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Artikel in der SZ über Frauenrollen in Computerspielen (Allgemein)

Sigmundus Alkus, Thursday, 20.12.2012, 23:23 (vor 4167 Tagen)

Wieder mal ein vor Einseitigkeit strotzender Artikel in der SZ- diesmal sind Computerspiele in der Kritik:

http://www.sueddeutsche.de/digital/frauenrollen-in-computerspielen-sexspielzeug-1.1554509

Gleich der erste Satz verrät die geistige Verfassung der Autorin:

"Zu rettendes Opfer, sexy Begleiterin oder kämpfendes Sexspielzeug - für Frauen sind die Rollen in Games sehr begrenzt. Doch damit fängt der Sexismus in der Computerspielebranche erst an."

Es ist halt auch im wirklichen Leben so, dass meistens Männer Frauen retten müssen- und nicht umgekehrt. Hier wird einfach an einen Beschützerinstinkt appeliert, den Frauen selbst nicht haben, der ihnen aber häufig Nutzen bringt. Und was bitte schön ist ein kämpfendes Sexspielzeug und in welchen Spielen gibt es so etwas?

Auch 2012 sind die Stars der meisten Spiele immer noch weiß, heterosexuell und männlich. Genau so, wie sich die meisten Spielehersteller bis heute ihre Käufer vorstellen. Dass schon immer auch Frauen zu Controller und Maus griffen - geschenkt. Dass der Anteil der Gamerinnen seit Jahren steigt, scheint sich ebenfalls noch nicht in den Chefetagen rumgesprochen zu haben. Die einzige Rolle für Frauen scheint weiterhin das Booth Babe zu sein. Hübsch, schlank und scheinbar "stets zu haben".

Warum steigt der Frauenanteil, wenn die Spiele doch angeblich so böse sexistisch sind?

"Die YouTube-Kommentare, über die Sarkeesian sich auf Twitter schon lange auslässt, wurden noch einmal richtig mit Hasskommentaren überschwemmt, ihr YouTube-Kanal als "Terrorismus" gemeldet.

Außerdem wurde ihre Wikipedia-Seite verunstaltet, damit die Google-Suchergebnisse eklig, und die Ergebnisse von beidem wurden als "Trophäen" zurück durch die Foren gereicht."

Gut, dass Männerrechtlern so etwas nicht passiert. Neeeiiiinnnnn!!(Sarkasmus off)

"Selbst in die deutsche FAZ schaffte es ihre Geschichte - allerdings mit dem erstaunten Hinweis, Sarkeesian sei gar keine bittere Radikalfeministin. Dort scheint es vielleicht ein Memo zu geben, dass es okay ist, bittere Radikalfeministinnen zu bedrohen."

Aus einem Hinweis, sie sei keine Radikalfemnistin, soll man also schließen, dass Bedrohung derselben für die FAZ in Ordnung geht? Bei der Interpretation muss man wohl auch die Behauptung, dass jemand in einem Computerspiel aufgefordert habe, Sarkeesian zu verprügeln, sehr vorsichtig beäugen.

"Neu sind die Ideen von Sarkeesian dabei gar nicht. 2009 schaute die GameStar in eine Gamesdatenbank und stellte fest: Von 48.000 Einträgen waren nur 704 in der Kategorie "Weibliche Hauptfigur". Und diese würden deutlich häufiger aus der Verfolgerperspektive gezeigt statt in der Ego-Ansicht."

Die Verfolgerperspektive wird in einer ganzen Reihe von Spielen verwendet, in denen teilweise nicht einmal Frauen vorkommen oder sie nur eine Nebenrolle haben (z. B. GTA, Assassins Creed oder Lost Planet). Bei Rollenspielen kann man das Geschlecht auch teilweise aussuchen. Also was hat das mit Sexismus zu tun?

"Im Reboot von Tomb Raider muss Lara Croft eine versuchte Massenvergewaltigung abwehren - laut Produzent Ron Rosenberg eine Maßnahme zur Charakterbildung. Der Tomb Raider-Trailer folgt hier einem beliebten Muster, wie man es etwa aus TV-Serien kennt: Die Frau wird fast vergewaltigt, was sie aber erst recht stark werden lässt. In der Realität sind derartige gewaltvolle Einschnitte aber alles andere als ein magischer Wendepunkt eines Lebens."

Es handelt sich aber eben nicht um die Relität, sondern um ein Spiel. Von Tomb Raider habe ich bislang nur 1 Version teilweise gespielt (allerdings eine ältere) und da war Lara komplett bekleidet. Außerdem spielt sie die Hauptrolle und muss teilweise komplexe Rätsel lösen, um weiter zu kommen. Sie ist damit weder ein "Blödchen" noch eine Begleiterin noch ein Sexspielzeug.

2011 hatte der Art Director von Deus ex: Human Revolution, Jonathan Jacques-Bellêtete, bereits ehrlicherweise angemerkt, dass er "immer versuche, sehr hübsche weibliche Charaktere zu haben". Genauer gesagt, Charaktere, mit denen er schlafen wollen würde.

Na und? Frauenzeitschriften und anderes Gedöns für Frauen richten sich auch nach deren Vorlieben. Dort kann man in punkto Sexismus viel schlimmere Dinge lesen. Wenn Spieler zu über 80% Männer sind, so ist es selbstverständlich, dass hier auch deren Wünsche berücksichtigt werden.

Videospiele sind Mainstream

Joe, Gutmensch, DDR, Friday, 21.12.2012, 01:04 (vor 4167 Tagen) @ Sigmundus Alkus

Also fällt der Mainstream auch über sie her. Die werden jetzt gegendert, bis sie schließlich genauso tot sind, wie das bereits verwesende öffentlich-rechtliche Fernsehen.

Auch 2012 sind die Stars der meisten Spiele immer noch weiß, heterosexuell und männlich.

Viel schlimmer noch: Die Leute, die sie entwickeln sind ebenfalls weiß, "hetero" und männlich. Offsichtlich beschäftigen sich Schwarze, Schwule und Weibchen lieber mit Bunga Bunga, statt mit 3D-Studio und Compilern.

Genau so, wie sich die meisten Spielehersteller bis heute ihre Käufer vorstellen.

Tja, einfach mal scharf nachdenken, wer die 50 Dollar für einen Titel aufbringen kann - und wer nicht.

2011 hatte der Art Director von Deus ex: Human Revolution, Jonathan Jacques-Bellêtete, bereits ehrlicherweise angemerkt, dass er "immer versuche, sehr hübsche weibliche Charaktere zu haben". Genauer gesagt, Charaktere, mit denen er schlafen wollen würde.

Hier kommt er wieder raus, der Vaginalneid der häßlichen Feministinnen. In Hollywood ist das ganz ähnlich: Auch dort gibt es überwiegend gut aussehende Charaktere.

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