Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ändern wir halt das Wahlrecht. (Politik)

adler @, Kurpfalz, Thursday, 28.05.2015, 01:49 (vor 3274 Tagen)

Der Björn Tschöpe sitzt in der Bremer Bürgerschaft, dort Fraktionsvorsitzender der SPD und, das ist Wichtig für das Interview: Jurist. Also einer, der sich eigentlich mit der Verfassung auskennen sollte. Im Interview mit dem Weserkurier will er aber mehr damit spielen. Denn die blöden Wähler haben nicht nach Vorgabe abgestimmt: Zu wenig Frauen, zu viele Männer ab 45.
http://www.weser-kurier.de/bremen/buergerschaftswahl2015_artikel,-Tschoepe-Junge-und-Frauen-benachteiligt-_arid,1131150.html

Unter anderem Frauen werden durch das bisherige System strukturell benachteiligt. Beispielsweise wurden bei der SPD, obwohl diese abwechselnd Frauen und Männer auf ihrer Liste aufgestellt hat, von 30 Abgeordneten nur neun Frauen gewählt.

Sowas aber auch. Da gibt mann denen 50% Frauen vor und das blöde Volk wählt nur 30% Da kann ein Sozial Demokrat Gutsherr schon mal sauer werden.

Bei uns Sozialdemokraten fällt auf, dass trotz einer altersgemischten Listenaufstellung von den 30 Abgeordneten nur zwei im Alter unter 40 einziehen. Niemand kann ein Wahlrecht mit strukturellen Vorteilen für ältere Männer wollen.

Ja isses denn die Möglichkeit! Was fällt dem blöden Volk eigentlich ein?!
Wie meinen, ich sei als Politiker dem Volk verpflichtet? Ach halten sie doch ihre freche Schnauze!

Ich bin unter anderem dafür, dass die Politik künftig in den Schulen eine größere Rolle spielt.

Genau. Denn da muss angefangen werden, wenn mann das Volk umerziehen will. Möglichst schon im Kindergarten, sollte es Politkurse geben für die Kleinen. Vor allem muss ihnen beigebracht werden, wie sie künftig zu wählen haben. Alles männliche muss überwunden werden und Deutschland soll untergehen.


Was der eigentlich für einer ist, verrät der Weserkurier nicht. Bin ich zu wikipedia gegangen, geht ja nur um eine Biographie, da kann doch mal dort vorbeibeischauen. Also meistens jedenfalls.

Die verraten erstmal, dass er Jurist ist. Ist also DER Mann für's BVerfGer, wenn die Regierung mal am Wahlrecht herumpanschen möchte. Die Verwirrtheit des Mannes wird deutlich, wenn man dann liest, was ihn so beschäftigt.

In der Fraktion war Tschöpe Mitglied des Vorstandes und innenpolitischer Sprecher und er bearbeitet Fragen der Lesben- und Schwulenpolitik und religionspolitische Fragen. Seit dem 19. Oktober 2009 ist er Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion.

Sorry, bin nicht homophob, aber solche Gedanken, dass sich die Welt gefälligst den eigenen Wünschen und Befindlichkeiten anzupassen habe - und nicht etwa umgekehrt - kommen halt oft aus diesem Dunstkreis.

Gruß
adler

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