" spricht sie von einer "Geschlechterquote" - aus einem einfachen Grund: "Falls irgendwann mal das Geschlechterverhältnis in den Aufsichtsräten kippt, soll die Quote natürlich auch für Männer gelten", sagt sie.

http://www.sueddeutsche.de/politik/hamburger-justizsenatorin-jana-schiedek-mutter-der-frauenquote-1.1477959

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