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Genderingenieure schockiert: Mädchen wählen vermehrt Frauenberufe (Gesellschaft)

Manhood, Tuesday, 02.12.2014, 15:14 (vor 3435 Tagen)

Mädchen fallen beruflich in die 1960er-Jahre zurück

Junge Schweizer Frauen fallen laut einer Studie zunehmend in alte Rollenmuster zurück. Mit provokanten Forderungen wollen Forscher und Politiker den Trend umkehren.

Coiffeuse, Verkäuferin, Dentalassistentin: Obwohl Schweizer Mädchen in der Schule etwas besser sind als die Knaben, wählen sie mehrheitlich schlechter bezahlte Frauenberufe. Das zeigen die Resultate einer Studie des Kinderhilfswerks Plan Schweiz und der Fachhochschule Ostschweiz FHO, wie «10vor10» berichtete. Dreiviertel der Mädchen aus dem Kanton Zürich etwa wählen aus nur elf Berufen aus – bei den Buben sind es 26.

Das ist laut Studienleiterin Gabriella Schmid, Professorin an der FHO, «bedenklich». Die Verunsicherung nehme zu, je älter die Mädchen werden, so Schmid: «Wir schauten Mädchen im Alter von neun, zwölf und 15 Jahren an. Die Studie hat gezeigt, dass die Rückbesinnung auf traditionelle Rollenbilder zunimmt, je älter sie werden.»

«Wir legen den Finger auf einen wunden Punkt»

«Frauen schaffen es oft nicht, ihr hohes Potenzial, das sie aus Schule und Studium mitbringen, im Beruf adäquat umzusetzen», heisst es im Positionspapier zur Studie. Schmid betont, dass sie nichts gegen Hausfrauen habe, «aber wenn gut ausgebildete Frauen ganz aus dem Arbeitsmarkt aussteigen und ihr erworbenes Wissen nicht anwenden, ist das eine Verschwendung von Potenzial – Stichwort Fachkräftemangel». Auch Berufe wie Coiffeuse oder Verkäuferin möchte Schmid nicht schlechtreden: «Im Gegenteil. Aber die Realität ist: Diese typisch weiblichen Berufe sind viel schlechter bezahlt als klassische Männerberufe.»

Schmid nennt mehrere mögliche Gründe für den «Backlash» in der beruflichen Entwicklung junger Frauen: Die Rückkehr konservativer Denkweisen, Verunsicherung durch die Globalisierung und «dadurch die Suche nach Sicherheit in vermeintlich Bewährtem». Und: «Es fehlt eine Vielfalt an Vorbildern», so Schmid. Die Rollenbilder für Frauen aus der Populärkultur seien sehr einseitig: «Schön sein, eine gute Freundin sein, verfügbar sein.» Deshalb bräuchten Mädchen, die keinen «typischen» Frauenberuf wählten, oft sehr viel Mut: «Es wird als ‹komisch› angesehen, wenn ein Mädchen Mathe gernhat oder Mechanikerin werden will.»

Anti-Sexismus-Gesetz gefordert

Am 2. Dezember stellt das Hilfswerk in Bern fünf konkrete Forderungen. Der Bund soll mit einer Kampagne zur Förderung eines «selbstsicheren und starken Frauenbildes» beitragen. Dazu sollen junge Mädchen gezielt gefördert werden. Die Spielzeugindustrie und der Handel sollen auf Geschlechterstereotypen sensibilisiert werden. Und nicht zuletzt fordert das Hilfswerk: «Ein Bundesgesetz gegen Sexismus».

Schmid weiss, dass die Forderungen provozieren: «Das sollen sie – denn wir wollen zum Denken anregen», sagt die Soziologin. Doch sie meint es durchaus ernst: «Wir werden aus konservativen Kreisen stark angegriffen. Das zeigt nur, dass wir den Finger auf einen wunden Punkt legen. Sexismus ist gleich zu behandeln wie Rassismus.»

Das falsche Mittel?

FDP-Nationalrat Andrea Caroni sieht das anders: «Das gesetzgeberische Brecheisen ist das falsche Mittel, um gegen diese Bilder etwas zu unternehmen.» Allerdings könne er sich durchaus «eine gescheite Kampagne» vorstellen – an den Schulen, bei der Berufswahl. Caroni: «Es sollte wirklich vor Ort vermittelt werden, dass Mädchen und Jungen werden können, was sie wollen, und sich durch keine Vorstellungen abschrecken lassen sollen – egal ob Ingenieurin, Mechanikerin, Primarlehrer oder Krankenpfleger.»

SP-Ständerätin Anita Fetz wird in Bern bei der Vorstellung der Studie und der Forderungen zusammen mit Joiz-Moderatorin Tama Vakeesan an der Podiumsdiskussion teilnehmen. «Ich unterstütze nicht alle Forderungen gleich stark», sagt Fetz, «wichtig ist, dass man darüber spricht: Das Bewusstsein dafür, dass es einen Backlash gibt, ist nicht vorhanden.» Den spüre sie auch ohne Studie: «Die Stereotypen sind aktueller als zu meiner Jugendzeit. Das heisst: Zwei Schritte vor, einer zurück. Zeit, wieder vorwärtszugehen.»

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Maedchen-fallen-beruflich-in-die-1960er-Jahre-zurueck-16499041

Grüsse

Manhood

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Swiss Lives matter!!![image]

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Die menschliche Natur

Red Snapper, Tuesday, 02.12.2014, 20:53 (vor 3435 Tagen) @ Manhood

Genderisten und Feministen sind nur eine winzige, aber lautstarke Minderheit. Dem Volk da draussen ist der ganze Quatsch piepegal, die wollen einfach nur normal leben.

Frauen sind eben Frauen - da müssen die schon mit Gentechnik ran, wenn sie das ändern wollen.

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Die menschliche Natur

Borat Sagdijev, Tuesday, 02.12.2014, 22:08 (vor 3435 Tagen) @ Red Snapper

Frauen sind eben Frauen - da müssen die schon mit Gentechnik ran, wenn sie das ändern wollen.

Du wärst überrascht was schon mit artgerechter Aufzucht, Haltung und Führung nettes und fleißiges aus Frauen gemacht werden kann.

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http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln

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Genderingenieure schockiert: Mädchen wählen vermehrt Frauenberufe

Dr.Bundy, Wednesday, 03.12.2014, 20:30 (vor 3434 Tagen) @ Manhood

mir wurde e sschon nach wenigen Sätzen schlecht. Und für diesen Unsinn zahlen wir auch noch mit unseren Steuergeld, das geht mir da aschon auf den sack

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