Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125964 Einträge in 30843 Threads, 293 registrierte Benutzer, 336 Benutzer online (0 registrierte, 336 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

überzeugende Verlagsanschreiben (Allgemein)

Deichmohle, Sunday, 08.06.2014, 20:16 (vor 3613 Tagen)

Lieber schreibe ich Bücher und engagiere mich, als Selbstdarstellung und Vermarktung zu betreiben. Sowas finde ich unangenehm, zeitraubend und peinlich. Aber Klappern gehört zum Handwerk.
Wer hat eine Idee, wie Zuschriften an die wenigen Verlage aussehen könnten, die überhaupt Mut haben könnten, kritische Bücher herauszugeben? Die Zeit drängt, sonst tritt bald ein Verbot von Feminismuskritik in Kraft, und wir sind in einer Manipulationsdiktatur neuen Typs ohne Meinungsfreiheit, in der auch wissenschaftliche Widerlegung von staatlich getragener Ideologie nicht mehr möglich wäre.

Hier mein letztes Anschreiben ohne Verlagsname:

"Guten Tag,

anbei ein Buch, das verlegt werden sollte: Eine Widerlegung sämtlicher feministischern Annahmen.

Buchmarkt, Medien und öffentliche Institutionen überschwemmen uns seit Jahrzehnten mit feministischen Prinzpien. Diese werden wissenschaftlich als falsch widerlegt.

Es kann weder Debatte noch Demokratie geben, wenn nur eine Seite gehört wird. Wenn sogar wissenschaftlich fundierte Argumente nicht die Öffentlichkeit erreichen, wäre der Zustand einer ideologischen Diktatur erreicht.

Haben Sie Mut zum heißen Eisen.

Mit freundlichen Grüßen,
Jan Deichmohle"

Wer hat Verbesserungsvorschläge?

1990er - 2014:
http://www.amazon.de/Kultur-Geschlecht-Geschlechter-Feminismuswiderlegung-feministischen-ebook/dp/B00KKQYEIS

1980er-1993:
http://www.amazon.de/Ablehnung-Abwimmlung-durch-weibliche-Wahlmacht-ebook/dp/B00KDO87P8

Avatar

Alternative: Selber verlegen?

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Sunday, 08.06.2014, 23:09 (vor 3613 Tagen) @ Deichmohle

"roger" hier aus dem Forum hat mal selbst ein Buch drucken lassen
http://www.wgvdl.com/forum2/forum_entry.php?id=58155

Weitere Information gibt es hier
http://www.bod.de/

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG und Guantánamo jetzt Gaza
Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Ami go home und nimm Scholz bitte mit!

Zum richtigen "Verlag" geht es hier lang

Joe, Gutmensch, DDR, Monday, 09.06.2014, 02:19 (vor 3613 Tagen) @ Deichmohle

https://kdp.amazon.com/ (Vorsicht Englisch)

Damit ist Dein Buch dann im wohl wichtigsten Buchladen der westlichen Welt verfügbar und du verlierst auch nicht alle Rechte an Deinem Text an einen Verlag.

Das ist viel besser als eine schnell vergriffene Miniauflage (siehe Arne Hoffmann), die beim deutschfeministischen Buchhandel dann sowieso nicht zu bekommen ist.

Zum richtigen "Verlag" geht es hier lang

Deichmohle, Monday, 09.06.2014, 07:22 (vor 3612 Tagen) @ Joe

Selbstverlegen versuche ich seit den 1980ern. Das ist aber fast aussichtslos aufgrund der Situation.

Hier treffen verschiedene Probleme zusammen:

1. Feminismus ist eine Ideologie, die sich zur "heiligen Kuh" gemacht hat. Wer sie kritisiert, wird eisern ignoriert.

2. Wie aus moderner Evolutionsbiologie bekannt (siehe auch mein Buch), dürfen Frauen klagen und erhalten dafür Vorteile, Männer nicht. Wer als Mann klagt, ruiniert sein soziales Ansehen genauso wie das vor Frauen.

Beide Prinzipien sind für mich als Mensch, Autor und für mein Buch ruinös. Aber das ist nicht alles! Denn auf dem Buchmarkt gibt es Hunderttausende, wenn nicht Millionen Möchtegernschriftsteller. Allein aufgrund der Masse gingen meine Bücher auch ohne zusätzliches Vorurteil gegen Männer (eine Tatsache der Biologie) und mich (eine Tatsache des Lebens) unter,.

3. Wenn alle meinen, schreiben zu können, und z.B. Bücher über ihre Katze anbieten, gehen wichtige Themen in der Flut von Möchtegerne ohne Botschaft unter.

Ich habe gelesen, daß der Suhrkamp vor Zeiten von email etwa 20.000 Manuskripte ungefragt erhielt. Von diesen wurden spaßeshalber mal 2 veröffentlicht, und das waren Bücher bereits gedruckter, bekannter Autoren. Die Chance eines noch nicht Verlegten war exakt 0.

Gleiches passiert bei Selbstverlegern. Auch dort geht man in der Masse unter. In der Dachkammer habe ich noch eine große Kiste selbstgedruckter Bücher aus den 1980ern und 1990ern, weil ein Unbekannter nichts verkaufen kann.

Gleiches passiert bei eBooks. Ein Buch von mir stand ein Jahr lang drin und wäre niemals auch nur ein einziges Mal gekauft worden, wenn nicht eine Bekannte zugegriffen hätte, auf meine direkte Empfehlung: "Hol dir das Buch von Amazon." Außerhalb des eigenen Freundeskreises, also auf dem echten Markt, war der Absatz trotz mehrerer guter Rezensionen auf Amazon genau Null!

Auch die Debatten hier und andernorts bringen fast nichts. Seit zwei Tagen kein Zugriff.

Dabei sind es sehr wichtige Themen! Denn die Menschheit muß unbedingt verstehen, was die Fakten sind, wie Bevorzugung von Frauen und Diskriminierung von Männern Wirklichkeit ist und entsteht - bereits unbewußt in unserer Wahrnehmung.

Selbstverlegt habe ich seit 30 Jahren. Anfangs habe ich jedes Büchlein von Hand mit Klammern, handgedruckten Einbänden und Klebestreifen für Buchrücken selbst zusammengesetzt. Trotz guter Rückmeldungen der wenigen Leser, die ich fand, war das sinnlose Zeitverschwendung.

Danke für den Rat, aber ich weiß aus Erfahrung, warum ich nicht mehr selbstverlege. Dann komme ich nicht mehr zum wichtigsten, zu neuen Informationen und zur Arbeit an den Fragen, um die es geht. Vermarktung ist Sache von Verlagen. Dazu sind sie da. Das können Verlage viel besser.


Jan Deichmohle

Verlage ...

Wolfgang A. Gogolin ⌂ @, Hamburg, Monday, 09.06.2014, 21:09 (vor 3612 Tagen) @ Deichmohle

Dabei sind es sehr wichtige Themen! Denn die Menschheit muß unbedingt verstehen, was die Fakten sind, wie Bevorzugung von Frauen ...

Das Problem mit der Menschheit ist jedoch, dass sie sich für derlei Fakten nicht die Bohne interessiert - im Gegenteil, die Mehrheit findet Frauenbevorzugung richtig und wichtig.

Zudem sitzen in den Lektoraten von Agenturen und Verlagen in erster Linie - Frauen. Und die schätzen Kritik an ihren Privilegien, sei die Kritik auch noch so leise, überhaupt nicht.

Die wenigen Verlage, die überhaupt Feminismuskritisches gedruckt haben (von Vilars Schriften abgesehen), waren Murmann, Lichtschlag, Manuscriptum und Pendo. Und die haben unbekannte Autoren eher nicht verlegt.

Viele Grüße
Wolfgang

Verlage ...

Deichmohle, Monday, 09.06.2014, 21:59 (vor 3612 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin
bearbeitet von Deichmohle, Monday, 09.06.2014, 22:09

Danke @Wolfgang,

das sind Verlage, bei denen ich es versuchen kann.

Das Problem mit Erstveröffentlichung gibt es natürlich zusätzlich. Wäre eines meiner Bücher wie vertraglich vorgesehen Anfang der 1990er erschienen, hätten sich die anderen leichter unterbringen lassen. "Hätte, wäre, würde!" Leider kam es anders.

Darum hoffte ich zusätzlich auf ein gutes Wort bereits etablierter Autoren, die vielleicht den Kontakt herstellen oder sogar ein Vorwort schreiben könnten. Aber etablierte Schriftsteller haben wenig Zeit, selbst wenn sie wohlwollend sind.

Ein Problem ist freilich auch die fehlende Zielgruppe. Erfahrungsgemäß kriege ich ein Buch gut hin, wenn ich eine Rückmeldung von der Zielgruppe habe, was ankommt oder nicht. In Isolation bleiben Bücher sozusagen halbfertig. Ein Verlag schaut nicht auf Ideen und Potential. Wenn da irgendwas noch nicht ganz zur Zielgruppe paßt, geht eben eine Formabsage zurück, weil die in den Massen von Einsendungen ohnehin ertrinken.

Vor allem aber wirkt die von dir beschriebene Einseitigkeit. In den Verlagen sitzen, wie anderswo auch, vorwiegend feministisch indoktrinierte Menschen beiderlei Geschlechts. Manipulierte Männer beißen genauso heftig wie Feministinnen alles weg, was ihre Ideologie infrage stellt.

Das Publikum ist auch schon indoktriniert und liest nicht gerne, was die eigenen Vorurteile widerlegt.

Es ist auch wissenschaftlich erwiesen, daß sogar ohne Feminismus ein evolutionsbiologisch verankerter Mechanismus entscheidende Lebensbereiche, um die es bei den Geschlechterverhältnissen geht, aus dem Bewußtsein verdrängt. Wir sollen manches nicht bewußt wahrnehmen, weil dies "in freier Wildbahn" nachteilig wäre. Dieser Mechanismus läßt uns Frauen bevorzugen und Männer benachteiligen, und zwar schon in unserer Wahrnehmung und Intuition.

Das steht auch in meinem Buch. Aber damit die Menschen begreifen, daß ihre Intuition sie in die Irre führt, müßten sie erst ein unbequemes Buch wie das meine lesen, das sie darüber aufklärt. Nur wollen die Menschen nicht aufgeklärt werden, sondern lieber an ihren Vorurteilen festhalten. Die Macht von Unwissenheit, Verdrängung und Dummheit ist die Macht des Feminismus.

Also vielen Dank fürs Nennen von Verlagen, denen ein solches Thema zugetraut werden kann.

Verlage ...

Joe, Gutmensch, DDR, Tuesday, 10.06.2014, 07:30 (vor 3611 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Dabei sind es sehr wichtige Themen! Denn die Menschheit muß unbedingt verstehen, was die Fakten sind, wie Bevorzugung von Frauen ...


Das Problem mit der Menschheit ist jedoch, dass sie sich für derlei Fakten nicht die Bohne interessiert - im Gegenteil, die Mehrheit findet Frauenbevorzugung richtig und wichtig.

Zudem sitzen in den Lektoraten von Agenturen und Verlagen in erster Linie - Frauen. Und die schätzen Kritik an ihren Privilegien, sei die Kritik auch noch so leise, überhaupt nicht.

Auch auf der Käuferseite sitzen bei Büchern in erster Linie Chicks. Die geben schließlich 80 % des männlich erwirtschafteten Geldes aus. Und am Ende möchte ein Verlag nicht die Menschheit weiterbilden, sondern Geld verdienen. Und das geht am besten mit einem Buch, das die weibliche Zielgruppe auch kauft.

Das ist die schnöde wirtschaftliche Realität nach Einführung von Papiergeld und Frauenwahlrecht.

Verlage ...

Deichmohle, Tuesday, 10.06.2014, 17:41 (vor 3611 Tagen) @ Joe

Hey @Joe,

nach meiner Erfahrung sind manipulierte Männer genauso verbissen feministisch wie Feministinnen. Vulgärpsychologisch würde ich sagen "Muttersöhnchen" oder "unterdrückte Unterdrücker" - feministischer Ideologie hörig, unterdrücken sie Andersdenkende.

Die alten Gesellschaften waren wesentlich toleranter - auch das steht im Buch.

Trotzdem habe ich "Wasser für deine Mühlen" - deine Beobachtung unterfüttert die Absage einer Literaturagentur aus dem englischen Sprachraum, die ich heute erhielt. Denn ich habe längst aufgegeben, mich auf den deutschen Sprachraum und die hoffnungslosen Verhältnisse bei uns zu beschränken.

"After conferring with senior members of the agency, I regret to inform you we are going to have to pass on this project. As an exclusively female agency that caters to a largely female readership, we do not seem to be the right fit for you project"

Auf die Agentur war ich gekommen, weil ich irgendeinen angeblich feminismuskritischen Titel fand, den die Autorin über jene Agentur veröffentlicht hatte.

Aber die Absage paßt einfach zu gut zu deiner Beschreibung, um sie dir vorzuenthalten, Joe.

Viele Grüße,

Jan

http://www.amazon.de/Kultur-Geschlecht-Geschlechter-Feminismuswiderlegung-feministischen-ebook/dp/B00KKQYEIS

Zum richtigen "Verlag" geht es hier lang

Deichmohle, Monday, 09.06.2014, 22:15 (vor 3612 Tagen) @ Joe

Das Buch ist bereits da, wird aber so gut wie nicht wahrgenommen. Aus Sicht der offiziellen Welt existiert es nicht. Keine Zeitung rezensiert selbstverlegte Bücher. Medien nehmen keine Notiz. Nicht einmal die Deutsche Bibliothek sammelt es, obwohl sie eigentlich verpflichtet wäre, alle Druckerzeugnisse bis hin zu Flugblättern zu archivieren.

Ein unbekanntes selbstverlegtes Buch ist theoretisch da, praktisch aber wie nicht vorhanden.

http://www.amazon.de/Kultur-Geschlecht-Geschlechter-Feminismuswiderlegung-feministischen-ebook/dp/B00KKQYEIS

Stichwort Vermarktung

Joe, Gutmensch, DDR, Tuesday, 10.06.2014, 07:17 (vor 3611 Tagen) @ Deichmohle

Das Buch ist bereits da, wird aber so gut wie nicht wahrgenommen. Aus Sicht der offiziellen Welt existiert es nicht. Keine Zeitung rezensiert selbstverlegte Bücher. Medien nehmen keine Notiz. Nicht einmal die Deutsche Bibliothek sammelt es, obwohl sie eigentlich verpflichtet wäre, alle Druckerzeugnisse bis hin zu Flugblättern zu archivieren.

Ein unbekanntes selbstverlegtes Buch ist theoretisch da, praktisch aber wie nicht vorhanden.

Das geht aber jedem Autor so, auch wenn er Science Fiction Novels statt Feminismuskritik schreibt. Die Verlage ertrinken in Manuskripten. Der Markt ist völlig überlaufen.

Hier mal ein Beispiel für ein erfolgreiches selbstverlegtes Buch (Bestseller, vor acht Jahren erschienen):

http://www.amazon.de/Lob-Sexismus-verstehen-verführen-behalten/dp/3833469803/

Der (unter Pseudonym auftretende) Autor hat von Anfang an erfolgreich das Internet für die Vermarktung genutzt. Keine Zeitung hat es rezensiert, die Medien haben auch keine Notiz genommen. (Erst als es sich gut verkaufte, kamen die üblichen Verrisse). Und die Deutsche Nationalbibliothek führt BoD-Produkte auch nicht. Hat dem Werk nicht geschadet, der Autor dürfte inzwischen einen dicken Batzen Geld gemacht haben.

Einfach einen Verlag anschreiben und BÄM erfolgreicher Bestsellerautor werden - so funktioniert die Welt nicht. Auch die Großen müssen sich um die Vermarktung selber kümmern. Was denkst, warum die üblichen Verdächtigen durch alle Talkshows tingeln?

Stichwort Vermarktung

Deichmohle, Wednesday, 11.06.2014, 22:24 (vor 3610 Tagen) @ Joe

Danke Joe, aber dafür fehlen mir Zeit und Vertriebsgeschick. Vermarktung ist eine eigene Aufgabe, die andere Qualifikationen erfordert.

Folgendes hat mir ein Aktivist aus dem englischen Sprachraum gerade geschrieben:

«Thanks Jan. I repeat, there is no mainstream market for books attacking feminism. Feminists in key positions in major publishers will stop the project. The quality of your book will be of no interest to them. The better it is, the less inclined they'll be to publish it.

If you self-publish, sales will be low.

The mainstream media will give your book no coverage, regardless of quality.» (11.6.2014)

Genau das ist mir 1993 passiert, als ich einen Verlagsvertrag hatte. Der Verleger selbst hatte das Buch für gut befunden, aber dann kam es nie heraus.

http://www.amazon.de/Kultur-Geschlecht-Geschlechter-Feminismuswiderlegung-feministischen-ebook/dp/B00KKQYEIS

powered by my little forum