Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126076 Einträge in 30895 Threads, 293 registrierte Benutzer, 215 Benutzer online (1 registrierte, 214 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

Frau_EN unter Tage. (Manipulation)

adler @, Kurpfalz, Tuesday, 15.07.2014, 23:57 (vor 3585 Tagen)

"Frauen unter Tage: Arbeitsplatz in 700 Metern Tiefe"

Diese Headline der gelernten Bauernfänger.I.n Julia Schwekendiek soll jedem Mann von vorneherin den gebürliche Respekt abnötigen vor all den starken Frauen, die sich jetzt offenbar in Scharen dazu aufmachen, eine letzte Männerbastion zu erobern:
Toll! Jetzt gehen sie unerschrocken in die Bergwerke, in 700 m Tiefe. Reschpeckt!

Erst seit dem 31. Juli 2009 ist es Frauen in Deutschland gesetzlich erlaubt, unter Tage zu arbeiten (Paragraph 64a Bundesberggesetz). Das Kasseler Rohstoffunternehmen K+S hat daraufhin im Sommer 2010 die ersten weiblichen Auszubildenden eingestellt. Inzwischen arbeiten in den deutschen K+S-Bergwerken 13 Bergfrauen, eine Quote von 0,3 Prozent.
(...)
K+S ist Mitglied einer Arbeitsgruppe von Dax-Unternehmen, die im Jahr 2011 eine freiwillige Selbstverpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen eingegangen sind. 2010 lag dieser Anteil bei 7,2 Prozent.. Drei Jahre später war erbereits auf 11,2 Prozent angewachsen. „Wir wollen diese positive Entwicklung ohne starre Quote fortsetzen“

http://www.hna.de/nachrichten/politik/arbeitsplatz-metern-tiefe-3700304.html

So richtig dreckig, wie mann es sonst von Bergleuten kennt, sieht sie ja nicht gerade aus. (Auflösung unter dem Bild)
[image]
In diese Bergwerke gehen die Heldinnen ja auch nicht. Da Gibs ja Dreck und Kohlenstaub, dass issja gaanz schlecht für die zarten Lungenflügel. Auch Methan und son Zeug, was explodieren kann. Nö, dann doch lieber ein kleines Salzbergwerk, wos sowas alles nicht gibt. Frau Schwejk-Schwekendiek braucht ja dem dummen Leser schließlich nicht gleich alles auf die Nase zu binden. Da steht nur kurz hingehaucht, genuschelt und sehr gut versteckt im Text etwas von "Laden und Abtransportieren der Kalisalze". Das überliest die Leserin, will sich auch gar nicht so sehr 'n Kopp machen, was denn nun Kalisalze schon wieder sind.
Bergwerk ist Bergwerk. Feddisch! :-P

K+S Gruppe/Über K+S
http://www.k-plus-s.com/de/geschaeft/

Gruß
adler

--
Go Woke - Get Broke!

Es darf nicht sein , was nicht sein darf...

Narrowitsch @, Berlin, Wednesday, 16.07.2014, 12:31 (vor 3584 Tagen) @ adler
bearbeitet von Narrowitsch, Wednesday, 16.07.2014, 12:51

Erst seit dem 31. Juli 2009 ist es Frauen in Deutschland gesetzlich erlaubt, unter Tage zu arbeiten (Paragraph 64a Bundesberggesetz).

Liest sich so, als habe das Patriarchat, hinterfotzig, wie es nun mal trübe Augen feministisch Indoktrinierter zu sehen wünschen, arme Frauen von gut bezahlten Jobs ferngehalten, zu deren Erreichbarkeit nichts weiter nötig ist, als mit einem Fahrstuhl 700 Meter in die Tiefe zu reisen.
Dass noch vor 50 Jahren gute Gründe für geschlechtsspezifische Ausgrenzung unter Tage existiert haben könnten, kommt dem Femipack selbstverständlich nicht in den Sinn.Einmal um (oft schwangere) Frauen von härtester, schmutzigster, hoch gefährlicher Arbeit fernzuhalten, und andererseits ihnen den Anblick hart schuftender, aber nackter Männer zu ersparen. Was um Himmelswillen wäre rückblickend, gäbe es auch nur einen Bericht über Arbeitsviecher mit nem Harten nach Anblick eines Weibchens? oder über eines, welches im Streb sich einen von der Palme holte? Von sexueller Belästigung gar nicht zu reden...

Unsere Journalistin zeigt Ahnungslosigkeit, gekoppelt mit Empathielosigkeit.

Doch ich ahne ihre Argumentation schon, einer des Feminismus würdigen. Es gäbe ja schon immer auch Frauen angemessene Jobs unter Tage. Obersteigerin beispielsweise. Zuchtknute schwingen -geht immer. Und was den sexuellen Aspekt betrifft, so hätten sich damals die Kumpel eben mit Arbeitschutzkleidung bekleiden sollen und verkneifen, Frauen als sexuelle Objekte zu betrachten. Ganz einfach.

Ach hätten Frauen nur die Macht gehabt, in der Geschichte die Industrielle Revolution und das Wirtschaftswunder als Bossinnen zu leiten - alles wäre gaaaanz anders verlaufen. Einem Spaziergang durch Elysium gleich.

Bergwerk ist Bergwerk. Feddisch! :-P

Nicht nur das. Wenn im Zuge modernster Technik alte, muffige und düstere "Bastionen" verschwinden und statt dessen kleine schnuckelige Nester entstehen, sind die Weibchen nicht weit, die erklären (lassen), frau hätte abermals Männern eins auf´s Maul gegeben, indem frau eine Bastion erstürmt, Männern etwas weg genommen habe. Ey, Männer, was nehmen - ist immer geil.Echt. Denken augenscheinlich ziemlich alle Femis.

Schade nur, ich tät diese Weiber, vor allem das Journalistinnengeschmeiß, so gern mal sehen, nur für einen Monat, in der Kohle, im Erz oder in der Wismut des Jahres 50. Und die Pudel von K+S gleich mit.

Ich nehme an, die Erschöpfung löste das Problem.

So aber bleibt es dabei, es darf nicht sein, was nicht sein darf: Die Existenz eines Punktes oder eines Bereich´s, aus dem Männer ausschließlich für sich Stolz und Identität schöpfen dürfen, wegen unverwechselbarer, also eigentümlicher Leistung.

Und weil es ist, wie es ist, führt ein Verteidigungsministerin die Streitkräfte, die Clausewitz vermutlich unter den Commics suchte, falls sie sich jemals mit Strategie und Taktik oder einfach mit dem Wesen einer Armee beschäftigen müsste. Überhaupt: Ginge es feministisch korrekt zu, müsste FIFA-Blatter seinen Platz räumen. Nicht unbedingt wegen der Korruption, sondern um ein Weib auf seinen Stuhl zu setzen, die den Kerlen Mores lehrte.

Diese Bastion wartet noch.

[image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Frau_EN unter Tage.

MitGlied, Wednesday, 16.07.2014, 14:11 (vor 3584 Tagen) @ adler

Frauen haben auch im 2WK in Bergwerken gearbeitet. Ja und?
Und klar hat sich die Kollegin extra für's Foto sauber gemacht, schließlich würde sie dadurch ja keine weiteren Nachahmerinnen ermuntern.

Und wenn der Anteil dann mal deutlich ansteigt (von 0,3%) dann gibt's auch irgendwann Vorarbeiterinnen, Abteilungsleiterinnen und Betriebsleiterinnen. Das ist eine ganz normale Entwicklung.
Nach dem jetzigen Stand wird es höchstens Arbeiterinnen und Aufsichtsrätinnen geben und letztere haben dann null Ahnung, was sie da zu beaufsichtigen haben.

Avatar

Frau_EN unter Tage.

WilhelmTell @, Schweiz, Wednesday, 16.07.2014, 15:38 (vor 3584 Tagen) @ adler

Solange es noch massenweise Männer gibt, die ihre Stärke beweisen wollen wird sich daran nicht viel ändern. Wieviele Bauarbeiterinnen kennt ihr? Ich meine nicht Malerinnen, sondern solche die wirklich die harte Drecksarbeit leisten? Ich keine einzige.

--
Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.

powered by my little forum