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Die Grünen wieder mal am Scheideweg: Biotope für Tiere oder fremdvölkische Asylfordernde (Politik)

Walter, Friday, 22.05.2015, 11:25 (vor 3280 Tagen)

Vogelschützer in Sorge: Flüchtlinge könnten Tiere stören

Altenstadt (dab). In Lindheim sorgen einige Naturschützer für Befremden bei ihren Mitbürgern. In einem Schreiben an den Gemeindevorstand betonen Mitglieder der dortigen Natur- und Vogelschutzgruppe, sie bangten um die Erfolge ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Gefahr geht in ihren Augen von den Flüchtlingen (Anmerkung: fremdvölkische Asylfordernde) aus.

Bei der Beschreibung der besonderen Natur in dem Ortsteil wird den Aktivisten wohl niemand widersprechen. »In der Gemarkung Lindheim befindet sich das größte Naturschutzgebiet des Wetteraukreises. Dazu gibt es einige Landschaftsschutzgebiete. Das gesamte Grünland zählt zum Auenverbund Wetterau. Es steht deshalb unter besonderem Schutz der EU.« Und weiter: Diese Gebiete hätten sich »insbesondere durch unsere ehrenamtlichen Arbeitskräfte und im Ehrenamt verdienten Finanzmittel überdurchschnittlich positiv entwickelt«. Lindheim sei die storchenreichste Wetteraukommune, zwei Kraniche lebten seit Kurzem dort, »den Wiesenpieper gibt es nur noch bei uns« – die Auflistung lasse sich beliebig fortsetzen.

»Wie Gäste benehmen«

Wenig Zustimmung ernten die Naturschützer allerdings für ihre Forderung, »rechtzeitig« dafür zu sorgen, »dass ankommende Gäste entsprechend informiert und angewiesen werden und sich auch wie Gäste benehmen«. Ihre Begründung: »Schon in der Vergangenheit hatten wir mit einigen Ignoranten und Fremdsprachlern zu tun, die trotz Absperrung und Verordnungen die Gebiete in den sensiblen Zeiten betraten, ohne Rücksicht auf die Brut- und Setzzeit. Wir befürchten durch die demnächst erfolgende Ansiedlung von Migranten, dass Übergriffe in die Natur gang und gäbe werden. Sprachschwierigkeiten, Unkenntnis, Analphabetentum und Ignoranz wird den Ehrenamtlichen das Ehrenamt erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen.«

Das sehen die Vorsitzenden der Ortsgruppen von BUND und NABU anders. Sie distanzieren sich deutlich von den Äußerungen der Vogelschutzgruppe. »Das Ziel der beiden großen Umwelt- und Naturschutzverbände ist der Schutz von Umwelt, Natur und Gesundheit und Leben von Menschen hier und weltweit. Der Schutz der Natur und der Schutz von Flüchtlingen ist kein Gegensatz. Die Achtung der Menschenwürde ist oberstes Gut«, betonen Dr. Werner Neumann und Kurt Jungkind in einer Presseerklärung. »Wir kennen selbst viele Ausländer- und Flüchtlingsfamilien, die ein gutes Bewusstsein für die Umwelt und Natur haben. Wir bieten den Flüchtlingen – wie auch Einheimischen – gerne an, ihre Umgebung und die hiesige Natur kennenzulernen.« Zahlreiche Flüchtlinge kämen aus Ländern, deren Lebensgrundlage auch durch den Energie- und Rohstoffhunger der Industrienationen und hierdurch hervorgerufene Klimaveränderungen schwer geschädigt worden sei. »Wir haben daher auch eine besondere Verantwortung gegenüber den Flüchtlingen

Unbegründete Ängste vor Flüchtlingen könne man nur mit Willkommen und Begegnung abbauen, sind sich Neumann und Jungkind sicher. Diese Auffassung teilt auch Bürgermeister Norbert Syguda. »Wir können die Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, nicht im Regen stehen lassen«, appelliert er in einem Rundschreiben an die Bürger, bei der Flüchtlingsbetreuung mitzuhelfen – und mehr Wohnraum zur Verfügung zu stellen. 95 Flüchtlinge sind derzeit in Altenstadt untergebracht, darunter etwa 65 in der kreiseigenen Einrichtung in der Kerngemeinde.

»Entspannter aufeinander zugehen«

»Willkommenskultur darf kein Lippenbekenntnis bleiben, sie muss erlebbar sein«, sagt Syguda der WZ. Neben hauptamtlichen Kräften seien dazu viele ehrenamtliche Helfer nötig. Bei den Vereinen sehe er großes Potenzial. »Wenn man entspannter aufeinander zuginge, könnte eine Win-win-Situation entstehen.« So wäre es wünschenswert, wenn die Naturschützer die neuen Mitbürger mit den hier vorherrschenden Gepflogenheiten mit der Natur vertraut machten und womöglich noch neue Mitglieder gewinnen könnten.

Das schlägt auch SPD-Landtagsabgeordnete Lisa Gnadl vor, die in Lindheim lebt. Die Naturschützer könnten den Flüchtlingen eine Führung durch die Auenlandschaft anbieten, dabei ihr berechtigtes Schutzanliegen vermitteln und zugleich einen Beitrag zur Integration leisten. Den Brief der Vogelschützer bezeichnet sie als »zynisch«: »Millionen Menschen sind (...) auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung. Tausende ertrinken bei dem Versuch, sich über das Mittelmeer in Sicherheit zu bringen. (...) Ich kann nicht nachvollziehen, wie angesichts dieser Notlagen und menschlichen Tragödien die größte Angst, die Sie (...) umzutreiben scheint, die ist, dass die Flüchtlinge (...) beim Spazierengehen brütende Vögel stören könnten.«

http://www.wetterauer-zeitung.de/Home/Kreis/Staedte-und-Gemeinden/Altenstadt/Artikel,-Vogelschuetzer-in-Sorge-Fluechtlinge-koennten-Tiere-stoeren-_arid,571986_regid,3_puid,1_pageid,88.html

Tja, schlechte Chancen für den Wiesenpieper. Die bunte Vielfalt wird wohl viele Tierarten hier verdrängen ... die Bürger (planmäßig) durch die Umvolkung per Migrationswaffe sowieso.

Lisa Gnadl (SPD)

Marlies, Friday, 22.05.2015, 20:05 (vor 3279 Tagen) @ Walter

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Gnadl studierte nach dem Abitur von 1999 bis 2006 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main Soziologie mit Schwerpunkt Stadt- und Regionalentwicklung und schloss das Studium als Diplom-Soziologin ab.

Da muss man sich in Sachen "Umvolkung" nicht wundern. Die kämpft sicher auch gegen die berüchtigten 23% und für Frauenhäuser.

Richtig, ich hatte nicht bis zum Schluss gelesen. Link spare ich euch.

Seit 2012 ist Gnadl frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.

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